Quietschfidel: Schlachtermeister Tramsen (Manfred Altmann) und Meta Boldt (Ilona Neumann). (ZJG)
Im Treppenhaus geht es hoch her: Die Volksbühne beim Tratsch nach dem Ohnsorg-Vorbild (von Links): Jürgen Kleinhans, Manfred Altmann, Michael Rother, Lothar Neumann, Ilona Neumann und Dagmar Risseler. (ZJG)
Getratscht für guten Zweck 2004
Volksbühne sorgte für Stimmung und Hilfe für die Flutopfer
BAD Emstal. „Es geht doch nichts über eine gute Hausgemeinschaft“, meint Meta Boldt. Allerdings tut sie mit ihrem Tratsch alles, was einer guten Hausgemeinschaft schadet – und das im Treppenhaus.
Fand in den vergangenen Jahren oftmals ein bunter Abend zur Unterhaltung der Kurgäste und natürlich auch für die Einheimischen zwischen den Jahren statt, so will nun die Volksbühne Bad Emstal diese Tradition fortsetzen und alljährlich den Lachschlager „Tratsch im Treppenhaus“ von Jens Exler spielen. 60 Karten für die nächste Aufführung Ende Dezember 2005 wurden bereits verkauft. „Ich freue mich, dass die Volksbühne die Tradition der bunten Abende wieder aufleben lässt“, so Bürgermeister Eckhard Bräutigam dazu.
Nach den Aufführungen „Tratsch im Treppenhaus“ im vergangenen Jahr waren wieder wahre Beifallsstürme der 250 Besucher der Lohn für die Amateurschauspieler, die erneut im Treppenhaus alle Register ihres komödiantischen Könnens zogen. Witzig, flott und kurzweilig inszeniert, voller origineller Einfälle und urig komischer Bühnengags war die Aufführung ein einziges Vergnügen für die Zuschauer. Für gute Stimmung beim bunten Abend sorgten auch zwei Bands mit ihrer Musik.
Eine für die Opfer des Erd- und Seebebens in Südostasien im Saal aufgestellte Spendenbox enthielt nach dem Kassensturz 574 Euro, einschließlich der Spende der Volksbühne in Höhe von 250 Euro. Das Geld wird der Vorsitzende Lothar Neumann an einen Verbund von Hilfsorganisationen überweisen.(ZJG)