2007: Hannes ist der Beste

Informationen zum Stück

Premiere am 07. April 2007, 20 Uhr, Kur- und Festsaal Bad Emstal

Inhalt:

Christine Klapp hat von ihrem Vater ein kleines Hotel geerbt – und Hannes, das „Mädchen für alles“. Doch die Gäste bleiben aus, Christine hat Schulden und fürchtet, das Hotel schließen zu müssen. So wird – auch mit Hilfe von Hannes‘ Freund Henner, der im modernen Nachbarhotel arbeitet – die Idee vom Hotel „Fitness“ geboren. Der Trainer Frank wird eingestellt, um die Gäste auf Vordermann zu bringen, statt Brötchen gibt es nur noch gesundes Müsli zum Frühstück.
Henner ist es auch, der dem Hotel die ersten Gäste bringt – eigentlich wollten sie ins Nachbarhotel, aber das war überfüllt. Nun sieht sich Hannes konfrontiert mit Frau Niedlich und Frau Drollig, die zuerst alles ganz furchtbar finden, sich aber beide in ihn vergucken, und mit dem Schrotthändler Max Holle, seiner unattraktiven Frau Charlotte und seiner Geliebten Eva, die er ziemlich dreist auch mit ins Hotel bringt. Hotelbesitzer, Angestellte und Gäste geraten in haarsträubende, urkomische Verwicklungen, aber Hannes findet für alles eine Lösung. So sagt zum Schluss jeder: „Hannes ist der Beste!“
Antje Hörl

Besetzung:

Christine Klapp, Hotelbesitzerin – Ramona Grede
Berta Niedlich – Andrea Schmolke
Frieda Drollig – Antje Hörl
Hannes – Ottmar Bulle
Henner – Frank Weymann, Manfred Altmann
Max Holle – Lothar Neumann
Charlotte Holle – Dagmar Rißeler
Frank Schneider – Christian Schneider
Eva Patzke – Sandra Reitze

Presse vom 26.02.2007

Immer Zoff ums Hotel

Volksbühne im Probenendspurt für das Lustspiel „Hannes ist der Beste“

BAD EMSTAL. Noch eine rote Tasche für Andrea Schmolke, die die Berta Niedlich spielt, eine großgeblümte Bluse für Antje Hörl, die die Frieda Drolling darstellt, und ein Hütchen bekommt Dagmar Rißeler als Ehefrau des Schrotthändlers Max Holle.
Noch sind die Kostüme, die im Vereinsheim der Volksbühne Bad Emstal anprobiert werden, nicht komplett. Aber die Proben für das Lustspiel „Hannes ist der Beste“ laufen auf Hochtouren, denn am Ostersamstag, 7. April, soll sich der Vorhang im Kur- und Festsaal zur Premiere heben. Geschrieben hat Lothar Neumann das Stück vor 15 Jahren für die Volksbühne und hat sich damals einen Herzenswunsch erfüllt. Jetzt soll es im 20. Jahr des Bestehens der Amateurtheaterbühne wiederholt werden.
Das Lustspiel hat drei Akte – und es könnte auch in Bad Emstal spielen, so lebensecht nachempfunden sind die Figuren. „Wir freuen uns auf das Stück“, sagt Lothar Neumann, der den Schrotthändler Max Holle darstellt und sicher ist, dass das Lustspiel auch den Besuchern viel Spaß bringen wird.
Im Mittelpunkt steht ein kleines Hotel, das Christine Klapp von ihrem Vater geerbt hat und dazu noch Hannes, das „Mädchen für alles“. Doch die Gäste bleiben aus, Christine hat Schulden und fürchtet, das Hotel schließen zu müssen.
So wird – auch mit Hilfe von Hannes‘ Freund Henner, der im modernen Nachbarhotel arbeitet – die Idee vom Hotel „Fitness“ geboren. Der Trainer Frank wird eingestellt, um die Gäste auf Vordermann zu bringen, statt Brötchen gibt es nur noch gesundes Müsli zum Frühstück. Henner ist es auch, der die ersten Gäste bringt – eigentlich wollten sie ins Nachbarhotel, aber das war überfüllt. Nun sieht sich Hannes konfrontiert mit Frau Niedlich und Frau Drolling, die zuerst alles ganz furchtbar finden, sich aber beide in ihn vergucken, und mit dem Schrotthändler Max Holle, seiner unattraktiven Frau Charlotte sowie seiner Geliebten Eva, die er ziemlich dreist auch mit ins Hotel bringt.
Hotelbesitzer, Angestellte und Gäste geraten in haarsträubende, urkomische Verwicklungen, aber Hannes findet für alles eine Lösung. Und so sagen zum Schluss alle: „Hannes ist der Beste“. (zjg)

Immer Zoff: Streit gibt es zwischen den beiden eifersüchtigen Damen Frieda Drollig (Antje Hörl, links) und Berta Niedlich (Andrea Schmolke).
(Foto: zjg)

Presse vom 28.03.2007

Hannes wird‘s schon richten

Liebeleien und Verwicklungen beim Theaterstück der Volksbühne

BAD EMSTAL. Vor 15 Jahren schrieb Lothar Neumann den Schwank „Hannes ist der Beste“. Danach wurde das Stück in der gesamten Bundesrepublik aufgeführt, selbst im Plattdeutsch der jeweiligen Region. Im Jubiläumsjahr – die Volksbühne wird 20 Jahre – werden es die Amateurspieler noch einmal auf die Bühne im Kur- und Festsaal bringen und sind sich sicher: Was vor 15 Jahren einigen hundert Besuchern gefallen hat, wird auch dieses Mal für amüsante Unterhaltung sorgen.
Ottmar Bulle spielt den Hannes, das „Mädchen für alles“, in einem kleinen Hotel, das Christine Klapp von ihrem Vater geerbt hat. Was Bulle ihm an seiner Rolle fasziniert: Der Hannes gefällt ihm, weil er auf humorvolle Weise immer wieder versucht, eine Lösung nach haarsträubenden Verwicklungen zu finden.
Als die Gäste in dem Hotel ausbleiben und Christine Klapp fürchtet, das Hotel schließen zu müssen, wird, auch mit Hilfe von Hannes Freund Henner, der im modernen Nachbarhotel arbeitet, die Idee vom Hotel „Fitness“ geboren. Trainer Frank wird eingestellt, um die Gäste alle auf Vordermann zu bringen, statt Brötchen gibt es nur noch gesundes Müsli zum Frühstück.
Hannes wird konfrontiert mit Frau Niedlich und Frau Drollig, die sich prompt in ihn vergucken. Auch der Schrotthändler Max Holle mit seiner unattraktiven Frau Charlotte und seiner Geliebten Eva sorgen bei der Hotelbesitzerin und den Angestellten für Verwicklungen, aber Hannes hat natürlich für alles eine Lösung – er ist eben der Beste. Regie führen Stephanie Hupfeld und Ilona Neumann. (zjg)

Ein Schlückchen kann nicht schaden: Frank Weymann, Ramona Grede, Lothar Neumann und Ottmar Bulle.
(Foto: zjg)

Ein kleiner Flirt: Dagmar Rißeler und Lothar Neumann.
(Foto: zjg)

Presse vom 11.04.2007

Tolles Treiben mit Hannes

Komödien-Premiere der Volksbühne: Entspannung bei leicht verdaulicher Kost

BAD EMSTAL. Zwei Stunden lang dem alltagsmüden Publikum Entspannung in absolut leicht verdaulicher Kost zu bieten – das war das Ziel der Volksbühne Bad Emstal mit ihrer Aufführung „Hannes ist der Beste“.
Bereits beim dekorativen Bühnenbild wurde die Liebe zum Detail spürbar: Die Fachwerkhaussilhouette, davor der Garten mit dem Holzzaun, dem grünenden Baum, den Tischen und Stühlen sowie der Holzbank, auf der der Hausdiener Hannes (Ottmar Bulle) so gerne sitzt und weniger gerne Schuhe putzt. Dafür pichelt die gute Seele lieber. Oft hilft ihm dabei sein guter Freund Henner (Frank Weymann), der in einem anderen Hotel arbeitet und für den der Schluck aus Hannes‘ Flachmann mit dem „Pullern von Engelein auf die Seele“ vergleichbar ist.
Doch darum geht es nicht in der eigentlich ganz einfachen und doch so vertrackten Handlung. Aus dem von ihrem Vater geerbten Gasthaus macht die unternehmungslustige junge Christine (Ramona Grede) das Sporthotel „Fitnessperle“ mit „Brennnesselsuppe und anderem Grünfutter wie bei Familie Lampe“. Zur Abrundung des Programms wird der Sportlehrer Frank Schneider (Christian Schneider) als Animateur – und ein bisschen auch als Charmeur – eingestellt. Der bringt die Gäste auf Trab, einmal sogar quer durchs Publikum im Kur- und Festsaal am Thermalbad.
Zu den Hotelgästen gehören auch die beiden mit Hannes turtelnden, heftig geschminkten Städterinnen Berta Niedlich und Frieda Drollig (Andrea Schmolke, Antje Hörl) sowie der „ausgebaute Laubenpieper-Adonis“, der Berliner Schrotthändler Max Holle (Lothar Neumann) samt seiner unterdrückten Frau Charlotte (Dagmar Risseler) sowie Holles unzufriedene Geliebte Eva Patzke (Sandra Reitze).
Ebenso wie vor 15 Jahren, als das Stück uraufgeführt wurde, amüsierte sich das Publikum über die kernige Vorstellung, ihm ging das Lachen nicht aus, und im Lauf der drei Akte kamen einem die Figuren immer bekannter vor. Was nicht nur an den treffsicheren Dialogen lag, sondern auch an der Inszenierung von Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld.

Ankunft: von links: Hotelbesitzerin Christine (Ramona Grede), Charlotte (Dagmar Risseler) und ihr Mann, der Schrotthändler Holle (Lothar Neumann) und Hausdiener Hannes (Ottmar Bulle).

Mit viel Selbstironie lotste der Autor des Stückes, Lothar Neumann, sich und seine Mitspieler munter durch das Geschehen. Szenenapplaus und donnernder Beifall zum Schluss galten sowohl dem Autor als auch allen Amateurschauspielern der Volksbühne, die ihre Rollen mit erfreulicher Leichtigkeit und Gelöstheit spielten.
Für die Kulissen waren Franz Teinzer, Willi Heidl und Arnold Geselle zuständig, für die Technik Uwe Hörl, Souffleuse war Iris Degenhardt.
(Sigrid Hellwig)

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