2013: Die Bremer Stadtmusikanten

Informationen zum Stück

Premiere am

Inhalt:

Vier Tiere – ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn – die von ihrem Hof gejagt werden sollen, weil sie alt und schwach geworden sind, finden sich zusammen, um nach Bremen zu ziehen. Unterwegs müssen sie aber im Wald übernachten, wo sie ein Haus finden, das von Räubern bewohnt wird. Sie vertreiben die Räuber zweimal – und die trauen sich danach nie mehr zu ihrem Haus zurück. Die vier Tiere beschließen, dass sie in Zukunft zusammen in dem Haus im Wald glücklich und in Frieden leben wollen. Dieses Märchen kennen sicher alle Kinder – und dass bei uns wieder lustige Figuren zusätzlich mitspielen, ist für unsere treuen großen und kleinen Zuschauer auch keine Überraschung mehr. Welche das dieses Mal sein werden, wird aber noch nicht verraten!

Besetzung

Kräuterkathi – Stephi Pante
Wurzel – Margret Risseler
Esel Eberhard – Iris Altmann
Hund Hubertus – Pamela Riedel
Katze Karlotta – Dagmar Risseler, Sabine Koch
Hahn Hannibal – Nicole Schwedes
Räuberbraut Fanny – Andrea Schmolke
Räuberhauptmann – Lothar Neumann, Frank Weymann
Schwindel – Ottmar Bulle, Manfred Damme
Schummel – Manfred Altmann

Regie: Stephanie Hupfeld, Antje Hörl
Souffleuse: Dorothea Weymann
Bühnenbild/Idee: Lothar Neumann, Kathrin Kerber,
Franz Teinzer, Arnold Geselle, Willi Heidl
Technik: Uwe Hörl, Ottmar Bulle

Presse

Weihnachtsmärchen-Premiere
der Volksbühne Bad Emstal

350 Besucher kamen

Sand. Die alte Kräuerkathi, die im Wald bei ihrer Suche nach Nachschub für ihre Kräuterküche den Kobold Wurzel traf, war guter Dinge, dass es für sie und ihren Begleiter ein guter Tag werden würde.
Denn ihr forstliches Refugium präsentierte sich mit Pflanzen, Beeren und Pilzen wieder einmal als ein üppig gedeckter Tisch. Zu dem war vor allem der märchenhafte und grüngesichtige Waldkobold glücklich darüber, dass er auf die Hilfe der vielen Kinder im Saal bauen konnte, die ihm immer wieder lautstark beim Zählen halfen. Aber es sollte anders kommen.
350 Besucher waren zur Theaterpremiere des Weihnachtsmärchens „Die Bremer Stadtmusikanten“ der Volksbühne Bad Emstal in den Kur- und Festsaal gekommen – die natürlich vom Volksbühnen-Vorsitzenden Lothar Neumann in der Rolle des Räuberhauptmanns und seinem Ensemble in gewohnter Manier in das Stück mit eingebunden wurden. 320 Stühle hatten Bühnenhelfer gestellt, die um weitere 30 aufgestockt werden mussten. Denn unter den Besuchern waren erstmals Menschen mit Behinderungen aus den Betreuungseinrichtungen Hofgeismar und Calden. Die wie in den noch folgenden Aufführungen dann auch noch weitere Bewohner anderer Kinder-, Senioren- und Behinderteneinrichtungen aus der Region das Theatervergnügen kostenlos genießen können.
Denn die Volksbühne Bad Emstal hatte sich an der von Eon-Mitte und dem Hessischen Finanzministerium ausgeschrieben Aktion „Grimm für alle“ beworben und wurde als Gewinner berücksichtigt.

Lothar Neumann: „Mit dem erhaltenen Spendengeld finanzieren wir im vollen Umfang den Eintritt der behinderten Menschen und entführen sie damit in eine märchenhafte Welt.Im Mittelpunkt des Märchens von den Bremer Stadtmusikanten standen natürlich die vier Tiere: Esel Eberhard, Hund Hubertus, Katze Karlotta und der Hahn Hannibal. Die jeweils von ihrem Hof gejagt werden sollten, weil sie alt und schwach geworden waren. Gemeinsam beschließen sie, nach Bremen zu ziehen, um dort als Musikanten-Quartett ihr Glück zu finden. Dabei erlebten sie natürlich zusammen die tollsten Abenteuer. Eberhard, Hubertus, Karlotta und Hannibal vertrieben nämlich den Räuberhauptmann, seine Räuberbraut Fanny und deren beiden Gesellen Schwindel und Schummel aus dem Haus der Kräuterkathi, das sich die Räuber zuvor im Handstreich erobert hatten.

Foto und Text: R. Michl

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