2016: Der Brander Kaspar guckt ins Paradies

Informationen zu Stück

Ein Spiel um Leben und Tod

von Franz von Kobell und Kurt Wilhelm,
in einer Fassung von Michael Sommer

Inhalt: Der Brandner Kasper – Witwer mit zwei im Krieg kämpfenden Söhnen und so gewieft wie rechthaberisch – lädt den Tod zum Kartenspielen und Trinken ein. Dabei schwatzt er ihm zwanzig weitere Lebensjahre ab – obwohl doch der Tod gekommen war, um ihn seinem Schicksal gemäß zu holen.
Im Himmel erfährt Petrus jedoch einige Jahre später von der Betrügerei des Brandner Kasper, amüsiert sich insgeheim darüber und schickt den Tod abermals auf die Erde, damit der seinen Auftrag endlich erfüllt. Doch der Brandner, dessen beide Söhne mittlerweile im Krieg gefallen sind, reagiert stur und beharrt auf den vollen 20 Jahren. Er will noch immer nicht ins Jenseits, ist aber doch neugierig genug, wenigstens für eine Stunde einen Blick ins Paradies zu werfen, und so fährt er mit dem Tod „nur zu Besuch.“
Im Himmel begegnet er seiner lange verstorbenen Frau und seinen Söhnen – die Wiedersehensfreude ist riesig und nun gefällt es ihm so gut, dass er beschließt, einfach oben zu bleiben!

Besetzung:

Der Brandner – Lothar Neumann
Der Wachtmeister/Der Wachtengel – Manfred Altmann
S’Liesel – Dagmar Rißeler
Der Sohn/Der Pförtner – Jürgen Kleinhans
Der Schnitter – Marika Bayer
Stimme von Unten: Heiko Seidel
(Düsseldorfer Kommödchen)

Gitarre: Fabian Hörl
Souffleuse: Sabine Koch
Maske: Stephanie Hupfeld, Ilona Neumann          
Bühnenbau: Lothar Neumann, Arnold Geselle, Franz Teinzer, Willi Heidl, Günter Krägelius, Stephanie Hupfeld, Dirk Hupfeld u. a.
Technik: Frank Weymann, Ottmar Bulle, Manfred Damme
Regie: Stephanie Hupfeld, IlonaNeumann

A B S A G E

DER BRANDNER KASPER GUCKT INS PARADIES

„Wegen der akuten Erkrankung eines Spielers müssen wir die Aufführungen am 09. und 10.07. leider absagen. Wir bedauern dies außerordentlich. Bereits gekaufte Karten können dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden. Karten können auch an folgende Adresse geschickt werden: Volksbühne Bad Emstal, Antje Hörl, Teichecke 15, 34308 Bad Emstal. Bitte die Kontoverbindungsdaten beilegen!

Neue Termine in 2017 stehen bereits fest (siehe „akt. Spielplan“)

Premiere:
Samstag, 2. Juli 2016 – 20.00 Uhr
Außenbereich der Balhorner Kirche

Weitere Termine:
Sonntag, 3 Juli 2016, 17 Uhr
Samstag, 9. Juli 2016, 20 Uhr
Samstag, 10. Juli 2016, 20 Uhr

 

Presse

Bildergalerie

2016: Schneeweißchen und Rosenrot

Informationen zum Stück

Wichtige Mitteilung der Volksbühne Bad Emstal


Schneeweißchen und Rosenrot – Änderung!

(25.11.2016, 23.30 Uhr)

Aus schwerwiegenden technischen Gründen kann sehr zu unserem Leidwesen der Kursaal in Bad Emstal-Sand nicht genutzt werden, und so muss die heutige Premiere von Schneeweißchen und Rosenrot ausfallen.
Die beiden Aufführungen am Sonntag, 27.11. und wahrscheinlich auch alle weiteren Märchenaufführungen in diesem Jahr finden in der Turnhalle in Bad Emstal-Balhorn, Siedlungsstraße 27 (gegenüber der Grundschule Balhorn) statt.
Wir sind heute Vormittag im Vereinshaus der Volksbühne in der Burgstraße 1 in Balhorn (Kartenverkaufsbüro). Dort können die Premierenkarten zurückgegeben und nähere Infos eingeholt werden. Zur Aufführung von „Tratsch im Treppenhaus“ können wir zurzeit noch nichts sagen, werden Sie aber auf jeden Fall rechtzeitig informieren!

Wir sind sehr traurig über den neuerlichen Ausfall von Veranstaltungen im 29. Jahr der Volksbühne Bad Emstal, hoffen aber, dass unsere Zuschauer uns auch weiterhin die Treue halten werden. Wir sind dabei, eine dauerhafte Lösung dieses Problems zu suchen. So schnell geben wir nicht auf! Versprochen!

Neues Update (26.11.2016, 12.00 Uhr)

Wir können leider auch am Sonntag nicht spielen – dieses Wochenende fällt also komplett aus! Wir suchen im Moment fieberhaft nach einer neuen Spielstätte und hoffen, dass wir den nächsten Donnerstag, die nächsten beiden Wochenenden sowie Tratsch im Treppenhaus und Christian Ehring im Januar irgendwo im Umkreis stattfinden lassen können! Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass es klappt. Karten behalten dafür erst mal ihre Gültigkeit, wir informieren euch weiter!

Neue Aufführungsorte und -zeiten

Die Aufführungen unseres Weihnachtsmärchens „Schneeweißchen und Rosenrot“ finden nicht, wie üblich, im Kursaal in Bad Emstal statt,
sondern in der KULTURHALLE in WOLFHAGEN, an der Wilhelm-Filchner-Schule, Kurfürstenstr. 20, 34466 Wolfhagen.
Die Zeiten am Donnerstag, 01.12., bleiben wie gehabt um 09:00, 11:00 Uhr und 14:00 Uhr bestehen.
Die Anfangszeiten an den Wochenendtagen verschieben sich um eine halbe Stunde nach hinten!

Inhalt:

Eine Mutter lebt mit ihren Töchtern, Schneeweißchen und Rosenrot genannt, allein in einem Häuschen im Wald. Alle Tiere des Waldes sind ihre Freunde und beschützen sie vor Gefahren, sogar ein Bär, den sie in ihr Haus einladen, ihm zu essen und zu trinken geben und mit ihm spielen. Als der Bär fortgehen muss, sind sie sehr traurig. Im Wald treffen sie einen Zwerg, der zwar ziemlich garstig ist – aber weil er in Schwierigkeiten steckt, helfen sie ihm trotzdem. Eines Tages treffen sie ihn wieder, und er wird sehr zornig, weil er einen Haufen Edelsteine vor sich hat, und will die beiden verwünschen. Da kommt ihnen der Bär zu Hilfe, und als die beiden Mädchen ihn wieder erkennen und sich sehr freuen, verwandelt sich der Bär zurück in einen Königssohn, denn der Zwerg hatte ihm seine Schätze gestohlen und ihn verwünscht. Schneeweißchen und der Königssohn verlieben sich ineinander, und auch Rosenrot verliebt sich in seinen Bruder. Die beiden Mädchen heiraten die Königssöhne und werden glücklich bis an ihr Lebensende.
In unserem Märchen spielen auch noch Elli und Eddi Ente eine Rolle – Geschwister, die sich dauernd streiten, aber zusammenhalten, wenn es gefährlich wird. Sie teilen sich den Tümpel, in dem sie leben, mit Mama Frosch und Feline, ihrem Froschkind. Wie das geht? Das seht ihr bei uns auf der Bühne!

Besetzung:

Schneeweißchen – Katharina Girke
Rosenrot – Jasmin Rißeler
Mutter – Sabine Koch/Dagmar Rißeler
Bär – Jürgen Kleinhans
Zwerg – Pamela Riedel
Rabe – Tom Biedebach
Eddi Ente – Ilona Neumann/Christian Schneider
Elli Ente – Stephanie Hupfeld/Stephanie Pante
Mama Frosch – Iris Altmann
Feline, ihr Froschkind – Jana Müller
Lutz, ein Wanderer – Manfred Altmann/Lothar Neumann

Regie: Stephanie Hupfeld, Ilona Neumann
Ton- und Lichttechnik: Ottmar Bulle/Uwe Hörl
Bühnenbild/Idee: Lothar Neumann/Regie-Team
Bühnenbild/Bau: Arnold Geselle, Willi Heidl, Kathrin Kerber, Lothar Neumann

Presse

Bildergalerie

2016: Er ist wieder da … Total verglupt

Am 23. Januar 2016 um 20.00 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr)
im Kur- und Festsaal Bad Emstal Sand, Karlsbader Str. 4

In seinem neuen Programm „Total verglupt“ hat Thomas Glup eine Vielzahl an Erlebnissen seiner Rathaus- und historischen Stadtführungen sowie aus seinem Privatleben verarbeitet. Freuen darf sich das Publikum aber auch auf so manche Anekdote aus seinem „Beamtendasein“ bei der Stadt Essen. Wüsste man es nicht besser, man könnte glauben, die Geschichten seien erfunden. Aber Thomas Glup ist der festen Überzeugung: Die besten Geschichten schreibt das Leben… und die Stadtverwaltung.

Thomas Glup war bereits als Heinz Erhardt und Pater Veit Martin bei uns zu Gast!

Thomas Glup

Schlaf auf Stempelkissen

Thomas Glup begeistert im ausverkauften Kursaal mit Beamtensatire

Bad Emstal. Das alte Telefon schrillt zwischen Aktenbergen und Amtsschimmel. „Bitte lass mich nicht zuständig sein“, schickt Thomas Glup sein tägliches Stoßgebet gen Himmel, während er die Zeitung zur Seite legt und tapfer in sein Tagwerk zwischen Aktenvermerk, Verfügung und Verwaltungsakt startet. Der hat in der Welt der Beamten allerdings nichts mit dem Akt im herkömmlichen Sinn zu tun, erst recht nicht mit dem Akt, aus dem menschliches Leben entsteht. „Geht ja auch gar nicht, entsteht in Behörden doch nie etwas mit Hand und Fuß, wird nichts mit Herz und Liebe gemacht und schon gar nicht irgendetwas innerhalb von neun Monaten fertiggestellt.“ Die Watschen sitzen, und Thomas Glup hat sein Publikum im ausverkauften Kur- und Festsaal im Nu auf seiner Seite. „Beamte sind eben auch nur Menschen“, heißt das neue Programm des Essener Humoristen, der längst ein alter Bekannter der Emstaler ist. Zigfach ist er bereits der Einladung der Volksbühne gefolgt, zuletzt in seiner Paraderolle als Heinz Erhardt.

Intelligenter Humor

Auch der taucht am Samstagabend immer mal wieder auf, wenn Glup munter durch irrwitzige Paragraphen wandelt, hanebüchene Gesetzestexte auseinander nimmt und mit intelligentem Humor tiefe Einblicke in die Arbeitswelt und das Gefühlsleben des „Homo beamticus“ gewährt. Blauer Fleck auf der Stirn des Abteilungsleiters? Na klar, der ist mal wieder auf dem Stempelkissen eingeschlafen. Sämtliche Klischees werden bedient, was besonders viel Spaß macht, wenn er die Absurditäten der Amtssprache aufs Korn nimmt. Beamte haben eben ihre eigene Ausdrucksform. Da wird in der verwaltenden Welt ein simples Drehkreuz zur „Personenvereinzelungsanlage“, ein Stammbuch zum „Lebensberechtigungsschein“ und eine Kuh gar zur „Raufutter verzehrenden Großvieheinheit“. Irgendwie gelingt es Glup, dass man als Zuschauer im Laufe seines zwerchfellstrapazierenden Programms im Emstaler Kursaal die Spezies Beamter lieb gewinnt. Vielleicht auch, oder gerade weil er selbst ihr angehört. Seit über zwei Jahrzehnten nämlich ist der Mann mit dem subtilen Humor bei der Stadtverwaltung in Essen beschäftigt. Er weiß, wovon er spricht. Wieviel von dem Vorgetragenen nun tatsächlich der Wahrheit entspricht, das wird wohl für immer zwischen Aktenbergen und Amtsschimmel verborgen bleiben.

Von Sascha Hoffmann

2016: Lothar Neumann leitet seit fast 30 Jahren die Volksbühne Bad Emstal

Regisseur und Schauspieler:

Mit leib und Seele fürs Theater

Balhorn. Im Wolfhager Land gibt es eine Handvoll Amateurtheater. Wir stellen Menschen vor, die sich im besonderen Maße für ihr Theater engagieren.

„Zum Theaterspielen bin ich gekommen, weil ich meine große Klappe nicht halten konnte“, sagt Lothar Neumann (56) aus Balhorn und lacht. Er hatte sich vor Jahren über eine Aufführung der Theatergruppe der „Naturfreunde Emstal“ lautstark geärgert. Aber Inge Friebertshäuser, die damalige Chefin, packte Lothar Neumann bei der Ehre mit den Worten, „er solle nicht nur meckern, sondern es besser machen“. Und ehe er sich versah, stand er in der Rolle eines jugendlichen Liebhabers zum ersten Mal auf der Bühne.

Damit nahm das Schicksal seinen Lauf. Einige Jahre lang spielte er verschiedene Rollen bei den „Naturfreunden Emstal“, bevor er zusammen mit einigen Mitgliedern 1987 die Volksbühne Emstal gründete. Seit fast dreißig Jahren ist er nicht nur Vorsitzender, Regisseur und Darsteller beim Amateurtheater, sondern schreibt selber Theaterstücke und bearbeitet vor allem Brüder Grimm Märchen.

Obwohl Lothar Neumann betont, dass das Vereinsgeschäft Teamarbeit sei und sie alle wie eine große Familie agieren, ist er der „große Zampano“, der „Übervater“ im Verein. Von sich selber sagt er sogar, dass er ein bisschen wie ein Diktator sei, aber ein liebenswerter. Und so wie in jeder richtigen Familie gibt es auch lautstarken Streit. Aber sie raufen sich alle wieder zusammen, denn sie haben ein gemeinsames Ziel: ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen und es zu einem unvergleichlichen Erlebnis für den Zuschauer werden zu lassen.

Das ist ihnen mit ihrem Programm, ein Erwachsenstück (meist Boulevardkomödie) und ein Märchen für Kinder pro Jahr, bisher gut gelungen. Von den 130 Mitgliedern des Vereins sind etwa 40 aktiv auf und hinter der Bühne in Bad Emstal tätig sowie im Vereinshaus in Balhorn. Sorgen bereitet dem Verein vor allem der fehlende Nachwuchs. Junge Männer braucht der Verein dringend.

Ehefrau spielt mit

Ohne die Unterstützung der eigenen Familie ginge gar nichts, beteuert Lothar Neumann. Mit Ehefrau Ilona habe er das große Los gezogen. Überhaupt ist sie daran schuld, dass er nach Balhorn gekommen ist. Gebürtig ist er aus Morschen und von Beruf Kaufmann. Sie haben sich bei der Arbeit kennengelernt, und er folgte seiner Ilona nach Balhorn. Beide arbeiten in einer Gastwirtschaft im Dorf. Seine Ehefrau ist ebenfalls im Theaterverein als Regisseurin und Darstellerin tätig. Wenn Lothar Neumann während seines Urlaubs ein Märchenstück neu schreibt, ist Ilona seine erste und schärfste Kritikerin.

Im Jahr 2013 wurde Lothar Neumann mit der Ehrennadel des Landes Hessens für seine Arbeit gewürdigt. Durch sein Engagement und seine Kreativität hat die Volksbühne Bad Emstal große Popularität in der Region erreicht.

Von Ursula Neubauer

Lothar Neumann in seiner Lieblingsrolle: Schustergeselle Matten im Stück „Meister Anecker“. Die Volksbühne Bad Emstal führte das Stück erstmals 1996 auf.

Foto: Neubauer

2019: Wie man sich bettet

Informationen zum Stück

Premiere: Ostersamstag, 20. April 2019, Kulturhalle Wolfhagen

Inhalt: George, der ein bisschen in die Jahre gekommen ist, befindet sich in der größten Midlife-Krise. Eine Affäre mit einer jüngeren Frau lässt ihn aber aufblühen. Allerdings findet seine Frau Claire bald heraus, was ihr Mann ohne sie so treibt und nimmt dies ihrerseits als Freibrief für eine kleine Liebelei mit einem Jüngeren. An guten Ratschlägen seitens ihrer bester Freundin Rose mangelt es nicht. Turbulente Verwicklungen sind die Folge, denn jeder versucht, seine pikanten Geheimnisse vor dem anderen geheim zu halten. Das kann ja nur in die Hose gehen …

Besetzung:
George – Lothar Neumann
Claire – Andrea Hüttl
Jane – Janina Franke/Katharina Girke
Nick – Christian Schneider
Rose – Ilona Neumann
Jack – Manfred Damme

Souffleuse: Stephanie Pante
Maske: Ilona Neumann/Stephanie Hupfeld
Technik: Uwe Hörl
Bühnenbild/Idee: Lothar Neumann
Bühnenbau: Hermann Becker, Rudi Schotte,
Franz Teinzer, Willi Heidl, Lothar Neumann
Regie: Ilona Neumann/Stephanie Hupfeld

Presse

Presse

Bildergalerie

2019: Rotkäppchen

Informationen zum Stück

Premiere: Samstag, 30. November 2019, 15 Uhr, Kulturhalle Wolfhagen

Inhalt:

Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf. Nur weil das Rotkäppchen nicht auf die Mutter hören wollte und doch vom Wege abging, um Blumen zu pflücken, konnte der böse Wolf seinen hinterhältigen Plan in die Tat umsetzen und das arme Rotkäppchen und die Großmutter mit Haut und Haaren verschlingen. Zum Glück hat Rotkäppchen aber viele Freunde im Märchenwald. Da ist zum Beispiel der Hase Hoppel, ihr liebster und treuester Freund, der mutige Förster, die Kräuterfrau und ein Märchenwaldbaum, der kann zwar sprechen und zählen, aber im Kreise drehen, das kann es sich nicht.
Warum das so ist, erfahrt ihr ganz bestimmt bei uns im Märchenwald.
Also liebe Kinder, liebe Erwachsene!
Es freut sich auf euren Besuch die Volksbühne Bad Emstal
und das „ROTKÄPPCHEN“

Besetzung:

Rotkäppchen – Maydina Bosten
Wolf – Ottmar Bulle
Anna, Mutter von Rotkäppchen – Marika Bayer
Hase Hoppel – Margret Risseler/Ilona Neumann
Märchenwaldbaum – Stephanie Pante
Jäger Karl – Wieland Beinert/Lothar Neumann
Karla, Mutter von Jäger Karl – Sabine Koch
Großmutter – Pamela Riedel
Lina – Jasmin Risseler

Souffleuse: Katharina Girke
Maske: Stephanie Hupfeld, Ilona Neumann, Kathrin Kerber
Bühnenbau: Hermann Becker, Rudi Schotte, Günter Krägelius, Willi Heidl, Lothar Neumann, Kathrin Kerber
Bühnenbild/Idee: Lothar Neumann
Licht und Ton: Uwe Hörl
Regie: Ilona Neumann, Stephanie Hupfeld

Pressebericht vom 23.11.2019

Presse HNA vom 3.12.2019

Bildergalerie

2019: Empfänger unbekannt

Informationen zum Stück

Premiere:

9.11.2019, 20 Uhr in der Evangelischen Kirche Balhorn

Weitere Lesungen:

16.11.2019, 20 Uhr in der Evangelischen Kirche Balhorn

17.11.2019, 17 Uhr in der Evangelischen Kirche Balhorn

17.01.2020, 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Istha

09.02.2020, 17 Uhr in der Stadtkirche Wolfhagen – Abgesagt wegen Sturmwarnung

27.03.2020, 20 Uhr im Generationenhaus Bahnhof Hümme – Abgesagt wegen Corona-Pandemie

Presse 25.10.2019

Presse 13.11.2019

Bildergalerie

Lesungen in der Kirche Balhorn

Fotos: Kathrin Kerber

Lesung im Dorfgemeinschaftshaus Istha

Fotos: Katharina Girke

2018: Hurra, ein Junge

Informationen zum Stück

Premiere: Ostersamstag, 31. März 2018, Kulturhalle Wolfhagen

Inhalt: Seit einem Jahr sind Henny und Professor Waldemar Weber glücklich verheiratet, bis jetzt aber zu aller Bedauern noch ohne Nachwuchs.
Keiner weiß und soll erfahren, dass der Professor in seiner ersten Ehe als Mitgift seiner Frau deren unehelichen Sohn – Fritz Papenstiel – erhielt, der ausgerechnet an diesem ersten Hochzeitstag der zweiten Ehe auftaucht und eine Katastrophe nach der anderen auslöst.
Kräftig unterstützt wird er hierbei vom hilflosen Professor und dessen Freund, Rechtsanwalt Wehling, die beim Erfinden von abstrusen Lügen ein ideales Paar abgeben. Papenstiel muss vom Schriftsteller bis zur Dame allerhand Verwandlungen durchmachen, bis er endlich in den Schoß der Familie aufgenommen wird.

Besetzung:
Professor Waldemar Weber – Jürgen Kleinhans
Henny, seine Frau – Katharina Girke
Dr. Kurt Wehling, Rechtsanwalt – Christian Schneider
Helga Lüders, Freundin von Henny – Stephanie Hupfeld
Fritz Papenstiel – Lothar Neumann
Geheimrat Theodor Nathusius – Manfred Altmann
Mathilde, seine Frau – Iris Altmann
Anna, Dienstmädchen bei Webers – Stephanie Pante

Souffleuse: Dagmar Rißeler
Maske: Ilona Neumann/Stephanie Hupfeld
Technik: Uwe Hörl
Bühnenbau: Lothar Neumann, Franz Teinzer, Arnold Geselle, Willi Heidl, Günter Krägelius, Rudi Schotte
Regie: Ilona Neumann/Stephanie Hupfeld

Presse HNA

Presse HNA vom 3.4.2018

Bildergalerie

2016: Seitensprung für Zwei

Informationen zum Stück

Inhalt: Das Ehepaar Leah und Paul Fischer feiert bereits den 24. Hochzeitstag – beide haben sich in ihrer Ehe gemütlich eingerichtet und Weihnachten ist öfter… Kamasutra-Übungen und tabulose Spiele haben sie lange hinter sich gelassen, man begibt sich mit einem guten Buch ins Bett und der allabendliche Gute-Nacht-Kuss nach dem Fernsehabend darf als Höhepunkt körperlicher Paaraktivitäten angesehen werden.
Das könnte ewig so weitergehen – wären da nicht die Freunde Katja und Dieter – zwei Singles Mitte 50, die beschließen, dass die Beziehung von Paul und Leah ein wenig frischen Wind braucht. Er fädelt ein Treffen für Paul mit der jungen Sandy ein, sie will Leah mit dem smarten Tennis-Crack Pekko verkuppeln. Der doppelte Seitensprung scheint perfekt…
Tempo, Komik und schnelle Pointen prägen die Komödie „Seitensprung für zwei“ aus der Feder von Lars Albaum und Dietmar Jacobs, seines Zeichens Schreiber für das Düsseldorfer Kom(m)ödchen.

Besetzung:
Leah, Ehefrau – Andrea Hüttl
Paul, Ehemann – Lothar Neumann
Katja, Freundin von Leah – Ilona Neumann
Dieter, Freund von Paul – Wieland Beinert
Sandy, eine Friseuse – Stephanie Pante
Laszlo, ein Tennislehrer – Tom Biedebach

Souffleuse: Dagmar Rißeler
Bühnenbau: Lothar Neumann, Arnold Geselle, Kathrin Kerber, Willi Heidl
Technik: Uwe Hörl
Regie: Stephanie Hupfeld, Ilona Neumann

Premiere 26. März 2016 – 20.00 Uhr
Kursaal Bad Emstal

Presseberichte

Die Tücken einer Ehe

Volksbühne Bad Emstal feierte Premiere mit dem Stück „Seitensprung für zwei“

SAND. Kann ein Seitensprung eine Ehe retten? In der Komödie „Seitensprung für zwei“ von Lars Albaum und Dietmar Jacob, das von der Volksbühne Bad Emstal am Samstag im ausverkauften Kur- und Festsaal in Sand zum ersten Mal aufgeführt wurde, soll sie jedenfalls die Lösung für die eingefahrene Ehe von Lea und Paul Fischer sein.

Als nach 24 Jahren Ehe den beiden als Geschenke nichts besseres als ein Nasenhaarstopper und ein beheizbarer Fußwärmer einfallen, und der Hochzeitstag dem Mann sogar entfällt, ist die Ehe von Lea und Paul am Ende, meinen die Freunde Katja und Dieter. Beide sind überzeugte Singles. Um die Ehe von Lea und Paul aufzufrischen, soll das Paar einen geplanten Seitensprung wagen. Aber nach so vielen Jahren ist bei den beiden alles etwas eingerostet und so werden sie von ihren Freunden auf den bevorstehenden Seitensprung „vorbereitet“.

Zum großen Vergnügen der Zuschauer stolzieren die Männer wie Gockel auf der Bühne herum und nehmen „Kontakt“ zu einer Blondine im Publikum auf. Dieters Anmachspruch „So viele Kurven und ich habe keine Bremse“ wird mit viel Gelächter quittiert. Im dritten Akt kommt es dann zum Showdown mit viel Situationskomik und Verwechslungen in Hotelzimmern. Raffinierte Idee der Regisseurinnen Ilona Neumann und Stephanie Hupfeld: mit Ein- und Ausblendungen des Lichts wird die aktuelle Hotelzimmerszene beleuchtet, während die andere „eingefroren“ ist.

Es kommt letztlich nicht zu dem doppelten Seitensprung, da Tennislehrer Laszlo und Friseuse Sandy, die angeheuerten Geliebten für Lea und Paul, sich ineinander verlieben. Katja und Dieter haben dagegen mit ihren sexuellen Abenteuern nur angegeben. Das Ehepaar ist erleichtert und Paul hat es eigentlich schon immer gewusst: „Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.“

Es war eine Premiere mit allem Drum und Dran: Spielfreudige Akteure, Versprecher und umfallende Requisiten. In dem Stück kamen Stephanie Pante (Sandy) und Tom Biedebach (Laszlo) wenig zum Zuge. Herrlich: Ilona Neumann (Katja) als Sexbombe mit schnoddriger Schnauze. Wieland Beinert überzeugte als „Möchtegern-Playboy“. Andrea Hüttl und Lothar Neumann wirkten sehr authentisch als braves, biederes Ehepaar.

Viele Gags und Kalauer gaben dem Stück die besondere Würze. Das Publikum jedenfalls kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus und spendete den Schauspielern am Ende großen Beifall.

Von Ursula Neubauer

HNA 29.03.2016

Showdown in den Hotelzimmern: Ilona Neumann (Katja), Tom Biedebach (Tennislehrer Laszlo), Andrea Hüttl (Lea), Wieland Beinert (Dieter), Lothar Neumann (Paul) und Stephanie Pante als Friseuse Sandy (von links).

Foto: Neubauer

Bildergalerie

2017: Christian Ehring – „Keine weiteren Fragen“

Christian Ehring „Keine weiteren Fragen“

am 14. Januar 2017, 20.00 Uhr in der KULTURHALLE in WOLFHAGEN,
an der Wilhelm-Filchner-Schule, Kurfürstenstr. 20, 34466 Wolfhagen.

Christian Ehrings neues Solo „Keine weiteren Fragen“ ist ein aktueller Lagebericht aus dem Komfortzonen- randgebiet.
Uns Deutschen geht es scheinbar gut. Die Wirtschaft brummt, der Export bricht alle Rekorde, wir sagen anderen, wo es langgeht, und Angela Merkel hat keine natürlichen Feinde mehr. Und doch schleicht sich selbst bei den hartgesottensten Hochleistungs-Verdrängern das Gefühl ein: So wird‘s nicht weitergehen. Die Klimakatastrophe steht vor der Tür, der Islamische Staat womöglich bald schon in Lüdenscheid, Europa bricht auseinander, Millionen Menschen sind auf der Flucht und lassen sich auch von Horst Seehofer nicht mehr abschrecken.
Die Einschläge kommen näher. Sind das beherrschbare Krisen oder schon schwere Ausnahmefehler? Reicht der Einkauf im Bioladen noch aus als moralischer Ablassbrief? Ist der Satz: „Ja, schlimm“ wirklich eine adäquate Reaktion auf die Katastrophen unserer Zeit? Und sollte man derartige Fragen überhaupt stellen, wo doch das Haus noch nicht abbezahlt und die Yogalehrer-Ausbildung noch nicht ganz abgeschlossen ist? Besser nicht. Sonst steht plötzlich der Zweifel da. Steht in der frisch renovierten Wohnküche, mixt sich einen Smoothie und will einfach nicht mehr gehen.

Presse HNA vom 16.1.2017