2004: Rumpelstilzchen

Informationen zum Stück

Premiere am 20. November 2004, 17 Uhr, Kur- und Festsaal Bad Emstal

Inhalt: Müller Hafermehl erzählt gern Lügengeschichten. Eines Tages prahlt er vor König Maximilian und seinem Hofstaat (Baron Hieronymus von Ems zu Tal, Baronin Helene von der Wilhelmshöhe und Baroness Lisbeth vom Linge zu Bärstall), dass seine Tochter Amelia Stroh zu Gold spinnen könne. Der König möchte das nachprüfen und dem Müller eine Lehre erteilen. So nimmt er Amelia mit aufs Schloss und befiehlt ihr, über Nacht einen großen Haufen Stroh zu Gold zu spinnen.
Aus ihrer Not hilft ihr Rumpel, ein Männlein, das aber als Gegenleistung einen Ring von ihr verlangt. Als der König am nächsten Morgen das Gold sieht, verlangt er noch zweimal von Amelia, Stroh zu Gold zu spinnen. Er verspricht ihr, sie zu heiraten, wenn ihr das gelänge. Das Männlein erscheint auch jedes Mal wieder. In der dritten Nacht hat sie aber nichts mehr, was sie Rumpel geben könnte, und so verspricht sie ihm in ihrer Not ihr erstes Kind. Der König hält Wort, die beiden feiern eine große Hochzeit, zu der auch Amelias Freunde (Maus Martin, Gisela Glühwurm und Marina Marienkäfer) eingeladen sind.
Ein Jahr später haben die beiden ein süßes Kind. Nun kommt aber Rumpel und fordert seinen Lohn. Die Königin hatte gehofft, das Männlein habe seine Forderung inzwischen vergessen, und nun erschrickt sie fürchterlich und fängt an zu weinen. Da gibt ihr Rumpel noch eine Chance: Wenn es innerhalb von drei Tagen seinen Namen erriete – so verspricht es – könne sie ihr Kind behalten. Allerdings ist sich Rumpel sicher, dass niemand je seinen Namen herausfände und freut sich schon diebisch auf das Kind. Vor lauter Vorfreude tanzt es sogar im Wald um ein Feuer herum und singt ganz laut, wobei es seinen Namen laut herausruft. Das aber beobachtet das Blumenmädchen Mariechen und läuft sofort zum Baron, der im ganzen Land nach Rumpel suchen lässt.
Gerade noch rechtzeitig kann so die Königin den richtigen Namen sagen, sie behält ihr Kind und Rumpel zerreißt sich vor lauter Wut in zwei Stücke.
Zum Schluss kommen alle in das Dorf zurück, aus dem Amelia kommt. Der Müller ist überglücklich, sein Kind wieder zu sehen und verspricht, nie wieder Lügengeschichten zu erzählen.
Antje Hörl

Besetzung:

Presse vom 30.09.2004

Es rumpelt im Verlies

Volksbühne Bad Emstal probt für das Weihnachtsmärchen

BAD Emstal. Wie das Bühnenbild aussehen wird, hat sich der Vorsitzende der Volksbühne, Lothar Neumann, längst ausgedacht und eine provisorische Skizze an eine Wand im Vereinsheim in Balhorn genagelt. „Hier ist der Marktplatz mit den Ständen, das Karussell soll dort stehen“, erklärt er nicht nur den Spielern, sondern auch anderen Mitgliedern, die aus Treue zum Verein gekommen sind. Lothar Neumann zeigt auf seinem Entwurf, wo ein Verlies aufgebaut wird und wo er sich die Königsräume und ein Lagerfeuer für das Rumpelstilzchen vorstellt. Längst sind die Rollen verteilt, ein jeder schaut in sein Textbuch oder lässt sich, wie Willi Heidl von der Schneiderin Anni Ludovici und ihrer Tochter Nina für sein Kostüm ausmessen.
Das allseits bekannte Märchen „Rumpelstilzchen“ der Brüder Grimm wurde liebevoll zu einem Bühnenstück von Lothar Neumann umgearbeitet, wobei viele schöne Szenen mit neuen Figuren entstanden sind. Bereits 1992 inszenierte die Volksbühne das Märchen „Rumpelstilzchen“ mit großem technischem und bühnenbauerischem Aufwand, in diesem Jahr wird dies kaum anders sein. Pyrotechnik wird eingesetzt, es werden Tiere (zweibeinige!) mitspielen, und die Namen einiger Personen werden anders lauten, als die Brüder Grimm sie einst nieder schrieben: Baron Hyronimus von Ems zu Tal, Comtesse vom Linge zu Bärstall, Baronin Helene von der Wilhelmshöhe zum Beispiel.
Dazu kommt noch die Spielfreude der Amateurschauspieler, die hinlänglich bekannt ist. Mit der neuen Märchenaufführung setzt die Volksbühne Bad Emstal ihre erfolgreiche Tradition der Weihnachtsmärchen fort, die 1990 mit dem Märchen „Das tapfere Schneiderlein“ begonnen hat. Auch in diesem Jahr spielen wieder viele Kinder und Jugendliche mit, insgesamt werden ab 20. November 25 Darsteller auf der Bühne im Kur- und Festsaal in Sand stehen und wollen unter Regie von Ilona Neumann und Steffi Sprenger den Zuschauern eine unterhaltsame märchenhafte Aufführung bieten. (ZJG)

Jungvolk: Viele junge Leute wirken bei der Rumpelstilzchen-Aufführung mit. Unser Probenfoto zeigt von links Ina Schweinebraden, Sandra Reitze, Mike Möller, Ann-Christin Degenhardt, Merle Köppelmann.

Presse vom 19.11.2004

Wo Stroh zu Gold gesponnen wird

Rumpelstilzchen hat am Samstag Premiere im Bad Emstaler Kursaal

BAD Emstal. Wird es der Tochter des Müllers gelingen, einen großen Haufen Stroh zu Gold zu spinnen? Kann die Königin den richtigen Namen des kleinen, Furcht erregenden Männleins erraten?
Das können Märchenfans bei der Premiere von „Rumpelstilzchen“ am Samstag, 20. November 2004, ab 17 Uhr im Kur- und Festsaal in Sand erfahren. Märchen der Brüder Grimm gehören längst zum festen Bestandteil des Spielplans der Volksbühne Bad Emstal. In diesem Jahr hat Lothar Neumann die Geschichte vom Rumpelstilzchen für die Bühne geschrieben, und die Zuschauer werden ideenreiche Szenen erleben mit der Mühlenmaus, dem Marienkäfer und dem Glühwurm. 25 Amateurschauspieler sind an der Aufführung beteiligt. (ZJG)

Höfische Eleganz: Baron Hyronimus von Ems zu Tal (Michael Rother, links) und König Maximilian (Jürgen Kleinhans).

Presse vom 23.11.2004

Comtesse Lisbeth plappert Platt

Rumpelstilzchen-Premiere der Volksbühne vor ausverkauften Plätzen

BAD Emstal. Wer kennt das nicht: Flöte vorspielen, Klavier üben, Gedichte rezitieren – die Kindheit zu Zeiten der Brüder Grimm unterscheidet sich da kaum von der der heutigen Computer-Kids. Wie damals gibt es Eltern, die ihre angeblichen Wundersprösslinge allzu gerne präsentieren. Wohin das führen kann, zeigt das Märchen „Rumpelstilzchen“ im ausverkauften Kur- und Festsaal.
„Sieben Mal drehen, dann sind wir im Märchenwald.“ So wie das die Mühlenmaus, der Marienkäfer und der Glühwurm auf der Bühne vormachten, während der Zuschauernachwuchs lautstark mitzählte, brauchten es die Erwachsenen und die Kinder nicht. Sie waren sogleich im Märchenwald, als der blaue Vorhang aufging und eine Inszenierung folgte, die die vielen Zuschauer oft mit Szenenapplaus begleiteten.
Nach Lothar Neumanns Bearbeitung und unter der Regie von Steffi Sprenger und Ilona Neumann präsentierte die Volksbühne ein spannendes und lustiges Märchenstück mit witzigen Dialogen, zuweilen bewusst überzeichneten Charakteren, mit Musik und vielen schönen Kostümen; etwa 20 Schauspieler wirkten mit. Schaurig-schön, wie das eifrige Rumpelstilzchen (Ilona Neumann) aus dem Nichts auftaucht, anrührend die Verzweiflung der Königstochter (Ramona Sommer) und des Königs Maximilian (Jürgen Kleinhans), originell der Baron Hyronimus (Michael Rother) mit seinem vornehmen Spitzentuch und höchst amüsant die im Platt sprechende plumpe Comtesse Lisbeth (Margret Risseler). Wie immer in Lothar Neumanns Inszenierungen spielen Mittler zu den Zuschauerkindern mit, dieses Mal waren es drei Tiere.
Ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild (Franz Teinzer, Arnold Geselle, Torsten Köppelmann und Sebastian Hörl) mit Marktständen samt Karussell, Verlies mit Spinnweben und laufenden Ratten, und nicht zuletzt ein origineller Mäusegang rundeten den Eindruck ab. Uwe Hörl und Herbert Degenhardt ließen es mit verblüffenden Effekten stürmen, donnern und blitzen. (ZJG)

Stroh zu Gold spinnen: Die verzweifelte Königstochter (Ramona Sommer) mit dem boshaften Rumpelstilzchen (Ilona Neumann). (ZJG)

Liebevoll ausgestattet: Auf Kostüme und Requisiten wird bei der Volksbühne Bad Emstal großen Wert gelegt. Unser Foto zeigt eine Szene mit Merle Köppelmann, Michael Rother und Jürgen Kleinhans. (ZJG)

Bildergalerie

2007: Verteufelte Zeiten

Informationen zum Stück

Inhalt:

Jungbauer Heiko, gerade aus dem Krieg heimgekehrt, hat keine Lust seinen Hof zu bewirtschaften. Stattdessen unterhält er lieber mit seinem Knecht Jan eine gut gehende Schwarzbrennerei im Alkoven und steigt Helga, der Tochter des Dorfpolizisten, nach. Helga mag auch nicht arbeiten, und doch müsste der Kuhstall dringend ausgemistet werden. In der Not verspricht Heiko, die Frau zu heiraten, die ihm den Stall ausmistet. Was er sich damit für Probleme auf den Hals lädt, kann er aber zu der Zeit noch nicht ahnen …..
Antje Hörl

Besetzung:

Heiko – Jürgen Kleinhans
Jan – Lothar Neumann
Taline – Ilona Neumann
Marie – Janina Pimpl
Polizist – Ottmar Bulle
Helga – Ramona Grede

Regie: Ilona Neumann, Stefanie Hupfeld
Souffleuse: Iris Bulle
Bühnenbau: Torsten Köppelmann, Franz Teinzer, Arnold Geselle, Willi Heidl
Technik: Herbert Degenhardt

Presse vom 20.06.2007

Verteufelt viel Wirbel

550 Besucher erlebten Volksbühnen-Komödie beim Balhorner Frühlingsfest

BALHORN. Verteufelte Zeiten gab es zwei Stunden lang beim Frühlingsfest in Balhorn. Doch die Akteure der Volksbühne Bad Emstal steckten keineswegs in der Klemme – „Verteufelte Zeiten“ hieß ihre Stück, das sie zum Vergnügen von 550 Zuschauern auf die Bühne im Festzelt brachten. Auf der Bühne ein Wohnzimmer mit altertümlichem Sofa, einem Tisch mit Spitzendecke und Landschaftsbildern an den Wänden: Es ist das Jahr 1946 irgendwo in Nordwestdeutschland auf dem Herkenhof. Der Krieg ist zu Ende, das Essen knapp, und Hamstern wird groß geschrieben. Es ist auch die Zeit, in der die Bauern ihren Schnaps selber brennen, so wie Jan Spin im Theaterstück. „Verteufelte Zeiten“, geschrieben von Karl Bunje, sind aber auch amüsant. Eine vertrackte Liebesgeschichte um den Jungbauern Heiko (ausgezeichnet von Jürgen Kleinhans gespielt), der Helga, die eingebildete und wenig arbeitswillige Tochter des örtlichen Gendarmen Fiete, die heiraten möchte. Die Rolle des oberflächlichen Mädchens spielte Ramona Grede mit viel Temperament, als ihr strenger Vater und energischer Gendarm überzeugte Ottmar Bulle.
Doch die Magd und gute Fee des Hauses, Taline, entwickelt viel List, um den jungen Bauern unter die „richtige“ Haube zu bringen, nämlich ihn mit dem Flüchtlingsmädchen (Janina Pimpl) zu verheiraten. Ilona Neumann engagierte sich mächtig als enorm streitbare Magd. Lothar Neumann spielte den Jan Spin, den pfiffigen, aber etwas eigenbrötlerischen Bauernknecht, der gerne Schnaps brennt, ihn im Schrank versteckt und zugleich der Berater des Jungbauern Heiko ist, lief in seiner Rolle zur Hochform auf.

Turbulent und urkomisch

Die Inszenierung mit vielen Verwicklungen war so turbulent und urkomisch, dass die Amateurdarsteller oft ihren Spielfluss unterbrechen und abwarten mussten, bis das Publikum seine Lacher wieder im Griff hatte.
Alle Akteure auf der Bühne im Festzelt und die dahinter (Torsten Köppelmann, Franz Teinzer, Arnold Geselle, Willi Heidl, Iris Bulle, Uwe Hörl und Herbert Degenhardt) sowie die beiden Regisseurinnen Ilona Neumann und Stefanie Hupfeld brachten sich so gut ein, sodass aus der Komödie „Verteufelte Zeiten“ das wurde, was sich das Publikum für den Abschluss des Balhorner Frühlingsfestes gewünscht hatte: unterhaltsame und vergnügliche Stunden. (Sigrid Hellwig)
Wiederholung im Oktober
Nach frenetischem Schlussbeifall hat der Vorsitzende der Bad Emstaler Volksbühne seine Ankündigung, das Stück werde nur ein einziges Mal aufgeführt, zurückgenommen. Für diejenigen, die den Bühnenspaß verpasst haben, wird es im Oktober eine Wiederholung von „Verteufelte Zeiten“ im Kur- und Festsaal am Thermalbad in Sand geben. Der Termin wird noch festgelegt. (zjg)

Auf der Schnapssuche: Gendarm Fiete (Ottmar Bulle) verdächtigt Jan Spin (Lothar Neumann) und Jungbauer Heiko (Jürgen Kleinhans) (von links) der Schwarzbrennerei.

Temperamentvoll: Ilona und Lothar Neumann.
Fotos: ZJG

2007: Hannes ist der Beste

Informationen zum Stück

Premiere am 07. April 2007, 20 Uhr, Kur- und Festsaal Bad Emstal

Inhalt:

Christine Klapp hat von ihrem Vater ein kleines Hotel geerbt – und Hannes, das „Mädchen für alles“. Doch die Gäste bleiben aus, Christine hat Schulden und fürchtet, das Hotel schließen zu müssen. So wird – auch mit Hilfe von Hannes‘ Freund Henner, der im modernen Nachbarhotel arbeitet – die Idee vom Hotel „Fitness“ geboren. Der Trainer Frank wird eingestellt, um die Gäste auf Vordermann zu bringen, statt Brötchen gibt es nur noch gesundes Müsli zum Frühstück.
Henner ist es auch, der dem Hotel die ersten Gäste bringt – eigentlich wollten sie ins Nachbarhotel, aber das war überfüllt. Nun sieht sich Hannes konfrontiert mit Frau Niedlich und Frau Drollig, die zuerst alles ganz furchtbar finden, sich aber beide in ihn vergucken, und mit dem Schrotthändler Max Holle, seiner unattraktiven Frau Charlotte und seiner Geliebten Eva, die er ziemlich dreist auch mit ins Hotel bringt. Hotelbesitzer, Angestellte und Gäste geraten in haarsträubende, urkomische Verwicklungen, aber Hannes findet für alles eine Lösung. So sagt zum Schluss jeder: „Hannes ist der Beste!“
Antje Hörl

Besetzung:

Christine Klapp, Hotelbesitzerin – Ramona Grede
Berta Niedlich – Andrea Schmolke
Frieda Drollig – Antje Hörl
Hannes – Ottmar Bulle
Henner – Frank Weymann, Manfred Altmann
Max Holle – Lothar Neumann
Charlotte Holle – Dagmar Rißeler
Frank Schneider – Christian Schneider
Eva Patzke – Sandra Reitze

Presse vom 26.02.2007

Immer Zoff ums Hotel

Volksbühne im Probenendspurt für das Lustspiel „Hannes ist der Beste“

BAD EMSTAL. Noch eine rote Tasche für Andrea Schmolke, die die Berta Niedlich spielt, eine großgeblümte Bluse für Antje Hörl, die die Frieda Drolling darstellt, und ein Hütchen bekommt Dagmar Rißeler als Ehefrau des Schrotthändlers Max Holle.
Noch sind die Kostüme, die im Vereinsheim der Volksbühne Bad Emstal anprobiert werden, nicht komplett. Aber die Proben für das Lustspiel „Hannes ist der Beste“ laufen auf Hochtouren, denn am Ostersamstag, 7. April, soll sich der Vorhang im Kur- und Festsaal zur Premiere heben. Geschrieben hat Lothar Neumann das Stück vor 15 Jahren für die Volksbühne und hat sich damals einen Herzenswunsch erfüllt. Jetzt soll es im 20. Jahr des Bestehens der Amateurtheaterbühne wiederholt werden.
Das Lustspiel hat drei Akte – und es könnte auch in Bad Emstal spielen, so lebensecht nachempfunden sind die Figuren. „Wir freuen uns auf das Stück“, sagt Lothar Neumann, der den Schrotthändler Max Holle darstellt und sicher ist, dass das Lustspiel auch den Besuchern viel Spaß bringen wird.
Im Mittelpunkt steht ein kleines Hotel, das Christine Klapp von ihrem Vater geerbt hat und dazu noch Hannes, das „Mädchen für alles“. Doch die Gäste bleiben aus, Christine hat Schulden und fürchtet, das Hotel schließen zu müssen.
So wird – auch mit Hilfe von Hannes‘ Freund Henner, der im modernen Nachbarhotel arbeitet – die Idee vom Hotel „Fitness“ geboren. Der Trainer Frank wird eingestellt, um die Gäste auf Vordermann zu bringen, statt Brötchen gibt es nur noch gesundes Müsli zum Frühstück. Henner ist es auch, der die ersten Gäste bringt – eigentlich wollten sie ins Nachbarhotel, aber das war überfüllt. Nun sieht sich Hannes konfrontiert mit Frau Niedlich und Frau Drolling, die zuerst alles ganz furchtbar finden, sich aber beide in ihn vergucken, und mit dem Schrotthändler Max Holle, seiner unattraktiven Frau Charlotte sowie seiner Geliebten Eva, die er ziemlich dreist auch mit ins Hotel bringt.
Hotelbesitzer, Angestellte und Gäste geraten in haarsträubende, urkomische Verwicklungen, aber Hannes findet für alles eine Lösung. Und so sagen zum Schluss alle: „Hannes ist der Beste“. (zjg)

Immer Zoff: Streit gibt es zwischen den beiden eifersüchtigen Damen Frieda Drollig (Antje Hörl, links) und Berta Niedlich (Andrea Schmolke).
(Foto: zjg)

Presse vom 28.03.2007

Hannes wird‘s schon richten

Liebeleien und Verwicklungen beim Theaterstück der Volksbühne

BAD EMSTAL. Vor 15 Jahren schrieb Lothar Neumann den Schwank „Hannes ist der Beste“. Danach wurde das Stück in der gesamten Bundesrepublik aufgeführt, selbst im Plattdeutsch der jeweiligen Region. Im Jubiläumsjahr – die Volksbühne wird 20 Jahre – werden es die Amateurspieler noch einmal auf die Bühne im Kur- und Festsaal bringen und sind sich sicher: Was vor 15 Jahren einigen hundert Besuchern gefallen hat, wird auch dieses Mal für amüsante Unterhaltung sorgen.
Ottmar Bulle spielt den Hannes, das „Mädchen für alles“, in einem kleinen Hotel, das Christine Klapp von ihrem Vater geerbt hat. Was Bulle ihm an seiner Rolle fasziniert: Der Hannes gefällt ihm, weil er auf humorvolle Weise immer wieder versucht, eine Lösung nach haarsträubenden Verwicklungen zu finden.
Als die Gäste in dem Hotel ausbleiben und Christine Klapp fürchtet, das Hotel schließen zu müssen, wird, auch mit Hilfe von Hannes Freund Henner, der im modernen Nachbarhotel arbeitet, die Idee vom Hotel „Fitness“ geboren. Trainer Frank wird eingestellt, um die Gäste alle auf Vordermann zu bringen, statt Brötchen gibt es nur noch gesundes Müsli zum Frühstück.
Hannes wird konfrontiert mit Frau Niedlich und Frau Drollig, die sich prompt in ihn vergucken. Auch der Schrotthändler Max Holle mit seiner unattraktiven Frau Charlotte und seiner Geliebten Eva sorgen bei der Hotelbesitzerin und den Angestellten für Verwicklungen, aber Hannes hat natürlich für alles eine Lösung – er ist eben der Beste. Regie führen Stephanie Hupfeld und Ilona Neumann. (zjg)

Ein Schlückchen kann nicht schaden: Frank Weymann, Ramona Grede, Lothar Neumann und Ottmar Bulle.
(Foto: zjg)

Ein kleiner Flirt: Dagmar Rißeler und Lothar Neumann.
(Foto: zjg)

Presse vom 11.04.2007

Tolles Treiben mit Hannes

Komödien-Premiere der Volksbühne: Entspannung bei leicht verdaulicher Kost

BAD EMSTAL. Zwei Stunden lang dem alltagsmüden Publikum Entspannung in absolut leicht verdaulicher Kost zu bieten – das war das Ziel der Volksbühne Bad Emstal mit ihrer Aufführung „Hannes ist der Beste“.
Bereits beim dekorativen Bühnenbild wurde die Liebe zum Detail spürbar: Die Fachwerkhaussilhouette, davor der Garten mit dem Holzzaun, dem grünenden Baum, den Tischen und Stühlen sowie der Holzbank, auf der der Hausdiener Hannes (Ottmar Bulle) so gerne sitzt und weniger gerne Schuhe putzt. Dafür pichelt die gute Seele lieber. Oft hilft ihm dabei sein guter Freund Henner (Frank Weymann), der in einem anderen Hotel arbeitet und für den der Schluck aus Hannes‘ Flachmann mit dem „Pullern von Engelein auf die Seele“ vergleichbar ist.
Doch darum geht es nicht in der eigentlich ganz einfachen und doch so vertrackten Handlung. Aus dem von ihrem Vater geerbten Gasthaus macht die unternehmungslustige junge Christine (Ramona Grede) das Sporthotel „Fitnessperle“ mit „Brennnesselsuppe und anderem Grünfutter wie bei Familie Lampe“. Zur Abrundung des Programms wird der Sportlehrer Frank Schneider (Christian Schneider) als Animateur – und ein bisschen auch als Charmeur – eingestellt. Der bringt die Gäste auf Trab, einmal sogar quer durchs Publikum im Kur- und Festsaal am Thermalbad.
Zu den Hotelgästen gehören auch die beiden mit Hannes turtelnden, heftig geschminkten Städterinnen Berta Niedlich und Frieda Drollig (Andrea Schmolke, Antje Hörl) sowie der „ausgebaute Laubenpieper-Adonis“, der Berliner Schrotthändler Max Holle (Lothar Neumann) samt seiner unterdrückten Frau Charlotte (Dagmar Risseler) sowie Holles unzufriedene Geliebte Eva Patzke (Sandra Reitze).
Ebenso wie vor 15 Jahren, als das Stück uraufgeführt wurde, amüsierte sich das Publikum über die kernige Vorstellung, ihm ging das Lachen nicht aus, und im Lauf der drei Akte kamen einem die Figuren immer bekannter vor. Was nicht nur an den treffsicheren Dialogen lag, sondern auch an der Inszenierung von Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld.

Ankunft: von links: Hotelbesitzerin Christine (Ramona Grede), Charlotte (Dagmar Risseler) und ihr Mann, der Schrotthändler Holle (Lothar Neumann) und Hausdiener Hannes (Ottmar Bulle).

Mit viel Selbstironie lotste der Autor des Stückes, Lothar Neumann, sich und seine Mitspieler munter durch das Geschehen. Szenenapplaus und donnernder Beifall zum Schluss galten sowohl dem Autor als auch allen Amateurschauspielern der Volksbühne, die ihre Rollen mit erfreulicher Leichtigkeit und Gelöstheit spielten.
Für die Kulissen waren Franz Teinzer, Willi Heidl und Arnold Geselle zuständig, für die Technik Uwe Hörl, Souffleuse war Iris Degenhardt.
(Sigrid Hellwig)

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2004: Raub der Sabinerinnen

Informationen zum Stück

Premiere am Ostersamstag, 10. April 2004, im Kur- und Festsaal

Inhalt:

Besetzung:

Presse HNA vom 8.1.2004

Gurken zum punischen Krieg

Volksbühne Bad Emstal probt für „Raub der Sabinerinnen“

Proben bei der Volksbühne: Lothar Neumann (vorne), Manfred Altmann, Michael Rother, Andrea Beinert, Ilona Neumann (von links nach rechts). BAD Emstal. Wenn am Samstag, 10. April, um 20 Uhr im Kur- und Festsaal der Vorhang für den Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“ aufgeht, dann haben die beiden Regisseurinnen Ilona Neumann und Steffi Sprenger jeden Stress vergessen.Dann denken sie nicht mehr an die vielen Meter Stoff, die zu Kostümen verarbeitet wurden, und an die wochenlangen Proben. Dann ist für Torsten Köppelmann, Franz Teinzer und Arnold Geselle der Kulissenbau unwichtig geworden. Dann sitzt Steffi Sprenger bestimmt aufgeregt im Zuschauerraum, und Ilona Neumann sagt als Dienstmädchen Rosa: „Immer wenn ich beim Gurkeneinlegen bin, ist der Herr Professor mit der Quarta im ersten punischen Krieg.“ Steffi Sprenger
Uraugeführt wurde der Schwank 1884 in Stettin, er stammt von Franz und Paul Schönthan und spielt um 1900. Das Stück handelt von der Aufführung eines Theaterstückes, das ein biederer Gymnasialprofessor als Student geschrieben hat – und nun neben anderen Verwicklungen eine schwere Ehekrise auslöst, die gerade noch nach schwanküblichen Turbulenzen beigelegt werden kann.
Sowohl beim Publikum und bei komödiantisch orientierten Schauspielern erfreut sich dies großer Beliebtheit. Vor allem die Rolle des sächselnden Theaterdirektors Striese reizte namhafte Darsteller wie Gert Fröbe, Rudolf Platte oder Willy Millowitsch zu unterschiedlich nuancierten Interpretationen. Für die Volksbühne Bad Emstal bearbeitete es nach einer Fernsehfassung Ilona Neumann.

Hintergrund
Zusammenarbeit mit dem Bruder
Franz von Schönthan (1849-1913) war lange Zeit Regisseur und Hausautor am Berliner Wallner-Theater. Meist gemeinsam mit anderen Autoren verfasste er viele, im zeitgenössischen Bürgermilieu spielende Schwänke. „Der Raub der Sabinerinnen“ entstand in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Paul, der als Regisseur am Wiener Stadttheater engagiert war.

Presse HNA 20.3.2004

Schwere Ehekrise in Emstal

Volksbühne probt den Raub der Sabinerinnen – Premiere am Ostersamstag

BAD Emstal. Iris Altmann zupft an ihrem langen schwarzen Kleid, Andrea Beinert begutachtet ihr altrosa Kostüm, beides speziell für die nächste Inszenierung der Volksbühne angefertigt. Auf der Bühne stöhnt Lothar Neumann in der Rolle des Professors Martin Gollwitz vor dem schwarzen Vorhang: „Nach diesem Skandal traue ich mich nicht mehr zu meiner Frau.“ Noch greifen die Regisseurinnen Ilona Neumann und Steffi Sprenger häufig ins Spielgeschehen ein, geben den Schauspielern Anweisungen. Das Bühnenbild ist noch in der Werkstatt, Torsten Köppelmann, Franz Teinzer und Arnold Geselle werkeln noch intensiv daran herum. Doch nur noch wenige Tage, dann muss das neue Volksbühnen-Stück stehen: „Der Raub der Sabinerinnen“ hat am Samstag, 10. April 2004, Premiere.
Der Schwank, geschrieben von den Brüdern Franz und Paul von Schönthan, erfreut sich seit der Uraufführung 1885 in Stettin nicht nur auf deutschsprachigen Bühnen größter Beliebtheit: Der „Schwank aller Theaterschwänke“ ist einfach unverwüstlich.
Vor allem die Paraderolle des Theaterdirektors Emanuel Striese, die auch als zeitkritischer Kommentar zur Situation deutscher Schauspieler im späten 19. Jahrhundert verstanden werden kann, reizte Darsteller wie Gert Fröbe, Rudolf Platte, Gustav Knuth oder Willy Millowitsch zu unterschiedlich nuancierten Interpretationen.
Wie Manfred Altmann von der Volksbühne Bad Emstal den unsterblichen Striese geben wird, der ein skandalöses Stück, geschrieben von einem biederen Gymnasialprofessor in dessen Studentenjahren, aufführen will, wird nicht verraten.
Nur soviel sei gesagt: Natürlich löst der Sabinerinnen Raub auch in Bad Emstal neben anderen Verwicklungen eine schwere Ehekrise aus….. (ZJG)

 

Noch im Probenstadium: Die Volksbühne Bad Emstal geht mit dem Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“ auf die Bühne. Dabei sind (von links): Ramona Sommer, Jürgen Kleinhans, Ilona Neumann, Iris Altmann, Lothar Neumann, Michael Rother und Andrea Beinert.

Hintergrund

Spieltermine und Vorverkauf

Nach der Premiere wird „Der Raub der Sabinerinnen“ an folgenden Terminen aufgeführt: 24. April, 8. Mai, 22. Mai, 29. Mai und 31. Mai, jeweils um 20 Uhr. Karten sind im Vorverkauf erhältlich in Sand: Rathaus, Kurverwaltung und Photo Schwarz, in Balhorn: Helga Teinzer, Tel. 05625-5528. Im Vorverkauf kosten die Karten 6,50 Euro, an der Abendkasse 7,50 Euro.

Presse 3.4.2004

Endspurt für den Schwank aller Schwänke

Volksbühnen-Premiere „Raub der Sabinerinnen“ am Ostersamstag

BAD Emstal. Langeweile wird bei den Zuschauern nicht aufkommen, das wird schon bei den Proben zum Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“ deutlich, die bei der Volksbühne Bad Emstal derzeit auf Hochtouren laufen. Die Geschichte vom skandalösen Theaterstück, das ein biederer Gymnasialprofessor in seinen Jugendjahren geschrieben hat, und das Direktor Striese mit seiner Wanderbühne jetzt aufführen will, erfreut sich seit der Uraufführung 1885 größter Beliebtheit: Der Schwank aller Theaterschwänke ist einfach unverwüstlich.
Volksbühnen-Premiere für die Komödie von Franz und Paul von Schönthan in der Regie von Ilona Neumann und Steffi Sprenger ist am Ostersamstag, 10. April 2004, im Kur- und Festsaal.
Weitere Aufführungen am 24. April, 8., 22., 29. und 31. Mai jeweils ab 20 Uhr. Kartenvorverkauf im Rathaus, bei der Kurverwaltung, bei Foto Schwarz in Sand und in Balhorn bei Helga Teinzer, Tel. 05625 – 5528. (ZJG)

Probenendspurt: Die Volksbühne probt den Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“, das Foto zeigt (von links) Ilona Neumann, Iris Altmann, Ramona Sommer und Andrea Beinert

Presse 13.4.2004

Strapaze für die Lachmuskeln

Erfolgreiche Premiere der Bad Emstaler Volksbühne mit dem Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“

BAD Emstal. „Frieden, Frieden, Frieden“ säuselt Friederike Gollwitz. Doch von Frieden ist im Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“ von Franz und Paul von Schönthan vorerst nichts zu merken – im Gegenteil. Und gerade die unfriedlichen Turbulenzen sorgten im Verlauf des Stückes vor etwa 350 Besuchern im Kur- und Festsaal von Bad Emstal für höchst vergnügliche Abwechslung.
Auch bei ihrer neuesten Inszenierung wich die Volksbühne Bad Emstal von ihrem Grundsatz nicht ab, dem Publikum Entspannung in absolut leicht verdaulicher Form zu bieten. Das Team um die Regisseurinnen Ilona Neumann und Steffi Sprenger versuchte mit der neuen Inszenierung nicht, einen Erfolgshit nachzuahmen, sondern brachte ein eigenständiges Werk mit einem Spritzer Lokalkolorit und viel Liebe zum Detail auf die Bühne.
Herrlich das Duo Theaterdirektor Emanuel Striese (bauernschlau von Manfred Altmann gespielt) und Professor Martin Gollwitz, der in seiner Studentenzeit das Römerdrama „Raub der Sabinerinnen“ schrieb (mit vollem Körpereinsatz: Lothar Neumann). Geehrt lässt der Professor zu, dass sein Römerdrama aufgeführt wird, möchte aber nicht als Verfasser bekannt werden. Eine Vorgabe, die – schließlich sehen wir einen Schwank – nicht einzuhalten ist.
Verwicklungen folgen in einem Tempo, das den Schauspielern Höchstleistungen abverlangt: Quirlig und naseweiß das Dienstmädchen Rosa (Ilona Neumann), sittenstreng und unerbittlich Gollwitz-Gattin Friedrike (Iris Altmann). Daneben die eifersüchtige Gollwitz-Tochter Paula (Andrea Beinert) und ihr permanent in Notlügen verstrickter Ehemann Doktor Leopold Neumeister (Michael Rother). Karl Groß (Ottmar Bulle) wird seine Delikatessen nicht los, gewinnt dafür aber seinen Sohn Emil (Jürgen Kleinhans) zurück und eine hübsche Schwiegertochter (Ramona Sommer) dazu.
Doch alles endet schließlich doch friedlich: Das Römerdrama wird zum Erfolg – dank eines grotesken Missverständnisses, die Ehestreitigkeiten werden beigelegt und selbst Theaterdirektor Striese und Autor Gollwitz sind glücklich.

Bühnenwirksam: Für die Volksbühnen-Inszenierung „Der Raub der Sabinerinnen“ gab es viel Beifall.
Szenenbild mit (von Links) Lothar Neumann, Iris Altmann, Michael Rother und Andrea Beinert.

 

Außer Blumen gab es lang anhaltenden Beifall für die Schauspieler und für die Unsichtbaren hinter der Bühne, ohne die die ganze Aufführung nicht funktionieren würde: Torsten Köppelmann, Franz Teinzer und Arnold Geselle (Bühnenbau), Uwe Hörl und Herbert Degenhardt (Technik). Im Souffleusenkasten saß Iris Degenhardt. (Sigrid Hellwig)

Weitere Aufführungen „Der Raub der Sabinerinnen“: 24. April, 8. Mai, 22. Mai, 29. Mai und letztmalig am Pfingstsamstag 29. Mai, jeweils ab 20 Uhr im Kur- und Festsaal am Thermalbad Bad Emstal. Vorverkaufsstellen in Sand: Rathaus, Kurverwaltung und Foto Schwarz; in Balhorn: Helga Teinzer, Tel.: 05625/5528.

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2008: Thomas Glup

Bin ich wieder ein Schelm heute …

Seit 1986 ist der Schauspieler Thomas Glup mit Programmen rund um den deutschen Humoristen Heinz Erhardt unterwegs. Die Idee, an den deutschen Kult-Komiker zu erinnern, wurzelt in der Jugend von Thomas Glup. Im Deutschunterricht hat er eine Tonbandaufnahme von Erhardt gehört und war sofort begeistert. „Ich finde es toll, wie er mit Sprache umgeht“, sagt der Essener auch noch heute, „zeitlos und niemals unter der Gürtellinie“.
Seine Mitschüler und Verwandten unterhielt er mit Gedichten, bis ein festes Unterhaltungsprogramm entstand. Und so löste Glup eine eigene Heinz-Erhardt-Welle aus …
Aufgrund der seit über 20 Jahren hohen Nachfragen ist er mittlerweile mit drei unterschiedlichen Programmen in der ganzen Republik unterwegs. Denn der in Riga geborene Komiker, der auch in vielen Filmen mitspielte, hat bis heute in allen Altersgruppen treue Fans.
Heinz Erhardt und Thomas Glup – auf den ersten Blick zwei unüberbrückbare Gegensätze. Halb so breit wie der Wirtschaftswunder-Spaßvogel Erhardt, aber im typischen schwarzen Anzug mit der Hornbrille auf der Nase. Und sobald er das typische Nasenfahrrad aufsetzt, beginnt Thomas Glup zu mutieren: die Haltung, das Gesicht gleicht plötzlich seinem Vorbild und die Stimme ist dann kaum noch vom Original zu unterscheiden.
Thomas Glup verspricht keine Imitation oder Parodie, sondern vielmehr die allseits bekannten Texte und Bonmots des beliebten Entertainers. Außerdem werden einige Anekdoten über den Schelm der Nation zum besten gebracht. Wie kein anderer verstand es Heinz Erhardt mit spontanen Witzen, seiner unnachahmlichen und famosen Wortkunst und natürlich dem berühmten schelmischen Grinsen andere zum Lachen zu bringen
Am 25.10.2008 zeigt er mit dem Programm „Best of Heinz Erhardt“ einen Querschnitt über viele bekannte und das eine oder andere unbekannte Gedicht von Heinz Erhardt. Auch Überraschendes aus dem Leben des rundlichen, beliebten Komikers läßt Thomas Glup in seine Erinnerungen einfließen. Oder wußten Sie, dass Erhardt bei den Dreharbeiten zu „Drillinge an Bord“ von Trude Herr im Schwimmbad vor dem Ertrinken gerettet werden musste?!

2008: Tratsch im Treppenhaus

Frau Boldt und Herr Tramsen …

… sind sich nicht immer einig …

… genauso wenig wie … Frau Knoop und Herr Tramsen!

Das Trio Schlagerlust … unterhält schon seit einigen Jahren … vor und nach der Vorstellung sowie in den Pausen.

2008: Rotkäppchen

Informationen zum Stück

Premiere am 22. November 2008

Inhalt:

Unser diesjähriges Weihnachtsmärchen entführt uns in den Wald zum kleinen Mädchen mit der roten Kappe. Es soll seiner Großmutter Kuchen und Wein bringen und erzählt dem Wolf arglos, was es vor hat. Dieser nutzt das natürlich sofort aus – dass das Märchen wie so viele dennoch gut ausgeht, ist bestimmt allen Kleinen und Großen bekannt. Welche Figuren sonst noch auf der Bühne stehen werden, das soll hier noch nicht verraten werden!
Antje Hörl

Besetzung:

Rotkäppchen  – Janina Pimpl, Ina Schweinebraden
Mutter – Iris Altmann
Großmutter – Dagmar Risseler, Margret Risseler
Hase Hoppel – Christian Schneider, Ilona Neumann
Märchenwaldbaum – Pamela Riedel
Wolf – Mike Möller
Karl Knall, Förster – Manfred Altmann, Frank Weymann
Karla, seine Mutter – Petra Klaas
Lina, Reisigfrau – Christel Post

Souffleusen: Helga Teinzer, Dorothea Weymann
Bühnenbild / Idee: Lothar Neumann
Bühnenbau: Franz Teinzer, Arnold Geselle, Willi Heidl, Torsten Köppelmann
Technik: Herbert Degenhardt, Frank Weymann
Maske: Stephanie Hupfeld, Ilona Neumann, Christian Schneider
Regie: Ilona Neumann, Stephanie Hupfeld

Presse 10.10.2008

Rotes Käppchen zum Fest

Volksbühne probt für Weihnachtsmärchen –
Premiere ist am 22. November

BAD EMSTAL. 18 Jahre ist es her, seit sich die Mitglieder der Volksbühne Bad Emstal entschlossen haben, jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit ein Märchen der Brüder Grimm aufzuführen. Gedacht sein sollten die Märcheninszenierungen nicht nur für Kinder, sondern auch den erwachsenen Besuchern Spaß bereiten. Das wird auch in dieser Saison wieder so sein, wenn auf der Bühne im Kur- und Festsaal „Rotkäppchen“ gezeigt wird.
Auch für diese Märchenadaption hat Lothar Neumann wieder eine eigene, ganz spezielle Bühnenfassung geschrieben. Und das habe seinen guten Grund, erläutert der Vorsitzende der Volksbühne. In der Anfangsphase der jährlichen Märchentheateraufführungen hatte die Volksbühne Bühnenfassungen von Grimm-Märchen gekauft. Die hatten jedoch den Nachteil, so Neumann, dass die Kinder nur Zuschauer waren und nicht oder zu wenig in das Geschehen auf der Bühne eingebunden wurden. Das habe aber nicht im Sinne der Volksbühne gelegen – also schrieb Lothar Neumann fortan die Texte selber. Die in den Märchen zuweilen vorkommenden Grausamkeiten wandelt der Volksbühnen-Vorsitzende bei seinen Versionen ab und erfindet für jedes Stück neue, meist lustige Figuren – auch Rotkäppchen und der Wolf haben Mitspieler bekomen, die bei den Brüdern Grimm nicht auftauchen. Sorgfältig nimmt Neumann die Auswahl der Schauspieler vor und richtet auch die Dialoge nach ihnen, ohne dabei die Inhalte zu verfälschen. Für das Weihnachtsmärchen „Rotkäppchen“ probt die Volksbühne unter der Regie von Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld in ihrem Vereinsheim, mitterweile bereits in Kostümen. Die Premiere ist am Samstag, 22. November, im Kursaal.
von Sigrid Hellwig

Haben Spaß bei der Probenarbeit: Rotkäppchen (Ina Schweinebraden), Hase Hoppel (Christian Schneider) mit Regisseurin Ilona Neumann.

Foto: Hellwig

Presse 25.11.2008

Hase erobert Kinderherzen

Gelungene „Rotkäppchen“-Premiere der Volksbühne in Bad Emstal

BAD EMSTAL. „Ach du dicker Tannenzapfen.“ Hase Hoppels Lieblingssatz begeistert den kleinen Kevin. Dagegen schwärmt Pit vom Wolf. „Der sieht unheimlich aus, tut aber nichts“, beruhigt der Knirps seinen jüngeren Nachbarn. Das war in der Pause, doch zu Anfang hielten es die Kinder im Kur- und Festsaal in Sand nicht mehr auf ihren Plätzen. Mit Spannung erwarteten sie die Premiere der Volksbühne Bad Emstal.In diesem Jahr stand unter der Regie von Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld das Märchen „Rotkäppchen“ der Brüder Grimm auf dem Programm. Neun Amateurschauspieler brachten dank der sorgfältigen Vorbereitung ein reizvolles Zusammenspiel von überzeugenden schauspielerischen Leistungen, prachtvollen Kostümen und Szenenbildern auf der Bühne. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten hat die Volksbühne, gleich ob mit Komödien oder Märchen, Erfolg beim Publikum aller Generationen. Auch diesen Premierenabend honorierte es am Ende immer wieder mit Szenenapplaus und großem Schlussbeifall.
Großartig besetzt waren alle Rollen und die Schauspieler liefen immer wieder zur Hochform auf. Liebling des Abends wurde schnell der Hase Hoppel (Ilona Neumann), der sich mit den Kindern und mit dem Märchenwaldbaum (Pamela Riedel) unterhielt. Und da war noch das Rotkäppchen (Janina Pimpl), das ebenso schnell vom Publikum ins Herz geschlossen wurde. Lothar Neumann hatte die Bühnenfassung für das Märchen geschrieben. In einer weiteren Rolle war Manfred Altmann als der Förster Karl Knall zu sehen. Das Märchen erzählt von einem kleinen Mädchen, dem seine Großmutter (Dagmar Risseler/Margret Risseler) einst eine rote Kappe geschenkt hatte. Es wird von der Mutter (Iris Altmann) geschickt, der in einem Haus im Wald wohnenden, bettlägerig kranken Großmutter einen Korb mit Leckereien zu bringen. Im Wald lässt sich Rotkäppchen auf ein Gespräch mit dem als alten Mann verkleideten Wolf (Mike Möller) ein. Der Wolf horcht Rotkäppchen aus und überredet es, noch einen Blumenstrauß zu pflücken. Der Rest sei denjenigen nicht verraten, die das Märchen nicht kennen.
Wiederum hatten die Volksbühnenspieler alle Inszenierungsmöglichkeiten mit Licht- und Toneffekten ausgeschöpft. Zum Erfolg der für die Volksbühne üblichen Liebe zum Detail trugen auch die Bühnenbilder bei. (zjg)von Sigrid Hellwig

Bildergalerie

Rotkäppchen will auf der Lichtung Blumen für die Großmutter pflücken

Der Jäger und seine Mutter besuchen Rotkäppchens Mutter

Aber Großmutter, warum hast du denn so große Ohren – Damit ich dich besser hören kann!

Der Wolf hat sich als alter Mann verkleidet und schickt Rotkäppchen auf die Lichtung zum Blumenpflücken

Da liegt der Wolf mit seinem dicken Bauch!

Aber Rotkäppchen, du bist ja doch
vom Weg abgegangen!

Rotkäppchen und Hoppel sind vor
Freude außer sich

Hoppel ist nach der Aufregung
ganz schön müde

Gerettet!

Hoppel muss den Jäger zu Hilfe holen

Der Mond ist aufgegangen und Hoppel schläft

Rotkäppchen mit Korb

Die Großmutter mit Lina, die ihr einen neuen Besen bringt

Rotkäppchen und ihre Mutter decken den Tisch

Hilfe – Hoppel muss vor dem Wolf fliehen!

Die Großmutter in ihrer Stube

Aber ich hab doch solche Angst!

Du solltest wieder ins Bett gehen, ich helfe dir!

Und der Wolf schläft jetzt wirklich ganz tief

Das ganze Ensemble

2008: Und ewig rauschen die Gelder

Informationen zum Stück

Inhalt:

Eric Swan brachte es nicht über‘s Herz, seiner Frau Linda zu gestehen, dass er vor zwei Jahren seinen Job verloren hatte. Der wöchentliche Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten früheren Untermieter war die finanzielle Rettung und gleichzeitig der Anfang einer zweiten Karriere als Virtuose auf der Klaviatur der großzügigen britischen Sozialverwaltung.
Während Linda glaubt, er würde jeden Morgen wie sie zur Arbeit gehen, löst Eric eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft aus, indem er zusätzlich zu seinem neuen Untermieter noch Dutzende weiterer hilfsbedürftiger Hausbewohner erfindet und das soziale Netz zum Trampolin für ungeahnte finanzielle Höhenflüge macht. Er beantragt und erhält Alters-, Invaliden-, Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und Kindergeld, sogar die Schulmilch läßt er nicht aus. Als dann eines Tages ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, beginnt eine aberwitzige Verwechslungs- und Verwandlungskomödie, an deren Ende eine Überraschung für das nicht mehr erwartete Happy-End sorgt. Michael Cooneys Erstling steht ganz in der Tradition englischer Komödien-Autoren. Mitten aus dem Leben gegriffen, lassen Wortspiel und Situationskomik kein Auge trocken.

Der Verlag

Besetzung:

Eric Swan – Lothar Neumann
Linda Swan – Ilona Neumann
Norman Bassett – Christian Schneider
Mr. Jenkins – Michael Rother
Onkel George – Ottmar Bulle
Sally Chessington – Andrea Schmolke
Dr. Chapman – Manfred Altmann
Mrs. Forbright – Iris Altmann
Mrs. Cowper – Antje Hörl
Brenda Dixon – Stephanie Hupfeld

Regie: Ilona Neumann und
Stephanie Hupfeld

Presse HNA 9.1.2008

Mieter erfinden und Geld kassieren

Volksbühne Bad Emstal steckt in der Arbeit für neue Aufführung – Premiere am Ostersamstag

BAD EMSTAL. Tief stecken sie ihre Köpfe in die Textbücher. Hin und wieder wird herzhaft gelacht – zu komisch sind manche Wortspielereien. Zwischendurch werden erste Szenen zur Auflockerung nicht nur gelesen, sondern auch schon gespielt: Die Mitglieder der Volksbühne Bad Emstal haben mit den Proben für das neue Stück begonnen.

Immer kurz nach dem Jahreswechsel stürzen sich die Schauspieler in die Arbeit für ein Theaterwerk, das sie dann zu Ostern (Premiere ist am Samstag, 22. März) aufführen. Ausgesucht hat der Vorsitzende der Amateurtheaterbühne, Lothar Neumann, gemeinsam mit den beiden Regisseurinnen Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld diesmal die Komödie „Und ewig rauschen die Gelder“ (Cash on Delivery) des britischen Erfolgsautoren Michael Cooney.

„Diese Komödie ist mitten aus dem Leben gegriffen.“ (Ilona Neumann, Regisseurin)

Verwechslungen, tragikomische Vertuschungen, jede Menge Türen und Männer in Frauenkleidern: Das sind einige der wirkungsvollen Zutaten für irrwitzige Situationen in der die eigentlich gar nicht so lustigen Geschichte vom Arbeitslosen, der das Sozialamt täuscht.
25 000 Euro pro Jahr, steuerfrei? Wer würde da schon Nein sagen? Das denkt sich auch Eric Swan: Kurz vor Weihnachten arbeitslos geworden, kommt ihm der Arbeitslosen-Scheck, der eigentlich für seinen ehemaligen, längst ausgezogenen Untermieter bestimmt ist, gerade recht. Und um das Geld jeden Monat kassieren zu können, lässt er den Untermieter auf dem Papier auch Untermieter bleiben.

 

Onkel George hat einen Nervenzusammenbruch: Szene aus dem neuen Stück der Volksbühne mit (von links) Christian Schneider, Ottmar Bulle, dahinter Ilona Neumann, Andrea Schmolke und Iris Altmann.

Eric hat den Bogen raus

Schnell sind auch noch ein paar Mieter mehr erdacht – und warum denn nur das Arbeitslosengeld einfordern? Da gibt es ja auch noch Altersrente, Familienbeihilfe, Kindergeld, Invalidengeld, Witwenrente, Krankengeld…
Eric Swan hat den Bogen offensichtlich raus, wie man die Ämter betrügt. Bis eines schönen Tages ein Mitarbeiter des Sozialamtes, vor der Tür steht und sich absolut nicht mehr abwimmeln lässt. Und da bahnt es sich an, das unabwendbare Chaos. Bis Eric mit seinem wirklichen Mieter und Freund Norman die Situation in den Griff bekommt, verbringt das Publikum mit den Schauspielern der Bad Emstaler Volksbühne „zwei amüsante Theaterstunden, die Heiterkeit und Stimmung versprechen“, versichern die Regisseurinnen Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld.

(von Sigrid Hellwig)

Presse HNA 8.3.2008

Eric zockt den Staat ab

„Und ewig rauschen die Gelder“ von Michael Cooney auf der Volksbühne Bad Emstal

BAD EMSTAL. Man nehme: Einen findigen Arbeitslosen, der seine finanzielle Rettung als Virtuose auf der Klaviatur des großzügigen britischen Sozialwesens sucht. Dazu einen Untermieter, der nichts hört, eine Leiche und einen Eheberater sowie Türen, die in atemberaubendem Tempo auf und zufliegen. Man mische diese Handlung mit witzigen Dialogen und komödiantischen Einlagen, fertig ist das Stück „Und ewig rauschen die Gelder“ des britischen Erfolgsautoren Michael Cooney, das die Volksbühne Bad Emstal am Ostersamstag, 22. März 2008, ab 20 Uhr auf die Bühne im Sander Kur- und Festsaal bringt. Dreh- und Angelpunkt der Komödie mit viel Situationskomik ist Eric Swan. Er bringt es nicht übers Herz, seiner Frau Linda seinen Arbeitsplatzverlust zu gestehen. Der wöchentliche Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten früheren Untermieter war die finanzielle Rettung und gleichzeitig Anfang einer zweiten Karriere, bei der es um das recht einfache Anzapfen von Sozialleistungen im britischen Wohlfahrtsbereich geht. Mit fiktiven Hausbewohnern erschwindelt er jede Menge Renten sowie Wohn-, Kranken- und Kindergeld. Dieser Geldfluss geht so lange gut, bis eines Tages der Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht. Die Komödie legt den satirischen Zeigefinger auf soziale Missstände und allzu menschliche Verstrickungen. Dabei schlittern die Figuren in immer turbulenter werdende Katastrophen. Letztendlich wird den Zuschauern eine verblüffende Auflösung des Chaos präsentiert. (zjg)

Besuch vom Sozialamt: Szenenfoto mit Ilona Neumann, Michael Rother und Antje Hörl.

Foto: Hellwig

Presse 25.3.2008

Verwirrspiel voller Tempo

Volksbühne Bad Emstal begeisterte mit ihrer neuer Boulevard-Komödie

BAD EMSTAL. Keine Gnade gab es für die knapp 300 Zuschauer im Bad Emstaler Kur-und Festsaal: Die Volksbühnenschauspieler gönnten den Lachmuskeln ihres Publikums am Samstag bei der Premiere der Komödie „Und ewig rauschen die Gelder“ von Michael Cooney keine einzige Minute Pause. Stürmischer Applaus im Stehen und Blumen zum Schluss, zwischendurch Beifall und herzerfrischendes Lachen – vielfältig waren Dank und Anerkennung für eine Aufführung, bei der durch die Regie von Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld alle Amateurschauspieler sämtliche Register ihres komödiantischen Talents zogen und den Zuschauern eine fulminante Aufführung boten. Besonders nach der Pause, als in dem Wohnzimmer im atemberaubenden Tempo die Türen auf und zuflogen, die Darsteller, besonders Christian Schneider als Norman Basset, auf der Bühne nur so herumwirbelten und die Zuschauer ganz genau aufpassen mussten, wer wen gerade spielte oder wer nicht mehr am Leben war. In der Komödie von Michael Cooney geht es um den arbeitslosen Eric Swan (mit vollem Einsatz gespielt von Lothar Neumann), der in einem wildkomischen Parcours die verschiedenen finanziellen Segnungen des Sozialstaates auch gegen ihn kontrollierende Prüfer vom Sozialamt verteidigt. Wortspiele und Situationskomik sowie eine gehörige Portion Aktualität stehen dabei im Mittelpunkt. Temperamentvoll Ilona Neumann als ahnungslose Ehefrau Linda Swan, herrlich überzeugend das Duo Michael Rother als George Jenkins vom Sozialamt und Andrea Schmolke als Sozialbearbeiterin Sally Chessington.
Komplett machten die Verwicklungen im Hause Swan der Eheberater Dr. Chapman (Manfred Altmann) und die Bestatterin Mrs. Forbright (Iris Altmann).Herrlich Ottmar Bulle als Onkel Georg, zunächst lebendig, mal in Unterwäsche, dann tot und zum Schluss wieder unter den Lebenden weilend.

Fulminante Premiere: Nicht nur über die Heulsuse auf der Bühne lachte das Publikum im Kur- und Festsaal Tränen. Auf unserem Foto: Andrea Schmolke, Michael Rother, Christian Schneider und Lothar Neumann.
Foto: Hellwig

Nur eine kurze, aber eindringliche Rolle hatte Stephanie Hupfeld als Brenda Dixon, die Verlobte von Norman Basset.
Dass zum Schluss die vielen Verwicklungen zu einem guten Ende führten, war Mrs. Cowper (Antje Hörl), der Leiterin des Sozialamtes, zu verdanken.
Wiederum haben die Bühnenbauer Franz Teinzer, Willi Heidl und Arnold Geselle nach der Idee von Lothar Neumann gute Arbeit geleistet, für die Technik war Uwe Hörl zuständig und fürs Soufflieren Iris Degenhardt.

von Sigrid Hellwig

Bildergalerie

2002: Vereinshaus fertig

Außenansicht: von vorn, von hinten und von der Seite

Der Gemeinschaftsraum im 1. Obergeschoss für Sitzungen, Proben und F(f)este feiern

Die Kulissenwerkstatt im Erdgeschoss

2020: Probenwochenende

Unser Probenwochenende in der Jugendherberge am Edersee vom 7.3. bis 9.3.2020

 

Das Essen ist deftig …

Jetzt wird’s ernst …

Nervennahrung …

… die Zimmer spartanisch.

… die Proben beginnen.

,,, kleine Pause …