Jahreshauptversammlung 2020

Fortsetzung folgt… mit der gleichen Besetzung zurück in die Zukunft

Am 24. September 2021 fand die Jahreshauptversammlung der Volksbühne Bad Emstal im Dorfgemeinschaftshaus Balhorn statt. Nach der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden Lothar Neumann lauschten die Anwesenden der umfangreichen Tagesordnung.

Der sonst am Anfang stehende gewohnte Bericht über das Vereinsgeschehen in der vergangenen Spielsaison, fiel für das Jahr 2020 sehr knapp aus. Bedingt durch die Corona-Pandemie kam es zum Ausfall aller geplanten Aufführungen von der Komödie im Frühjahr über die Lesungen bis hin zum Weihnachtsmärchen und Trasch im Treppenhaus am Jahresende sowie ebenso zum fast völligen Erliegen des sonst so vielseitigen Vereinslebens.

Dies schmerzt alle nicht nur auf emotionaler Ebene, sondern stellt auch im finanziellen Bereich eine Herausforderung dar, da es keine Einnahmen durch den Kartenverkauf gab bei weiter laufenden Kosten. Das wurde durch den Bericht des Kassierers Uwe Hörl deutlich, aber auch die Kassenprüfer, die nichts an der Führung zu beanstanden hatten, wiesen auf einen weiterhin notwendigen Sparkurs hin. Ideen dafür wurden von den Vereinsmitgliedern vor Ort rege diskutiert. Der Vorstand konnte für seine vergangene Arbeit auf Antrag aber einstimmig entlastet werden.

Die Spielleitung und Spielervertretung Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld konnten für die letzten eineinhalb Jahre nur mitteilen, dass im Frühjahr 2020 die Proben für das Erwachsenenstück bereits in vollem Gange waren und ein Probenwochenende bereits absolviert war als der erste Lockdown plötzlich alles lahmlegte. Ebenso fanden keine der beliebten Vereinstreffen oder -fahrten mehr statt wie die Freizeitwartin Dagmar Rißeler ergänzte.

Die Jahreshauptversammlung hatte dennoch positive Höhepunkte zu bieten, so wurden einige Vereinsmitglieder für ihre 10- und 25-jährige Mitgliedschaft geehrt (Stephanie Pante, Nicole Hampel, Emma-Sophie Friedrich, Christian Schneider, Brunhilde Löber, Jürgen Kleinhans, Karl-Heinz Dorer). Auch eine Auszeichnung für 40 Jahre Mitgliedschaft im Bund der Amateurtheater wurde vergeben (Wieland Beinert).

Die Durchführung der diesjährigen Jahreshauptversammlung war zudem wichtig, da ein Tagesordnungspunkt die Wahl eines neuen Vorstandes vorsah. Es gingen Vorschläge der Mitglieder ein, die durch Wahl am Ende den alten Vorstand auch als neuen Vorstand bestätigten. Alle Vorstandsmitglieder nahmen die Wahl an und so kann nahtlos die erfolgreiche Vereinsarbeit fortgesetzt werden.

Lothar Neumann betonte dann auch mit Aussicht auf das laufende und kommende Jahr 2022, dass es gilt nach vorn zu schauen und die Hürden anzugehen. Sei es die Frage der Spielstätte, die Planung eines neuen Programms für die kommende Saison oder auch die Reaktivierung des Vereinslebens durch Zusammenkünfte, für die neue corona-konforme Ideen entwickelt werden sollen. Auch hier beteiligten sich alle Anwesenden aktiv mit Vorschlägen, sodass klar wurde, es ist viel Motivation und Potenzial vorhanden. Zu viel soll aber noch nicht verraten werden. Auf der Homepage des Vereins, die Kathrin Kerber im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit unter anderem betreut, wird stets über Aktuelles informiert. Alle konnten nach der gut dreistündigen Sitzung aber mit dem guten Gefühl, dass es irgendwie weitergeht, den Heimweg antreten.

Katharina Girke (Schriftführerin)