2017: Das Tapfere Schneiderlein

Informationen zum Stück

Inhalt:

SIEBEN AUF EINEN STREICH!!! Das stickte sich das tapfere Schneiderlein auf eine Schärpe und zog damit hinaus in die Welt. Dass es nur sieben Fliegen waren, die auf seinem Musbrot saßen und denen er mit der Fliegenklatsche den Garaus gemacht hatte, behielt er lieber für sich. Der König hörte von dem Schneider und seiner Tat und wollte ihn unbedingt persönlich kennenlernen. Auch die Prinzessin war sehr gespannt auf einen so tapferen Mann. Als der Schneider bei seiner Ankunft im Schloss die hübsche Prinzessin sah, gefiel sie ihm so sehr, dass er den König ganz frech und forsch um ihre Hand bat. Der aber wollte dieser Heirat erst dann zustimmen, wenn der Schneider für ihn eine Aufgabe erledigen würde.
Welche Aufgabe das wohl sein wird und ob der Schneider die Prinzessin bekommt???

Besetzung:

Oskar, Schneemann – Jürgen Kleinhans
Zacharias, Schneidermeister – Christian Schneider/Mike Möller
Maunz, Katze – Eileen Rohde
Frau Gänseklein – Janina Franke
Frau Rübesam – Sabine Koch/Dagmar Rißeler
Frau Hasenklee – Pamela Riedel
Frau Apothekerin Lebertran – Jasmin Rißeler
Esmeralda, Zigeunerin – Katharina Girke
Prinzessin Isabella – Jana Müller
König – Ottmar Bulle
Eiderdaus, Hofmarschall – Lothar Neumann/Manfred Damme
Mamsell Hühnerbein – Jasmin Rißeler
Swante, Pinguin – Ilona Neumann/Stephanie Pante
Snorre, Pinguin – Stephanie Hupfeld/Margret Rißeler
Wildschwein – Pamela Riedel
Einhorn – Katharina Girke
Fiesel, Riese – Iris Altmann
Bösel, Riese – Manfred Altmann

Premiere: 25. November 2020, 15 Uhr
Kulturhalle Wolfhagen

Presse HNA 28.11.2017

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Hier wird noch geprobt …

2017: Und alles auf Krankenschein

Informationen zum Stück

Inhalt: Ein ehrbares Hospital wird zum gnadenlos komischen Tollhaus der Verrücktheiten, in dem aus Ärzten im Handumdrehen salbungsvolle Pastoren oder auch Krankenschwestern werden. Und das alles nur, weil der 18-jährige Leslie seinen Vater Dr. Mortimore sucht und sich plötzlich mehreren Vätern gegenübersieht. Die falschen Papas und mehrere quietschvergnügte Leichen, von echten Polizisten gejagt, bilden gemeinsam ein schrill-vergnügtes Chaos.

Besetzung:
Dr. David Mortimore – Manfred Damme
Rosemary Mortimore – Sabine Koch
Dr. Hubert Bonney – Jürgen Kleinhans
Dr. Mike Connolly – Christian Schneider
Oberschwester – Marika Bayer
Jane Tate – Katharina Girke
Leslie Tate – Tom Biedebach
Bill Lesley – Thomas Wolter/Lothar Neumann
Sir Willoughby Drake – Wieland Beinert
Sergeant Tom Connolly – Ottmar Bulle

Souffleusen: Pamela Riedel, Gudrun Lehmann
Bühnenbau: Arnold Geselle, Willi Heidl, Stephanie Hupfeld, Kathrin Kerber, Günter Kregelius, Walter Sartor, Lothar Neumann, Franz Teinzer
Frisuren: Petra Ledderhose
Licht und Ton: Uwe Hörl
Regie: Antje Hörl/Wieland Beinert

Premiere 15. April 2017 – 20.00 Uhr
Kulturhalle Wolfhagen

Presse HNA vom 29.3.2017

Und alles gibt es auf Krankenschein

Volksbühne Bad Emstal probt neues Stück:
Komödie von Ray Cooney hat am 15. April 2017 Premiere

Wolfhagen. Eine extrem turbulente und mitreißende Komödie probt die Volksbühne Bad Emstal. „Und alles auf Krankenschein“ heißt das Stück, der Autor ist Ray Cooney. In der Handlung wird ein ehrbares Hospital zum gnadenlos komischen Tollhaus der Verrücktheiten, in dem aus Ärzten im Handumdrehen salbungsvolle Pastoren oder auch Krankenschwestern werden.
Im Mittelpunkt steht ein Arzt, der vor 18 Jahre eine Affäre mit einer Krankenschwester hatte und dabei unwissentlich Vater wurde.
An einem Tag, da der Arzt Dr. Mortimore einen wichtigen Vortrag vor Ärztekollegen halten muss und Mortimores Frau anwesend ist, steht die einstige Affäre auf Mortimores Station – zusammen mit dem 18-jährigen Leslie, ihrem Sohn. Das passt Dr. Mortimore überhaupt nicht ins Konzept, denn erstens ist er ein glücklich verheirateter Mann und zweitens kann er jetzt, wo er doch Karriere machen kann, überhaupt keinen Skandal gebrauchen.
So kommt es, dass er von einer Verlegenheitslüge in die nächste fällt und bald nicht mehr aus noch ein weiß. Die Versuche des Dr. Mortimore, einen Schlamassel zu vermeiden, sind höchst komisch, das versprechen die beiden Regisseure der Volksbühne, Antje Hörl und Wieland Beinert. Die Premiere beginnt am Samstag, 15. April, um 20 Uhr in der Kulturhalle Wolfhagen.

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Volksbühne Bad Emstal probt für die Komödie „Und alles auf Krankenschein“ mit Wieland Beinert, Manfred Damme, Ottmar Bulle, Thomas Wolter und Christian Schneider.

Foto: Privat

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2015: Viel mehr als nur Musik

Die Volksbühne Bad Emstal präsentiert:

Foyer Singers – Magie der Musik

Ein hinreißender Musikabend
für jung und alt und die ganze Familie

am 31. Januar 2015 um 20.00 Uhr
im Kur- und Festsaal Bad Emstal Sand, Karlsbader Str. 4

Geschichten und Musik mit musikalischen Höhepunkten aus Musical, Rock, Pop und der Welt des Schlagers.

Das neu gestaltete Programm mit interaktiven Szenen wird von den Foyer Singers mit großer Lockerheit und Freude am Spiel umgesetzt. Rock, Pop, Soul, Klassik und weitere Musikstile werden auf ganz besondere Art und Weise verbunden und lassen Themen wie Liebe und Hass, Zärtlichkeit und Gewalt, Traum und Wahrheit, Freude und Leid, Angst und Hoffnung mit viel Gefühl in einem neuen Klangbild erscheinen.
Ein absolut kurzweiliges Programm mit höchstem Unterhaltungswert garantiert das gut aufeinander eingespielte Ensemble der Foyer Singers, das nun schon zum dritten Mal in Bad Emstal auftritt.
Mit „Magie der Musik“ wird eine Geschichte musikalisch erzählt, die das Publikum sofort in ihren Bann zieht und mit wunderschönen Soli, Duetten und erfrischenden Ensemblenummern die Herzen der Zuschauer im Nu erobern wird.

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Auftritt der Foyer Singers begeisterte 250 Besucher im ausverkauften Kursaal

Sand. Eine leere Bühne. Ein dunkler Hintergrund mit einer Leinwand, auf dem ein Motiv von James Bond abgelichtet ist. Ein Knall zerreißt die Stille und schreckt die Zuschauer hoch. Dann standen sie auf der Bühne, die vier Damen und zwei Herren der Foyer Singers: Ebenfalls in Schwarz gekleidet begannen sie das zweistündige Konzert „Musik ist nicht genug“ in dem mit 250 Besuchern ausverkauften Kursaal in Bad Emstal mit bekannten Melodien aus James-Bond-Filmen. Weiter ging es mit Liedern aus Filmen wie „Rocky“, „Die Schöne und das Biest“ sowie „Tarzan“ und „Rapunzel“. Mit einer beeindruckenden Bandbreite der Gefühlsskala von heiter bis traurig und von zornig bis verliebt bewiesen Anita Eschborn, Alexandra Frost, Ute und Fabienne Lichtenberger, Johannes Matthias und Markus Wedde nicht nur ihr stimmliches Können.

Gewaltiges Potenzial

Das Musical ist ihre eigentliche Welt. Mit gewaltigem Stimmpotential und ihrem ganz eigenen Charme verzaubern sie das Publikum und entführen es in die Welt von „Elisabeth“, „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, den „Graf von Monte Christo“ und die „Drei Musketiere“. Ihr komödiantisches Talent bewies das Ensemble bei dem Song „Herr im Haus“ aus „Les Miserables“. Bei einem Ausschnitt aus „Grease“ zeigten sie zudem professionellen tänzerischen Einsatz. Das Publikum klatschte begeistert mit. Nach der Pause ging es weiter mit den Ohrwürmern „Time of my life“ aus „Dirty Dancing“ und „I don’t know how to love him“ aus „Jesus Christ”. Mit viel Schwung zum Höhepunkt und gleichzeitig als Abschluss dann ein Medley von ABBA und Songs aus „Tanz der Vampire“.

Mehrere Zugaben

Das Publikum forderte eine Zugabe, die das Ensemble mit dem Tanz „Time Warp“ aus der „Rocky Horror Picture Show“ rasant und peppig erfüllte. Als Draufgabe gab es unplugged mit der Gitarre das Lied „The Rose“. Das Publikum honorierte es mit stehenden Ovationen. Lothar Neumann, der Vorsitzende der Emstaler Volksbühne, dankte dem Ensemble und ihrem Leiter Norbert Deforth anschließend mit einer Rose für ihre hervorragenden Darbietungen und einen vergnüglichen Abend.

Von Ursula Neubauer

Gelungener Auftritt: Das Ensemble der Foyer Singers wusste beim Auftritt im ausverkauften
Kur- und Festsaal in Bad Emstal-Sand nicht nur musikalisch zu überzeugen.

Foto: Neubauer

2016: Der Brander Kaspar guckt ins Paradies

Informationen zu Stück

Ein Spiel um Leben und Tod

von Franz von Kobell und Kurt Wilhelm,
in einer Fassung von Michael Sommer

Inhalt: Der Brandner Kasper – Witwer mit zwei im Krieg kämpfenden Söhnen und so gewieft wie rechthaberisch – lädt den Tod zum Kartenspielen und Trinken ein. Dabei schwatzt er ihm zwanzig weitere Lebensjahre ab – obwohl doch der Tod gekommen war, um ihn seinem Schicksal gemäß zu holen.
Im Himmel erfährt Petrus jedoch einige Jahre später von der Betrügerei des Brandner Kasper, amüsiert sich insgeheim darüber und schickt den Tod abermals auf die Erde, damit der seinen Auftrag endlich erfüllt. Doch der Brandner, dessen beide Söhne mittlerweile im Krieg gefallen sind, reagiert stur und beharrt auf den vollen 20 Jahren. Er will noch immer nicht ins Jenseits, ist aber doch neugierig genug, wenigstens für eine Stunde einen Blick ins Paradies zu werfen, und so fährt er mit dem Tod „nur zu Besuch.“
Im Himmel begegnet er seiner lange verstorbenen Frau und seinen Söhnen – die Wiedersehensfreude ist riesig und nun gefällt es ihm so gut, dass er beschließt, einfach oben zu bleiben!

Besetzung:

Der Brandner – Lothar Neumann
Der Wachtmeister/Der Wachtengel – Manfred Altmann
S’Liesel – Dagmar Rißeler
Der Sohn/Der Pförtner – Jürgen Kleinhans
Der Schnitter – Marika Bayer
Stimme von Unten: Heiko Seidel
(Düsseldorfer Kommödchen)

Gitarre: Fabian Hörl
Souffleuse: Sabine Koch
Maske: Stephanie Hupfeld, Ilona Neumann          
Bühnenbau: Lothar Neumann, Arnold Geselle, Franz Teinzer, Willi Heidl, Günter Krägelius, Stephanie Hupfeld, Dirk Hupfeld u. a.
Technik: Frank Weymann, Ottmar Bulle, Manfred Damme
Regie: Stephanie Hupfeld, IlonaNeumann

A B S A G E

DER BRANDNER KASPER GUCKT INS PARADIES

„Wegen der akuten Erkrankung eines Spielers müssen wir die Aufführungen am 09. und 10.07. leider absagen. Wir bedauern dies außerordentlich. Bereits gekaufte Karten können dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden. Karten können auch an folgende Adresse geschickt werden: Volksbühne Bad Emstal, Antje Hörl, Teichecke 15, 34308 Bad Emstal. Bitte die Kontoverbindungsdaten beilegen!

Neue Termine in 2017 stehen bereits fest (siehe „akt. Spielplan“)

Premiere:
Samstag, 2. Juli 2016 – 20.00 Uhr
Außenbereich der Balhorner Kirche

Weitere Termine:
Sonntag, 3 Juli 2016, 17 Uhr
Samstag, 9. Juli 2016, 20 Uhr
Samstag, 10. Juli 2016, 20 Uhr

 

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2016: Schneeweißchen und Rosenrot

Informationen zum Stück

Wichtige Mitteilung der Volksbühne Bad Emstal


Schneeweißchen und Rosenrot – Änderung!

(25.11.2016, 23.30 Uhr)

Aus schwerwiegenden technischen Gründen kann sehr zu unserem Leidwesen der Kursaal in Bad Emstal-Sand nicht genutzt werden, und so muss die heutige Premiere von Schneeweißchen und Rosenrot ausfallen.
Die beiden Aufführungen am Sonntag, 27.11. und wahrscheinlich auch alle weiteren Märchenaufführungen in diesem Jahr finden in der Turnhalle in Bad Emstal-Balhorn, Siedlungsstraße 27 (gegenüber der Grundschule Balhorn) statt.
Wir sind heute Vormittag im Vereinshaus der Volksbühne in der Burgstraße 1 in Balhorn (Kartenverkaufsbüro). Dort können die Premierenkarten zurückgegeben und nähere Infos eingeholt werden. Zur Aufführung von „Tratsch im Treppenhaus“ können wir zurzeit noch nichts sagen, werden Sie aber auf jeden Fall rechtzeitig informieren!

Wir sind sehr traurig über den neuerlichen Ausfall von Veranstaltungen im 29. Jahr der Volksbühne Bad Emstal, hoffen aber, dass unsere Zuschauer uns auch weiterhin die Treue halten werden. Wir sind dabei, eine dauerhafte Lösung dieses Problems zu suchen. So schnell geben wir nicht auf! Versprochen!

Neues Update (26.11.2016, 12.00 Uhr)

Wir können leider auch am Sonntag nicht spielen – dieses Wochenende fällt also komplett aus! Wir suchen im Moment fieberhaft nach einer neuen Spielstätte und hoffen, dass wir den nächsten Donnerstag, die nächsten beiden Wochenenden sowie Tratsch im Treppenhaus und Christian Ehring im Januar irgendwo im Umkreis stattfinden lassen können! Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass es klappt. Karten behalten dafür erst mal ihre Gültigkeit, wir informieren euch weiter!

Neue Aufführungsorte und -zeiten

Die Aufführungen unseres Weihnachtsmärchens „Schneeweißchen und Rosenrot“ finden nicht, wie üblich, im Kursaal in Bad Emstal statt,
sondern in der KULTURHALLE in WOLFHAGEN, an der Wilhelm-Filchner-Schule, Kurfürstenstr. 20, 34466 Wolfhagen.
Die Zeiten am Donnerstag, 01.12., bleiben wie gehabt um 09:00, 11:00 Uhr und 14:00 Uhr bestehen.
Die Anfangszeiten an den Wochenendtagen verschieben sich um eine halbe Stunde nach hinten!

Inhalt:

Eine Mutter lebt mit ihren Töchtern, Schneeweißchen und Rosenrot genannt, allein in einem Häuschen im Wald. Alle Tiere des Waldes sind ihre Freunde und beschützen sie vor Gefahren, sogar ein Bär, den sie in ihr Haus einladen, ihm zu essen und zu trinken geben und mit ihm spielen. Als der Bär fortgehen muss, sind sie sehr traurig. Im Wald treffen sie einen Zwerg, der zwar ziemlich garstig ist – aber weil er in Schwierigkeiten steckt, helfen sie ihm trotzdem. Eines Tages treffen sie ihn wieder, und er wird sehr zornig, weil er einen Haufen Edelsteine vor sich hat, und will die beiden verwünschen. Da kommt ihnen der Bär zu Hilfe, und als die beiden Mädchen ihn wieder erkennen und sich sehr freuen, verwandelt sich der Bär zurück in einen Königssohn, denn der Zwerg hatte ihm seine Schätze gestohlen und ihn verwünscht. Schneeweißchen und der Königssohn verlieben sich ineinander, und auch Rosenrot verliebt sich in seinen Bruder. Die beiden Mädchen heiraten die Königssöhne und werden glücklich bis an ihr Lebensende.
In unserem Märchen spielen auch noch Elli und Eddi Ente eine Rolle – Geschwister, die sich dauernd streiten, aber zusammenhalten, wenn es gefährlich wird. Sie teilen sich den Tümpel, in dem sie leben, mit Mama Frosch und Feline, ihrem Froschkind. Wie das geht? Das seht ihr bei uns auf der Bühne!

Besetzung:

Schneeweißchen – Katharina Girke
Rosenrot – Jasmin Rißeler
Mutter – Sabine Koch/Dagmar Rißeler
Bär – Jürgen Kleinhans
Zwerg – Pamela Riedel
Rabe – Tom Biedebach
Eddi Ente – Ilona Neumann/Christian Schneider
Elli Ente – Stephanie Hupfeld/Stephanie Pante
Mama Frosch – Iris Altmann
Feline, ihr Froschkind – Jana Müller
Lutz, ein Wanderer – Manfred Altmann/Lothar Neumann

Regie: Stephanie Hupfeld, Ilona Neumann
Ton- und Lichttechnik: Ottmar Bulle/Uwe Hörl
Bühnenbild/Idee: Lothar Neumann/Regie-Team
Bühnenbild/Bau: Arnold Geselle, Willi Heidl, Kathrin Kerber, Lothar Neumann

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2016: Er ist wieder da … Total verglupt

Am 23. Januar 2016 um 20.00 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr)
im Kur- und Festsaal Bad Emstal Sand, Karlsbader Str. 4

In seinem neuen Programm „Total verglupt“ hat Thomas Glup eine Vielzahl an Erlebnissen seiner Rathaus- und historischen Stadtführungen sowie aus seinem Privatleben verarbeitet. Freuen darf sich das Publikum aber auch auf so manche Anekdote aus seinem „Beamtendasein“ bei der Stadt Essen. Wüsste man es nicht besser, man könnte glauben, die Geschichten seien erfunden. Aber Thomas Glup ist der festen Überzeugung: Die besten Geschichten schreibt das Leben… und die Stadtverwaltung.

Thomas Glup war bereits als Heinz Erhardt und Pater Veit Martin bei uns zu Gast!

Thomas Glup

Schlaf auf Stempelkissen

Thomas Glup begeistert im ausverkauften Kursaal mit Beamtensatire

Bad Emstal. Das alte Telefon schrillt zwischen Aktenbergen und Amtsschimmel. „Bitte lass mich nicht zuständig sein“, schickt Thomas Glup sein tägliches Stoßgebet gen Himmel, während er die Zeitung zur Seite legt und tapfer in sein Tagwerk zwischen Aktenvermerk, Verfügung und Verwaltungsakt startet. Der hat in der Welt der Beamten allerdings nichts mit dem Akt im herkömmlichen Sinn zu tun, erst recht nicht mit dem Akt, aus dem menschliches Leben entsteht. „Geht ja auch gar nicht, entsteht in Behörden doch nie etwas mit Hand und Fuß, wird nichts mit Herz und Liebe gemacht und schon gar nicht irgendetwas innerhalb von neun Monaten fertiggestellt.“ Die Watschen sitzen, und Thomas Glup hat sein Publikum im ausverkauften Kur- und Festsaal im Nu auf seiner Seite. „Beamte sind eben auch nur Menschen“, heißt das neue Programm des Essener Humoristen, der längst ein alter Bekannter der Emstaler ist. Zigfach ist er bereits der Einladung der Volksbühne gefolgt, zuletzt in seiner Paraderolle als Heinz Erhardt.

Intelligenter Humor

Auch der taucht am Samstagabend immer mal wieder auf, wenn Glup munter durch irrwitzige Paragraphen wandelt, hanebüchene Gesetzestexte auseinander nimmt und mit intelligentem Humor tiefe Einblicke in die Arbeitswelt und das Gefühlsleben des „Homo beamticus“ gewährt. Blauer Fleck auf der Stirn des Abteilungsleiters? Na klar, der ist mal wieder auf dem Stempelkissen eingeschlafen. Sämtliche Klischees werden bedient, was besonders viel Spaß macht, wenn er die Absurditäten der Amtssprache aufs Korn nimmt. Beamte haben eben ihre eigene Ausdrucksform. Da wird in der verwaltenden Welt ein simples Drehkreuz zur „Personenvereinzelungsanlage“, ein Stammbuch zum „Lebensberechtigungsschein“ und eine Kuh gar zur „Raufutter verzehrenden Großvieheinheit“. Irgendwie gelingt es Glup, dass man als Zuschauer im Laufe seines zwerchfellstrapazierenden Programms im Emstaler Kursaal die Spezies Beamter lieb gewinnt. Vielleicht auch, oder gerade weil er selbst ihr angehört. Seit über zwei Jahrzehnten nämlich ist der Mann mit dem subtilen Humor bei der Stadtverwaltung in Essen beschäftigt. Er weiß, wovon er spricht. Wieviel von dem Vorgetragenen nun tatsächlich der Wahrheit entspricht, das wird wohl für immer zwischen Aktenbergen und Amtsschimmel verborgen bleiben.

Von Sascha Hoffmann

2016: Lothar Neumann leitet seit fast 30 Jahren die Volksbühne Bad Emstal

Regisseur und Schauspieler:

Mit leib und Seele fürs Theater

Balhorn. Im Wolfhager Land gibt es eine Handvoll Amateurtheater. Wir stellen Menschen vor, die sich im besonderen Maße für ihr Theater engagieren.

„Zum Theaterspielen bin ich gekommen, weil ich meine große Klappe nicht halten konnte“, sagt Lothar Neumann (56) aus Balhorn und lacht. Er hatte sich vor Jahren über eine Aufführung der Theatergruppe der „Naturfreunde Emstal“ lautstark geärgert. Aber Inge Friebertshäuser, die damalige Chefin, packte Lothar Neumann bei der Ehre mit den Worten, „er solle nicht nur meckern, sondern es besser machen“. Und ehe er sich versah, stand er in der Rolle eines jugendlichen Liebhabers zum ersten Mal auf der Bühne.

Damit nahm das Schicksal seinen Lauf. Einige Jahre lang spielte er verschiedene Rollen bei den „Naturfreunden Emstal“, bevor er zusammen mit einigen Mitgliedern 1987 die Volksbühne Emstal gründete. Seit fast dreißig Jahren ist er nicht nur Vorsitzender, Regisseur und Darsteller beim Amateurtheater, sondern schreibt selber Theaterstücke und bearbeitet vor allem Brüder Grimm Märchen.

Obwohl Lothar Neumann betont, dass das Vereinsgeschäft Teamarbeit sei und sie alle wie eine große Familie agieren, ist er der „große Zampano“, der „Übervater“ im Verein. Von sich selber sagt er sogar, dass er ein bisschen wie ein Diktator sei, aber ein liebenswerter. Und so wie in jeder richtigen Familie gibt es auch lautstarken Streit. Aber sie raufen sich alle wieder zusammen, denn sie haben ein gemeinsames Ziel: ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen und es zu einem unvergleichlichen Erlebnis für den Zuschauer werden zu lassen.

Das ist ihnen mit ihrem Programm, ein Erwachsenstück (meist Boulevardkomödie) und ein Märchen für Kinder pro Jahr, bisher gut gelungen. Von den 130 Mitgliedern des Vereins sind etwa 40 aktiv auf und hinter der Bühne in Bad Emstal tätig sowie im Vereinshaus in Balhorn. Sorgen bereitet dem Verein vor allem der fehlende Nachwuchs. Junge Männer braucht der Verein dringend.

Ehefrau spielt mit

Ohne die Unterstützung der eigenen Familie ginge gar nichts, beteuert Lothar Neumann. Mit Ehefrau Ilona habe er das große Los gezogen. Überhaupt ist sie daran schuld, dass er nach Balhorn gekommen ist. Gebürtig ist er aus Morschen und von Beruf Kaufmann. Sie haben sich bei der Arbeit kennengelernt, und er folgte seiner Ilona nach Balhorn. Beide arbeiten in einer Gastwirtschaft im Dorf. Seine Ehefrau ist ebenfalls im Theaterverein als Regisseurin und Darstellerin tätig. Wenn Lothar Neumann während seines Urlaubs ein Märchenstück neu schreibt, ist Ilona seine erste und schärfste Kritikerin.

Im Jahr 2013 wurde Lothar Neumann mit der Ehrennadel des Landes Hessens für seine Arbeit gewürdigt. Durch sein Engagement und seine Kreativität hat die Volksbühne Bad Emstal große Popularität in der Region erreicht.

Von Ursula Neubauer

Lothar Neumann in seiner Lieblingsrolle: Schustergeselle Matten im Stück „Meister Anecker“. Die Volksbühne Bad Emstal führte das Stück erstmals 1996 auf.

Foto: Neubauer

2019: Wie man sich bettet

Informationen zum Stück

Premiere: Ostersamstag, 20. April 2019, Kulturhalle Wolfhagen

Inhalt: George, der ein bisschen in die Jahre gekommen ist, befindet sich in der größten Midlife-Krise. Eine Affäre mit einer jüngeren Frau lässt ihn aber aufblühen. Allerdings findet seine Frau Claire bald heraus, was ihr Mann ohne sie so treibt und nimmt dies ihrerseits als Freibrief für eine kleine Liebelei mit einem Jüngeren. An guten Ratschlägen seitens ihrer bester Freundin Rose mangelt es nicht. Turbulente Verwicklungen sind die Folge, denn jeder versucht, seine pikanten Geheimnisse vor dem anderen geheim zu halten. Das kann ja nur in die Hose gehen …

Besetzung:
George – Lothar Neumann
Claire – Andrea Hüttl
Jane – Janina Franke/Katharina Girke
Nick – Christian Schneider
Rose – Ilona Neumann
Jack – Manfred Damme

Souffleuse: Stephanie Pante
Maske: Ilona Neumann/Stephanie Hupfeld
Technik: Uwe Hörl
Bühnenbild/Idee: Lothar Neumann
Bühnenbau: Hermann Becker, Rudi Schotte,
Franz Teinzer, Willi Heidl, Lothar Neumann
Regie: Ilona Neumann/Stephanie Hupfeld

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2019: Rotkäppchen

Informationen zum Stück

Premiere: Samstag, 30. November 2019, 15 Uhr, Kulturhalle Wolfhagen

Inhalt:

Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf. Nur weil das Rotkäppchen nicht auf die Mutter hören wollte und doch vom Wege abging, um Blumen zu pflücken, konnte der böse Wolf seinen hinterhältigen Plan in die Tat umsetzen und das arme Rotkäppchen und die Großmutter mit Haut und Haaren verschlingen. Zum Glück hat Rotkäppchen aber viele Freunde im Märchenwald. Da ist zum Beispiel der Hase Hoppel, ihr liebster und treuester Freund, der mutige Förster, die Kräuterfrau und ein Märchenwaldbaum, der kann zwar sprechen und zählen, aber im Kreise drehen, das kann es sich nicht.
Warum das so ist, erfahrt ihr ganz bestimmt bei uns im Märchenwald.
Also liebe Kinder, liebe Erwachsene!
Es freut sich auf euren Besuch die Volksbühne Bad Emstal
und das „ROTKÄPPCHEN“

Besetzung:

Rotkäppchen – Maydina Bosten
Wolf – Ottmar Bulle
Anna, Mutter von Rotkäppchen – Marika Bayer
Hase Hoppel – Margret Risseler/Ilona Neumann
Märchenwaldbaum – Stephanie Pante
Jäger Karl – Wieland Beinert/Lothar Neumann
Karla, Mutter von Jäger Karl – Sabine Koch
Großmutter – Pamela Riedel
Lina – Jasmin Risseler

Souffleuse: Katharina Girke
Maske: Stephanie Hupfeld, Ilona Neumann, Kathrin Kerber
Bühnenbau: Hermann Becker, Rudi Schotte, Günter Krägelius, Willi Heidl, Lothar Neumann, Kathrin Kerber
Bühnenbild/Idee: Lothar Neumann
Licht und Ton: Uwe Hörl
Regie: Ilona Neumann, Stephanie Hupfeld

Pressebericht vom 23.11.2019

Presse HNA vom 3.12.2019

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2019: Empfänger unbekannt

Informationen zum Stück

Premiere:

9.11.2019, 20 Uhr in der Evangelischen Kirche Balhorn

Weitere Lesungen:

16.11.2019, 20 Uhr in der Evangelischen Kirche Balhorn

17.11.2019, 17 Uhr in der Evangelischen Kirche Balhorn

17.01.2020, 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Istha

09.02.2020, 17 Uhr in der Stadtkirche Wolfhagen – Abgesagt wegen Sturmwarnung

27.03.2020, 20 Uhr im Generationenhaus Bahnhof Hümme – Abgesagt wegen Corona-Pandemie

Presse 25.10.2019

Presse 13.11.2019

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Lesungen in der Kirche Balhorn

Fotos: Kathrin Kerber

Lesung im Dorfgemeinschaftshaus Istha

Fotos: Katharina Girke