Ankomme Dienstag – stop – fall nicht in Ohnmacht

2019: Abschied vom Märchenwald

Nach 13 Vorstellungen ist die Märchenzeit für dieses Jahr nun schon wieder beendet. Am letzten Sonntag (15.12.2019) konnten die Kinder ein letztes Mal Rotkäppchen und Hase Hoppel in den Märchenwald begleiten, wo sie so manches Abenteuer bestehen mussten.

Wir bedanken uns bei den kleinen und großen Zuschauer/innen und freuen sich schon auf die Märchenzeit im nächsten Jahr, wenn wir ins Reich von Frau Holle reisen.

2019: Happy End im Märchenwald

Alle Jahre wieder … Märchenzeit bei der Volksbühne

Die Premiere und 2 weitere Vorstellungen von Rotkäppchen gehören nun schon wieder der Vergangenheit an. Die Zuschauer, die sich aber eine der 3 Aufführungen angeschaut haben, waren wieder begeistert von der Spielfreude der Darsteller und der witzigen Umsetzung der Geschichte auf die Bühne.

Wer sich bis jetzt noch nicht entscheiden konnte, zu unserer Märchenvorstellung zu kommen, es lohnt sich auf alle Fälle …

2019: Die Bühne entsteht – Teil 2

2019: Die Bühne entsteht – Teil 1

2019: Die Proben laufen

Nach zahlreichen Textproben im Vereinshaus proben die Darsteller des diesjährigen Weihnachtsmärchens auch schon auf der Bühne und machen sich mit ihren Kostümen sowie den Bühnenaufbauten vertraut … und haben sichtlich viel Spaß dabei …

Sabine Koch und Katharina Girke

V. l. Stephi Pante, Maydina Bosten, Sabine Koch, Pamela Riedel und Ottmar Bulle

2019: Erschütternd und bewegend

Aufwühlende szenische Lesung der Volksbühne Bad Emstal

VON URSULA NEUBAUER

Balhorn – Am Ende war es mucksmäuschenstill. Etwa 100 Besucher hatten der szenischen Lesung „Empfänger unbekannt“ der Volksbühne Bad Emstal in der Balhorner Landeskirche gelauscht. Sie waren erschüttert und tief bewegt von der Inszenierung des Briefromans „Adressat unbekannt“, den Kathrine Kressmann Taylor im Jahr 1938 herausgebracht hatte. Und so dauerte es eine ganze Weile, bis Beifall aufbrandete.
Landrat und Schirmherr Uwe Schmidt wies in seinem Grußwort auf die Bedeutung des 9. Novembers hin, der unter anderem mit dem Beginn der systematischen Verfolgung und Ermordung der Juden in Deutschland verbunden sei. Mit seiner Lesung setze das Amateurtheater aus Bad Emstal ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und rechtsextremistische Gewalt, so Schmidt.
„Empfänger unbekannt“ ist ein fiktiver Briefwechsel in den Jahren 1932 bis 1934 zwischen dem deutschen Juden und Kunsthändler Max Eisenstein, der in den USA lebt, und seinem Freund und Geschäftspartner Martin Schulze, der nach Deutschland zurückgekehrt ist. Im Briefwechsel zwischen den beiden wird deutlich, wie Martins Hinwendung zum Nationalsozialismus und Max’ kritische Ablehnung des NS-Regimes zum Bruch der Freundschaft führt. Doch das Stück geht noch einen Schritt weiter. Der Tod seiner Schwester Gisela, an dem Martin Schulze Mitschuld trägt, bringt Max Eisenstein dazu, auf subtile Weise Rache an seinem früheren Freund zu nehmen.
Einen Briefroman in ein Theaterstück umzuarbeiten, ist nicht leicht für ein Amateurtheater. Doch das Ensemble der Volksbühne meisterte diese Aufgabe mit Bravour. Regisseurin Antje Hörl bewies dramaturgisches Einfühlungsvermögen, und die Darsteller Dirk Kraft (Martin Schulze) und Lothar Neumann (Max Eisenstein) lieferten eine schauspielerische Glanzleistung ab.
Da in dem Stück wenig Aktionen stattfinden, vollzieht sich die Handlung überwiegend im gleichzeitigen Schreiben und lautem Vorlesen der Briefe. Dabei wird klar, wie Ideologie und Fanatismus die Wortwahl und später die Handlung eines Menschen bestimmen.
Wenn beispielsweise Dirk Kraft als Martin Schulze von den Juden als eiternde Wunde spricht, die herausgeschnitten werden muss, und die Judenverfolgung als notwendig betrachtet, so geht das den Zuschauern nahe und macht betroffen. Aber auch Fotos aus der Zeit des Nationalsozialismus, die Antje Hörl herausgesucht hatte und die auf eine Leinwand projiziert wurden, setzten starke Akzente.
Uwe Hörl sorgte für einen reibungslosen technischen Ablauf, Fabian Hörl umrahmte die Aufführung mit einer Eigenkomposition auf der Gitarre. Marika Bayer brachte es auf den Punkt, als sie als Sprecherin aus dem Nachwort von Elke Heidenreich zur Buchvorlage zitierte: „So stark sind Worte, ja so stark!“

Ergreifende Inszenierung: Lothar Neumann (Max Eisenstein, links) und Dirk Kraft (Martin Schulze) in der szenischen Lesung „Empfänger unbekannt“ der Volksbühne Bad Emstal in der Balhorner Landeskirche.    Foto: Ursula Neubauer

2019: Kulturstiftung unterstützt Theaterprojekt

Die Demokratie verteidigen: Diesen Auftrag verspürt die Volksbühne Bad Emstal. Vereinschef Lothar Neumann (Zweiter von links) und Regisseurin Antje Hörl haben für die Umsetzung des Buchs „Adressat unbekannt“ in eine szenische Lesung 5000 Euro von der Kulturstiftung des Landkreises Kassel erhalten. Überbringer des Zuschusses waren der Vorsitzende der Stiftung Andreas Siebert (Zweiter von rechts) und Vorstandsmitglied Wilfried Wehnes (rechts). Pfarrer Stefan Kratze (links) stellt für die Aufführungen die Balhorner Kirche zur Verfügung.   FOTO: ANTJE THON

Gegen den Geist von rechts
Volksbühne Bad Emstal bezieht mit szenischer Lesung politischen Standpunkt

VON ANTJE THON
Balhorn – Die Wandlung von Menschen durch Beeinflussung ist ein großes, ein aktuelles Thema. Diese Erkenntnis verfestigte sich für Antje Hörl, als ihr zufällig das kleine Buch „Adressat unbekannt“ von Katherine Kressmann-Taylor in die Hände fiel, das die Autorin 1938 geschrieben hat. Für die Regisseurin der Volksbühne Bad Emstal war klar, diese Geschichte, die vom Ende einer deutsch-amerikanischen Freundschaft zweier Geschäftsleute zu Beginn der Nazi-Herrschaft erzählt, gehört auf die Bühne. In der szenischen Lesung wird das Publikum Zeuge, wie aus Freunden Feinde werden, wie einer der Männer dabei über Leichen geht und den Tod einer Jüdin billigend in Kauf nimmt. Zentrales Element der Geschichte ist die manipulative Kraft von Worten. Das sei etwas, das auch in der heutigen Zeit wieder an Einfluss gewinne, sagt der Vorsitzende der Volksbühne Lothar Neumann. „Worte werden nicht mehr hinterfragt“, ergänzt Antje Hörl, die dafür wirbt, vermeintliche Fakten auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Hörl und Neumann hatten die übrigen Mitglieder der Volksbühne schnell von ihrem Vorhaben überzeugt, mit dem sie Neuland betreten. Steht das Ensemble sonst doch eher für leichte Unterhaltung. „Das Thema lässt sich aber nicht als Komödie bearbeiten“, sagt Neumann und meint das sehr ernst. Das Buch der Amerikanerin Katherine Kressmann-Taylor und die darin enthaltene Botschaft seien aktueller denn je, so der Vereinschef aus Balhorn. Der rechte Geist sei wieder auf dem Vormarsch, bei Wahlen habe es in allen Bundesländern einen Rechtsruck gegeben. „Wir gehen sehenden Auges in eine Zeit, die wir nicht wollen“, analysiert Lothar Neumann. Nun könne man sagen, die Menschen in den 1930er-Jahren seien nicht informiert gewesen, so Hörl, die das Thema für sich entdeckte, als der ermordete Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke noch lebte. Dieses Argument zähle heute aber nicht. Informationen gebe es mehr als genug, die Menschen seien sehr wohl in der Lage, das eine vom anderen zu unterscheiden. „Das Festsetzen von rechten Ideologien in den Köpfen der Mitläufer, der Unzufriedenen, der sozial Schwachen und der einfach Vergessenen, muss endlich aufhören“, so Neumann. Die Kulturstiftung des Landkreises Kassel unterstützt das Theaterprojekt, das am 9. November in der Kirche in Balhorn Premiere haben wird, mit 5000 Euro. Das Geld wird in die Licht- und Tontechnik fließen. Unter anderem soll ein Beamer angeschafft werden. Stiftungsvorsitzender Andreas Siebert hofft, dass die Lesung, die auch mit Bildern und Live-Musik umrahmt sein wird, möglichst viele Menschen erreicht. Die Volksbühne will das Stück, das in seiner Theaterfassung den vom Original abweichenden Titel trägt „Empfänger unbekannt“, auch an den großen Schulen in Wolfhagen, Zierenberg und Bad Emstal zeigen. „Ganz bewusst haben wir uns dafür entschieden, bei allen Vorstellungen keinen Eintritt zu nehmen“, sagt Neumann. Jeder Besucher hat aber die Möglichkeit zu spenden. Damit könne jeder, unabhängig von den ihm zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln, die Vorstellungen besuchen. Und das sei dem Verein wichtig.

„Wir gehen sehenden Auges in eine Zeit, die wir nicht wollen.“
Lothar Neumann, Vorsitzender der Volksbühne Bad Emstal
 

Neun Vorstellungen an verschiedenen Orten

Dorfgemeinschaftshaus Istha (20 Uhr) und am 9. Februar in die Wolfhager Stadtkirche (17 Uhr). Eine weitere Vorstellung gibt es am 27. März im Mehrgenerationen-Bahnhof in Hümme (20 Uhr). Statt Eintritt wird um eine Spende gebeten. Weitere Aufführungen wird es an den Schulen in Sand, Zierenberg und Wolfhagen geben. ant

2019: Frankfurt-Erlebnis-Tour

Ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten war am Sonntag, dem 25. August die diesjährige Vereinsfahrt in die Mainmetropole Frankfurt. Kurz nach 6 Uhr startete die Reisegesellschaft in Balhorn bei gutem Wetter, das uns auch den ganzen Tag erhalten blieb. Tja, wenn Engel reisen … Nach einem reichhaltigen Frühstück in der Nähe von Butzbach hielt unser Vorsitzender sein traditionelles Reisequiz bereit, somit war die Zeit bis zur Ankunft in Frankfurt schnell vergangen. Punkt 10 Uhr konnten wir auch schon – nach genauer Taschen- und Personenkontrolle – den Fahrstuhl betreten, der uns in ca. 40 sec 54 Stockwerke hinauf auf die Aussichtsplattform des Maintowers brachte. In 200 Metern Höhe bot sich uns eine herrliche Rundumsicht bis über die Stadtgrenze Frankfurts hinaus … vom Bankenzentrum über den Hauptbahnhof und den Main bis hin zum Flughafen …
Im Erdeschoss wieder angekommen, ging es dann zu Fuß oder mit dem Taxi in die Innenstadt und zum Mainufer – genauer gesagt: zum Schiffsanleger am Eisernen Steg. Fast eine Stunde konnten wir nun entspannt bei einem Glas Bier oder einem Schoppen Apfelwein (ohne Deckelcher ;-))) ) auf dem Schiff die Fahrt genießen.
Anschließend fuhren wir zu unserem dritten Höhepunkt des Tages … zum Flughafen Frankfurt. Dort erwartete uns schon der Tour Guide zur XXL-Rundfahrt. Nach dem Gang durch die Sicherheitskontrollen (schon wieder) führte er uns zum Bus, der die Gruppe dann über das gesamte 23 Quadratkilometer große Gelände fuhr, das entspricht zehn mal die Fläche des Fürstentums Monaco. Mit hohem Fachwissen und viel Humor fütterte der Guide uns mit zahlreichen Fakten. Der Bus fuhr vorbei an Maschinen, die betankt, kontrolliert, beladen und sogar aufs Rollfeld geschoben wurden. Wir konnten ebenso einen Blick auf die Baustelle des neuen Terminals 3 erhaschen, kamen vorbei an riesigen Tanks, an den Feuerwachen und dem Cargo-Bereich und durften architektonische Meisterleistungen des Flugzeughallenbaus bewundern. Ein kurzer Abstecher führte uns sogar an die Startbahn Nordwest. Zurückgekehrt sind wir mit vielen Eindrücken, Fakten und noch mehr Bildern. Auf der Rückfahrt in die Heimat gab es noch ein leckeres Abendmahl. Alles in allem: Ein großartiger Tag für alle Beteiligten. Ein großes Dankeschön an den Organisator!!!

Da hinauf wollen wir ...
Mächtig gewaltig ...
???
Hier isses schön ...
Auf der Aussichtsplattform
1090 Stufen wares es Willi ...;-))
Los geht es gleich zur XXL-Rundfahrt
Und das ist nur ein Flügel ...d
Gleich legt es ab ...
Bitte recht freundlich
Am Fuße des Maintowers
Alt und neu
Der Römer
Das Seniorentaxi

2019: Gudensberger Märchenfest …

… wir waren wieder dabei!!!

Im Gudensberger Märchenbühnenpark drehte sich am 28. Juli ab 11 Uhr wieder alles – wie soll es anders sein – um das Thema Märchen. Unser Kinderschminken war auch in diesem Jahr Anlaufpunkt für viele Kinder und ihre Eltern – Hunde, Katzen, Einhörner, Löwen, Schmetterlinge … und und und … waren beliebte Motive für die kleinen Gäste. Während der Schminkaktion konnten wir für den Verein freuNDe e. V. einen Spendenbetrag von 171,60 Euro sammeln. Für alle Beteiligten war es ein anstrengender, aber auch sehr schöner Tag.