1987: Männer sind auch nur Menschen

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Premiere am

Inhalt:

Besetzung:

Presse

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2000: Wenn schon, denn schon

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Premiere am 22. April 2000, 20 Uhr, Kur- und Festsaal Bad Emstal

Inhalt:

Besetzung:

Presse

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1999: Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren

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Premiere am Premiere am 20. November 1999, 17 Uhr, Kur- und Festsaal Bad Emstal

Inhalt:

Besetzung:

Presse

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1994:Dornröschen

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Premiere am Samstag, 19. November 1994, 17 Uhr, Kur- und Festsaal Bad Emstal

Inhalt:

Besetzung:

Presse

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1993: Rotkäppchen

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Premiere am Samstag, 13. November 1993, 17 Uhr, Kur- und Festsaal Bad Emstal

Inhalt:

Besetzung:

Presse

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1990: Das tapfere Schneiderlein

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Premiere am

Inhalt:

Besetzung:

Presse

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2020: Arbeitseinsatz am 11. Juli

Samstagmorgen um 9 Uhr trafen sich 14 Vereinsmitglieder in der Burgstraße, um bei optimalen Wetterbedingungen rund ums Vereinshaus Ordnung zu schaffen. Ob beim Unkrautzupfen, Heckenschneiden, Werkstattaufräumen oder Fensterputzen … jeder hatte auf seiner „Baustelle“ gut zu tun … immer unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes. Nach ca. 4 Stunden Arbeit und einigen Erfrischungen war der Einsatz beendet.

Ich denke, der Aufwand hat sich gelohnt und den nächsten Treffen im und am Vereinshaus in einem ansprechenden Ambiente steht nichts mehr im Weg.

2007: Froschkönig

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Inhalt:
Wer kennt sie nicht, die Märchen der Brüder Grimm, die die ganze Welt erobert haben! Wir zeigen Euch, liebe Kinder und auch allen Erwachsenen, die sich gern ins Märchenland entführen lassen, den Froschkönig wieder in einer ganz besonderen Inszenierung. Ihr wisst ja: Siebenmal umdrehen und schon seid Ihr im Märchenwald!
Dieses Mal treffen wir hier auf Hüpfer, einen ganz besonderen Frosch, und seine Freunde. Und auf eine garstige, eklige Prinzessin, die eine goldene Kugel in den Brunnen fallen lässt. Dafür, dass Hüpfer ihr die Kugel wieder heraufholt, möchte er von ihr ins Schloss gelassen werden, an ihrem Tisch essen und trinken und in ihrem Bettchen schlafen. In ihrer Not verspricht die Prinzessin das auch. Als aber der Frosch nun vor der Tür steht, will sie ihre Versprechen nicht einlösen – stattdessen wirft sie ihn an die Wand und zu ihrem großen Erstaunen verwandelt sich der Frosch in einen schönen Prinzen, der ihr auch gleich verspricht sie zu heiraten. Die Prinzessin schämt sich natürlich fürchterlich für ihr abscheuliches Benehmen und will sich ganz schnell bessern!
Was in diesem Märchen aber ein Klapperstorch, eine Maus und eine Fledermaus zu tun haben, das erfahrt Ihr nur, wenn Ihr Euch das Märchen selbst anseht!
Antje Hörl

Besetzung:

König Balduin – Manfred Altmann
Prinzessin Leontine – Sandra Reitze, Janina Pimpl
Baronin Luise Amalie von Knigge – Christel Post
Baronin Eleonore von Distel zu Berg – Petra Klaas
Nepomuk, Hofnarr – Mike Möller
Hüpfer – Christian Schneider
Nelli Nebel – Andrea Schmolke, Ramona Grede
Fräulein Klimperkasten – Iris Altmann
Fliegenfrosch – Ulla Heidl
Knallfrosch – Pamela Riedel
Lachfrosch – Inge Geselle
Streberfrosch- Inge Friebertshäuser
Felicitas Fledermaus – Margret Risseler, Ilona Neumann
Heiner Storch – Ottmar Bulle
Schorschi Maus – Willi Heidl, Frank Weymann
Prinz Magnus – Mike Möller

Souffleusen: Helga Teinzer, Iris Bulle
Bühnenbild: Idee Lothar Neumann
Bühnenbau: Franz Teinzer, Arnold Geselle, Torsten Köppelmann
Technik: Uwe Hörl, Herbert Degenhardt, Sebastian Hörl
Maske: Stephanie Hupfeld, Ilona Neumann, Andrea Schmolke
Regie: Ilona Neumann, Stephanie Hupfeld

Presse HNA vom 18.10.2007

Wo Frösche quaken üben

Volksbühne Bad Emstal probt für Weihnachtsmärchen –
Premiere am 24. November 2007

BALHORN. Fröhliches Lachen und lautes Quaken schallen bis auf die Straße, doch die Nachbarn wundern sich nicht. Sie sind das gewohnt und wissen, dass die Schauspieler der Volksbühne Bad Emstal in ihrem Balhorner Vereinshaus für das neue Stück proben. „Der Froschkönig“ kommt als Weihnachtsmärchen auf die Bühne.
Nun ist dieses Märchen, in dem ein feuchtkalter, Widerwillen erregender Frosch und eine launische Königstochter die Hauptfiguren sind, keineswegs so lustig: Doch die Volksbühne hält sich nicht strikt an die Vorlage der Brüder Grimm: Lothar Neumann hat das Froschkönig-Märchen umgeschrieben. Dabei hat er seiner Fantasie freien Lauf gelassen und dennoch den Inhalt erhalten und sinngemäß wiedergegeben. Mit diesem Ziel hat er, wie auch bei den vorhergehenden Weihnachtsmärchen, viele neue Figuren eingebaut, mit denen es an lustigen Aktionen auf der Bühne bestimmt nicht mangeln wird: Da werden Frösche umher hüpfen, die Fledermaus Felicitas und Heiner, der Storch, wollen einen Babylieferservice gründen, und da sind auch noch Schorschi, die Maus, und der Hofnarr Nepomuk. Die lustige Schar leiten als Regisseurinnen Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld.
Mit dem Kulissenbau wurde schon begonnen, die Kostüme liegen zur Anprobe bereit, und der Vorverkauf für die Premiere am Samstag, 24. November, und die weiteren Vorstellungen im Bad Emstaler Kur- und Festsaal ist angelaufen -jetzt erhalten die Frösche und die anderen Akteure noch den Feinschliff für die bevorstehende Weihnachtsmärchenzeit. (zjg)

Entführung ins Märchenland: Probenfoto mit Manfred Altmann, Janina Pimpl, Stephanie Hupfeld, Iris Altmann, Mike Möller und Christel Post.
Foto: zjg

Presse HNA vom 16.11.2007

Freche Frösche, flinke Mäuse

Weihnachtsspiel der Volksbühne bringt Grimm-Märchen in neuer Form ins Kursaal-Theater

BAD EMSTAL. Der Vorhang ist geöffnet und gibt den Blick auf die Bühne frei: Da sieht man den Brunnen, eine Brücke im Wald und die Fledermaushöhle. Auf der zweiten Bühne entsteht gerade ein Schlosszimmer, und ganz links in luftiger Höhe ist ein Storchennest: Die Bühnenbauer der Volksbühne Bad Emstal haben nach der Vorlage von Lothar Neumann ganze Arbeit geleistet. Auch das Märchen „Der Froschkönig“ hat, wie schon die vorher gehenden Märchenadaptionen zur Weihnachtszeit, die ganze Fantasie von Lothar Neumann beim Schreiben der Bühnenfassung gefordert. Seit Wochen probt die Volksbühne Bad Emstal für die Aufführung des Märchens um den Prinzen Magnus, dem es gelingt, die Prinzessin Leontine zu erobern. Dazu hauchte Lothar Neumann zusätzlich zu den Grimm’schen Märchenfiguren drei munteren Fröschen und einer Fledermaus sowie Schorschi, der Maus, und dem Storch Heiner, die beide Vermittler zum Publikum sind, Leben ein. Regie beim lustigen Märchen führen Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld. Nicht nur auf der Bühne im Kur- und Festsaal herrscht reges Treiben, auch hinter dem Vorhang gibt es noch jede Menge zu tun. Mehrfach werden die bunten Kulissen verschoben, man installiert die Technik, Kostüme werden anprobiert und den Akteuren buchstäblich auf den Leib geschneidert.
Aufführungstermine: Samstag, 24. November, 17 Uhr (Premiere), Samstag, 1. Dezember, 14 und 17 Uhr, Sonntag, 2. Dezember, 14 und 17 Uhr, Samstag, 8. Dezember, 14 und 17 Uhr, Sonntag, 9. Dezember, 11, 14 und 17 Uhr, Samstag, 15. Dezember, 14 und 17 Uhr. Sonntag, 16. Dezember, 11, 14 und 17 Uhr. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder 6 Euro.

Edle Kostüme: Die Volksbühne probt für die Märchenaufführung „Froschkönig“. Unser Szenenfoto zeigt Mike Möller, Sandra Reitze, Petra Klaas und Christel Post (von links).
Foto: zjg

Vorverkaufsstellen: Sand: Kurverwaltung im Rathaus und bei Foto-Schwarz, Kasseler Straße 29; Balhorn: Helga Teinzer, Bruchstraße 16, Tel. 05625/5528; Wolfhagen: Buchhandlung Mander, Schützeberger Straße 29. (zjg)

Presse HNA vom 26.11.2007

Hüpfend ins Märchenland

Froschkönig: Umjubelte Premiere der Volksbühne im Kur- und Festsaal

BAD EMSTAL. Storch Heiner setzt seine weiße Maske mit der langen roten Nase ab, die Frösche (Ulla Heidl, Pamela Riedel, Inge Geselle und Inge Friebertshäuser) wischen sich die grüne Farbe aus dem Gesicht, und Prinzessin Leontine legt erleichtert ihre Krone beiseite. Die Premiere ist gelaufen – die Schauspieler der Volksbühne Bad Emstal haben es wieder einmal geschafft, Kinder und Erwachsene mit ihrem komödiantischen Talent ins Märchenland zu entführen. „Der Froschkönig“ traf im Kur- und Festsaal auf ein begeistertes Publikum. Aber bald wird Storch Heiner wieder ein weißes Gesicht haben. und die Frösche dürfen schief und lautstark quaken, denn bis Mitte Dezember folgen Vorstellungen des Märchens der Brüder Grimm, neu bearbeitet von Lothar Neumann.
Dann werden erneut die Kinder auf den Zuschauerrängen lautstark mit den Figuren auf der Bühne kommunizieren und sich für sie einsetzen. Grund für die Interaktionen sind die vielen witzigen Gestalten und lustigen Situationen, die es in der Urversion des Märchens „Froschkönig“ nicht gibt. Also hat Lothar Neumann sie erfunden, und die Mischung kam bei den 250 Premierenbesuchern gut an. Genauso wie die Kostüme, die die Aufführung eindringlicher machen, die eingesetzten Musik- und Lichteffekte – optisches Vergnügen mit viel Liebe zum Detail.
Los geht es beim Froschkönig eigentlich schon, ehe es so richtig anfängt: Bevor sich der Vorhang öffnet, diskutieren der verschnupfte Storch Heiner (Ottmar Bulle) und Schorschi, die Klappermaus (Willi Heidl), darüber, wer die Babys bringt. Wie es weiter geht, verfolgen die Premierengäste dann auf Nebenbühne mit dem Königsschloss.

Tollpatschiger König

Mit viel Mimik und Gestik gefallen hier der tollpatschige König Balduin (Manfred Altmann), die garstige Prinzessin Leontine (Sandra Reitze/Janina Pimpl), die gestresste Baronin Elonore von Distel zu Berg (Petra Klaas), die sanfte Baronin Luise Amalie von Knigge und das strenge Fräulein Klimperkasten (Iris Altmann) sowie Mike Möller als Hofnarr Nepomuk und Prinz Magnus. Eine Idealbesetzung für den Frosch Hüpfer ist Christian Schneider. Die skurrilen Gestalten Felicitas Fledermaus (Ilona Neumann) und die Wetterfröschin Nelli Nebel (Ramona Grede) runden die stimmige Aufführung ab. Regie führten mit der in den zahlreichen vorherigen Inszenierungen gewonnenen Erfahrung Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld. (Sigrid Hellwig)

Prachtvolle Kostüme: Szenenausschnitt der Froschkönig-Premiere mit Petra Klaas, Sandra Reitze, Manfred Altmann, Christel Post und Mike Möller (von links).    Foto: Hellwig

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2005: Wie wär’s denn Mrs. Markham?

Informationen zum Stück

Premiere am 28. März 2005,  Kursaal Thermalbad

Inhalt: In „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ von Ray Cooney und John Chapman dreht sich einmal mehr alles ums Thema Nummer eins. Denn in der Wohnung der Markhams wollen gleich mehrere Paare ihre Schäferstündchen abhalten – und das gleichzeitig! – und natürlich soll keiner vom anderen wissen.
Dass das nicht gut gehen kann, noch dazu, wenn man auch noch von einer spleenigen Schriftstellerin von Hundebüchern gestört wird, die von Sex absolut nichts wissen will, kann man sich ja denken. Also reichlich Gelegenheiten für Komplikationen wird es auch in diesem Jahr wieder geben.
Antje Hörl

Besetzung:
Philip Markham – Kinderbuchverleger Lothar Neumann
Joanne Markham, seine Frau – Andrea Schmolke
Henry Lodge, Kinderbuchverleger,
Partner von Philip – Michael Rother
Linda Lodge, seine Frau – Ilona Neumann
Alistair Spenlow, Dekorateur – Jürgen Kleinhans
Sylvia, Au-pair bei Markhams – Ramona Sommer
Walter Pengbourne, Geschäftsmann – Manfred Altmann
Miss Wilkinson, Angestellte, jung und hübsch – Steffi Sprenger
Olive Harriet Smythe, Autorin von Hundegeschichten – Antje Hörl

Presse

Paradies der Seitenspringer

Volksbühne probt für Boulevardkomödie –
Premiere im Bühnen-Neubau

BAD EMSTAL. Osterzeit ist in Bad Emstal seit vielen Jahren auch Theaterzeit. Bereits seit 1988 betreten die Amateurschauspieler regelmäßig die Bretter, die für sie neben dem Alltag die Welt bedeuten. In diesem Jahr wollen sie mit der Boulevard-Komödie „Wie wär’s denn Mrs. Markham“ von Ray Cooney und John Chapman am Ostermontag, 28. März, 20 Uhr, ihr Publikum zum Lachen bringen.
Nach der ersten Leseprobe ging es jetzt auf die Bühne im Kur- und Festsaal – zunächst ohne Kulissen und ohne Kostüme. Allerdings nicht lange, denn sobald die neue Bühne am Thermalbad fertig ist, wird dort geprobt.
Im Neubau am Thermalbad findet dann auch die Premiere für das neue Stück statt, das vom skurrilen englischen Humor geprägt ist.
An einem Abend verabreden sich mehrere Pärchen in der Londoner Wohnung von Mrs. Markham, ohne von einander zu wissen. Was folgt, sind Turbulenzen: Liebesbriefe erreichen den falschen Partner, in Windeseile müssen Seitensprünge getarnt werden.
Der Kinderbuchautor Philip Markham lebt ein ruhiges Leben – bis er sich von seinem Freund überreden lässt, ihm sein Schlafzimmer für einen Seitensprung zu überlassen, nicht ahnend, dass zur gleichen Zeit die beiden angetrauten Damen ein ähnliches Abenteuer im Sinn haben.
Aber natürlich läuft nichts wie geplant – weder bei den Frauen noch bei den Männern. Gewollte und erfundene Affären und eine überraschend bei ihrem Verleger auftauchende Erfolgsautorin bringen die Verwicklungsspirale so richtig auf Tempo. Komödiantischer Dreh- und Angelpunkt ist der spleenige Designer, der nicht nur die Wohnung seines Auftraggebers in ein poppig-buntes Paradies verwandelt, sondern auch rasant an der Lachschraube des Publikums dreht.
Regie und die Gesamtleitung haben wieder Ilona Neumann und Steffi Sprenger.

 

 

 

Theaterprobe bei der Volksbühne Bad Emstal: Michael Rother, Jürgen Kleinhans, Andrea Beinert, Lothar Neumann und Ilona Neumann (von links).

Nach der Premiere am 28. März gibt es folgende weitere Aufführungstermine:
9. April, 23. und 24. April, 7., 14. und 16. Mai, jeweils 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.
Im Vorverkauf kosten die Eintrittskarten 6,50 Euro, an der Abendkasse 7,50 Euro. Karten gibt es ab Anfang Februar in Balhorn bei Helga Teinzer, u 05625/5528, in Sand im Rathaus, in der Kurverwaltung und bei Foto-Schwarz. (ZJG)

Presse vom 29.03.2005

Temporeiches Verwirrspiel

Viel Beifall für neues Stück der Volksbühne Bad Emstal

BAD EMSTAL. Lang anhaltender Applaus und Blumen zum Schluss, zwischendurch Beifall und herzerfrischende Lachsalven: Vielfältig waren Dank und Anerkennung für eine großartige Leistung aller Akteure der Volksbühne Bad Emstal vor und hinter den Kulissen auf der neuen Bühne im Kur- und Festsaal in Sand.
„Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“, heißt das neue Stück der Bad Emstaler Theater-Truppe, das geprägt ist vom skurrilen Humor des Autorenduos Ray Cooney und John Chapman. Die Handlung spielt im Londoner Haus des Kinderbuchautors Philip Markham. Schon beim Öffnen des Vorhangs empfindet der Zuschauer ein Prickeln: Zu sehen sind ein modern gestyltes Wohnzimmer und ein Schlafzimmer, lediglich getrennt durch eine Lamellentür. Zwischen beiden Räumen entwickelt sich im atemberaubenden Tempo ein oft hektisches Treiben, gepaart mit einem Hauch von Sex, eindeutig zweideutigen Bemerkungen, Wortspielereien, hin und wieder derber Sprache und Gestik, wenn es um das Thema Nummer eins geht, das sich als Leitfaden durch das Stück zieht.
Kurz zum Inhalt: Philipp Markham lebt ein ruhiges Leben – bis er sich von seinem Freund Henry überreden lässt, ihm sein Schlafzimmer zu überlassen. Ein Verwirrspiel beginnt, immer neue, verrücktere Lügen entstehen. Personen schlüpfen in andere Rollen, Hunde, die es gar nicht gibt, tauchen auf, Unterwäsche wird durch Lamellentüren geschoben.
Lothar Neumann zeigt sich als eifersüchtiger Ehemann und Hausherr mit trockenem Humor, Andrea Schmolke ist als seine Gattin Joanne ständig genervt, und Jürgen Kleinhans trifft als spleeniger Designer Alistair Spenlow, der das Au-pair-Mädchen Silvia (Ramona Sommer) mag, ganz besonders empfindlich den Lachnerv des Publikums.
Antje Hörl heimst im zweiten Teil als die altjüngferliche Hundeliebhaberin und Bestsellerautorin noch mal kräftig ein. Michael Rother lässt als Henry Lodge keine Gelegenheit zu einer neuen Liebschaft aus, und Steffi Sprenger, die junge hübsche Angestellte, ist sein Opfer.

Auf allen Vieren: Lothar Neumann, Michael Rother, Jürgen Kleinhans (von links) und im Hintergrund Andrea Schmolke im neuen Stück der Volksbühne im Kur- und Festsaal des Thermalbades. (Foto: Hellwig)

Ilona Neumann sucht als Linda Lodge dringend einen Raum für eine Nacht mit ihrem Geliebten Walter (Manfred Altmann). Wiederum haben die Bühnenbauer Torsten Köppelmann, Franz Teinzer, und Arnold Geselle gute Arbeit geleistet, für die Technik waren Uwe Hörl und Herbert Degenhardt zuständig und fürs Soufflieren Iris Degenhardt. Ilona Neumann und Steffi Sprenger führten Regie.
Weitere Aufführungstermine: 9. April, 23. und 24. April, 7., 14. und 16. Mai, jeweils ab 20 Uhr, Einlass 19 Uhr. Kartenvorverkauf (6,50 Euro, Abendkasse 7,50 Euro) in Balhorn bei Helga Teinzer, Tel. 05625/5528, in Sand im Rathaus, in der Kurverwaltung und bei Foto-Schwarz. Infos im Internet: www.volksbuehne-bad-emstal.de.

(Sigrid Hellwig)

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2004: Tratsch im Treppenhaus

Quietschfidel: Schlachtermeister Tramsen (Manfred Altmann) und Meta Boldt (Ilona Neumann). (ZJG)

Im Treppenhaus geht es hoch her: Die Volksbühne beim Tratsch nach dem Ohnsorg-Vorbild (von Links): Jürgen Kleinhans, Manfred Altmann, Michael Rother, Lothar Neumann, Ilona Neumann und Dagmar Risseler. (ZJG)

Getratscht für guten Zweck 2004

Volksbühne sorgte für Stimmung und Hilfe für die Flutopfer

BAD Emstal. „Es geht doch nichts über eine gute Hausgemeinschaft“, meint Meta Boldt. Allerdings tut sie mit ihrem Tratsch alles, was einer guten Hausgemeinschaft schadet – und das im Treppenhaus.
Fand in den vergangenen Jahren oftmals ein bunter Abend zur Unterhaltung der Kurgäste und natürlich auch für die Einheimischen zwischen den Jahren statt, so will nun die Volksbühne Bad Emstal diese Tradition fortsetzen und alljährlich den Lachschlager „Tratsch im Treppenhaus“ von Jens Exler spielen. 60 Karten für die nächste Aufführung Ende Dezember 2005 wurden bereits verkauft. „Ich freue mich, dass die Volksbühne die Tradition der bunten Abende wieder aufleben lässt“, so Bürgermeister Eckhard Bräutigam dazu.
Nach den Aufführungen „Tratsch im Treppenhaus“ im vergangenen Jahr waren wieder wahre Beifallsstürme der 250 Besucher der Lohn für die Amateurschauspieler, die erneut im Treppenhaus alle Register ihres komödiantischen Könnens zogen. Witzig, flott und kurzweilig inszeniert, voller origineller Einfälle und urig komischer Bühnengags war die Aufführung ein einziges Vergnügen für die Zuschauer. Für gute Stimmung beim bunten Abend sorgten auch zwei Bands mit ihrer Musik.
Eine für die Opfer des Erd- und Seebebens in Südostasien im Saal aufgestellte Spendenbox enthielt nach dem Kassensturz 574 Euro, einschließlich der Spende der Volksbühne in Höhe von 250 Euro. Das Geld wird der Vorsitzende Lothar Neumann an einen Verbund von Hilfsorganisationen überweisen.(ZJG)