2010: Helge und das Udo

Comedy-Abend mit Helge und das Udo

„Bis einer heult“

am 23. Oktober 2010 um 20.00 Uhr
im Kur-und Festsaal Bad Emstal, Karlsbader Str. 4

Nachdem Udo im letzten Programm den kompletten Hamlet im Alleingang gespielt hat sowie das Gesamtwerk der Augsburger Puppenkiste – was bleibt da noch übrig an Weltliteratur?
In ihrem neuen Programm „Bis einer heult!“ gehen Helge und das Udo deshalb aufs Ganze! Sie spielen die komplette Nibelungen Sage in Versmaß und Reimschema nach und schrecken auch vor der größten Erzählung des Abendlandes nicht zurück: der Weihnachtsgeschichte!
Ihr groß angelegtes Laienkrippenspiel ist Jahreszeiten übergreifendes Welttheater der Extraklasse und fast so wertvoll wie ihre Interpretation der Biene Maja! Überboten höchstens noch von ihren improvisierten Szenen, die sie zu Vorschlägen aus dem Publikum aus dem Stegreif spielen.

2010: Thomas Glup

Der Schelm der Nation

Thomas Glup alias Heinz Erhardt war auf Einladung
der Volksbühne in Bad Emstal

BAD EMSTAL. „Ich heiße nicht nur Heinz Erhardt, sondern Sie alle willkommen“, so begann Heinz Erhardt, der wie kaum ein anderer es verstand, mit spontanen Witzen seiner unnachahmlichen und famosen Wortkunst sowie natürlich dem berühmten schelmischen Grinsen andere zum Lachen zu bringen, seine Programme auf der Bühne.
In diesem Monat wäre Heinz Erhardt 100 geworden. Seit 1986 ist der Schauspieler Thomas Glup mit Programmen rund um den deutschen Humoristen Heinz Erhardt, der den unnachahmlichen Typus des gemütlichen, scheinheilig-frommen Spießbürgers, der den gesellschaftlichen Wandel mit drolligem Herumblödeln, linkischen Posen und ein wenig Musik erträglicher machte, in der ganzen Republik unterwegs. Mittlerweile mit drei unterschiedlichen Programmen.
Auf Einladung der Volksbühne Bad Emstal gastierte er bereits zum zweiten Mal im jeweils vollbesetzten Kur- und Festsaal in Sand. In lockerer Weise erinnerte hier Thomas Glup – ausgestattet mit den Markenzeichen Heinz Erhardts, dem dunklen Anzug und der schwarzen Originalbrille – mit bekannten Texten, Bonmots und Gedichten sowie seinen Wortspielen, oft mit einer versteckten und kritischen Pointe versehen, die bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben, an den rundlichen Schelm der Nation.
Dabei strapazierte er gekonnt heftigst die Lachmuskeln seiner begeisterten Zuhörer, die nach über zwei Stunden den Schauspieler Thomas Glup nicht ohne Zugaben von der Bühne ließen.

von Sigrid Hellwig

Ein Schelm: Thomas Glup beim Heinz-Erhardt-Abend der Volksbühne Bad Emstal           Foto: zjg

Thomas Glup

als Pater Veit Martin mit seinem Programm
„Ach du lieber Himmel“

am 23. Januar 2010 um 20.00 Uhr
im Kur- und Festsaal Bad Emstal Sand, Karlsbader Str. 4

Seit der ersten Vorstellung sieht man regelrechte Pilgerströme zu den Aufführungsorten wandern, wenn der Schelm Gottes über kirchliche Themen wie Beichte und Zölibat oder über ganz weltliche Dinge wie menschliche Umgangsformen plaudert. Ganz gleich ob in der Kirche oder daheim, im ICE oder im Restaurant: der quirlige Pater beleuchtet alles auf seine ganz humorvolle Weise. Scheinbar mühelos schafft er es, die Menschen angenehm zu unterhalten und das Zwerchfell der Zuschauer zu strapazieren. Dabei stellt er nicht nur die Humorfähigkeit katholischer Geistlicher unter Beweis, vielmehr dokumentiert er die Fähigkeit, dass man sein Publikum durchaus auch niveauvoll und oberhalb der Gürtellinie unterhalten kann.
Nachdem Thomas Glup mit seinen Heinz-Erhardt-Abenden bei uns im Kursaal grandiose Erfolge feiern konnte, kommt er nun mit einem anderen, mit Sicherheit ebenso fulminanten Programm wieder nach Bad Emstal.

2010: Dornröschen

Informationen zum Stück

Inhalt:

Es war einmal – tja, das Märchen von der Prinzessin, die in einen 100-jährigen Schlaf verfällt und von einer Dornenhecke geschützt wird, bis ein Prinz kommt, um sie zu erlösen, kennt wohl jeder – ob Erwachsener oder Kind.
Dieses Märchen werden wir für euch, liebe Kinder, und auch Ihnen, liebe Erwachsenen, in diesem Jahr auf die Bühne bringen. Wie unser Dornröschen sich an ihrem 16. Geburtstag an einer Spindel sticht, wie nicht nur sie, sondern der ganze Hofstaat in einen tiefen Schlaf fällt, und wie sie daraus wieder erwacht und einen Prinzen zum Mann bekommt, das seht Ihr ab dem 27. November. Wir freuen uns auf Euch und auf Sie!

Besetzung:

König Ottokar – Frank Weymann
Königin Reinhilde – Antje Hörl
Dornröschen – Sarah Dühsler
Meister Rübenmus – Manfred Altmann
Quirl, Küchenjunge – Christian Schneider
Hilde, Küchenhilfe – Inge Friebertshäuser
Trude, Küchenhilfe – Inge Geselle
Herold – Willi Heidl/Lothar Neumann
Fee Violetta – Marika Bayer
Fee Rosalinda – Pamela Riedel
Fee Arabella – Andrea Schmolke/Dagmar Risseler
Fee der Dunkelheit – Iris Altmann
Clementine, Gespenst- Margret Risseler/Ilona Neumann
Frl. Unmut, Gespensterlehrerin – Christel Post
Ritter Rostig, Gespenst – Ottmar Bulle
Prinz Konstantin – Jürgen Kleinhans/Mike Möller
Prinz Fifi der „Fünfeinhalbte“ – Manfred Damme
Prinz Benjamin – Maximilian Heckmann

Regie: Ilona Neumann, Stephanie Hupfeld
Souffleusen: Iris Bulle, Helga Teinzer
Bühnenbau: Arnold Geselle, Willi Heidl, Franz Teinzer
Technik: Uwe Hörl, Roy Bayer

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Presse HNA 23.9.2010

Feen und rostiger Ritter

Dornröschen ist Weihnachtsmärchen der Volksbühne – Premiere am 27. November

Bad Emstal. Fröhliches Lachen im Vereinshaus der Volksbühne Bad Emstal in Balhorn: 22 Amateurschauspielern haben sich zur ersten Leseprobe für das Weihnachtsmärchen getroffen. In diesem Jahr steht mit Dornröschen wieder ein Märchen der Brüder Grimm auf dem Spielplan. Das Märchen hat der Vorsitzende der Volksbühne Bad Emstal, Lothar Neumann, ausgesucht und selbst bearbeitet. „Ich habe es dem heutigen Stil angepasst“, sagt er.
Um die Inszenierung mit weiteren Personen abwechslungsreicher zu gestalten, hat Autor Neumann lustige Figuren erfunden und eingebaut, wie etwa Clementine, das Gespenst, die Gespensterlehrerin Fräulein Unmut, den Ritter Rostig und Prinz Fifi, die für allerlei Trubel und Heiterkeit auf zwei Bühnen sorgen werden.
„Auch die jungen Zuschauer werden in die Aufführung mit eingreifen dürfen“, verspricht Regisseurin Ilona Neumann. Für Nebelschwaden und Donnergrollen werden die Technik und für die passenden Kulissen die Bühnenbauer sorgen. „Es wird eine rundum spannende Geschichte werden“, so Frank Weymann, der im Weihnachtsmärchen den König Ottokar spielt. (zjg)

Wäschekorb als Babywiege: Vieles ist noch provisorisch bei den ersten Proben fürs Bad Emstaler Weihnachtsmärchen. Hier üben (von links) die drei Feen Rosalinda (Pamela Riedel), Arabella (Andrea Schmolke) und Violetta (Marika Beyer) vor der Wäschekorb-Wiege mit König Ottokar (Frank Weymann) und Königin Reinhilde (Antje Hörl).

Foto: Hellwig

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2010: Wenn der Hahn kräht

Informationen zum Stück

Inhalt: Als auf dem Hof des Bürgermeisters der Hahn kräht, kommt so einiges ans Licht des neuen Tages, was verborgen bleiben sollte: der Bürgermeister versucht mitten in der Nacht sein Glück bei der Tochter des Schneiders, verliert jedoch auf dem überhasteten Heimweg einen Knopf und einen Stiefel. Diese werden natürlich am Tag von der Gattin des Schneiders gefunden, die jedoch einen dreisten Einbruch vermutet und ihre Indizien empört dem Bürgermeister überbringt.
Selbstverständlich kommt es zu einer polizeilichen Untersuchung, in deren Verlauf niemand mehr die Wahrheit sagt. Einzig der Knecht des Bürgermeisters, der um die wahren Ereignisse weiß, behält einen klaren Kopf im sich anbahnenden Chaos, zu dem auch die heimliche Liebe der Bürgermeistertochter zum Tierarzt ihr Scherflein beiträgt.

Besetzung
Jan Kreyenborg – Lothar Neumann
Gesine, seine Frau – Dagmar Rißeler
Lena, seine Tochter – Janina Pimpl
Willem Tameling, Knecht – Ottmar Bulle
Renken, Tierarzt – Christian Schneider
Kröger, Amtshauptmann – Jürgen Kleinhans
Gustav Piepers, Bauernsohn – Mike Möller
Peter Witt, Dorfschneider – Frank Weymann
Trina Witt, seine Frau – Ilona Neumann

Souffleuse: Iris Bulle
Bühnenbau: Arnold Geselle, Willi Heidl, Franz Teinzer, Kurt Schneider
Technik: Uwe Hörl, Roy Bayer

Regie: Ilona Neumann und Antje Hörl

Presse HNA vom 27.2.2010

Chaos um den verlorenen Knopf

Volksbühne Bad Emstal probt für ländliche Komödie
Premiere am 3. April im Kursaal

Bad Emstal. Es ist schon Tradition geworden, dass die Volksbühne Bad Emstal am Ostersamstag ein Stück auf die Bühne im Kur- und Festsaal bringt. In diesem Jahr haben die Spieler die ländliche Komödie „Wenn der Hahn kräht“ von August Hinrichs ausgesucht.
Die Hauptrolle in der Komödie, in der aus einer Bagatelle ein Kriminalfall wird, spielt Lothar Neumann – den Bürgermeister Jan Kreyenborg, der mitten in der Nacht sein Glück bei der Tochter des Schneiders versucht und dabei einen Stiefel und einen Knopf verliert. „Ich meine, die Rolle des schlitzohrigen Dorfoberhaupts passt gut zu mir“, sagt Neumann, der seine Texte im Urlaub und während der Proben lernt. Stiefel und Knopf werden von der Gattin des Dorfschneiders Tina Witt gefunden. „Die Rolle ist herrlich“, sagt Ilona Neumann. Besonders toll sei die Szene, wenn sie einen dreisten Einbruch vermutet und ihre Indizien empört dem Bürgermeister überbringt. Bei einer polizeilichen Untersuchung, in deren Verlauf niemand mehr die Wahrheit sagt, ist es der Knecht des Bürgermeisters Willem Tameling, verkörpert von Ottmar Bulle, der um die wahren Ereignisse weiß und einen klaren Kopf behält. Die Rolle, so Bulle, spiele er mit „plietscher Dröhnbüdeligkeit“, wie es das im norddeutschen Sprachraum angesiedelte Stück verlange. „Wenn der letzte Vorhang nach dieser Spielzeit gefallen ist, wird mir etwas fehlen.“ Der diensteifrige Amtshauptmann Kröger, der die ganze Sache untersucht, ist Jürgen Kleinhans. „Ich freue mich riesig auf die Premiere, aber das dauert ja noch einige Zeit.“ Kleinhans hat schon oft mehrmals in verschiedenen Rollen bei der Volksbühne mitgewirkt. Zu dem Chaos, das sich um Stiefel und Knopf anbahnt, trägt auch die Ehefrau des in arge Bedrängnis geratenen Bürgermeisters bei. Dagmar Rißeler spielt die temperamentvolle Gattin. Sie ist sicher, dass bei diesem Stück die Besucher „zuweilen Tränen vor Vergnügen lachen“ werden. „Das Stück ist aus dem Leben gegriffen. Einige Besucher werden sich in den Personen wieder erkennen“, vermutet Mike Möller, in der Komödie der Gustav Piepers, ein Bauernsohn. Auch Christian Schneider gefällt seine Rolle als Tierarzt, der in die hübsche Tochter des Bürgermeisters, gespielt von Janina Pimpl, verliebt ist „ausnehmend gut“.

Hoch her geht es bei der Aufführung „Wenn der Hahn kräht“: Janina Pimpl, Ottmar Bulle, Dagmar Rißeler, Ilona Neumann und Mike Möller.

Foto: Hellwig

Gute-Laune-Stück

Die Regie bei „Wenn der Hahn kräht“ führen Ilona Neumann und Antje Hörl. „Alle Schauspieler sind höchst motiviert. Wir sorgen dafür, dass die Details stimmen. Wir sind sicher, ab der ersten Minute herrscht bei den Zuschauern gute Laune“, sagen die beiden Regisseurinnen.

Von Sigrid Hellwig

Presse HNA vom 6.4.2010

Vergnügliches Chaos

Bauerntheater:
Premiere der Volksbühne Bad Emstal vor vollen Rängen

Bad Emstal. Gelungene Premiere: Die Akteure der Volksbühne Bad Emstal begeisterten am Samstag mit der Komödie „Wenn der Hahn kräht“ von August Hinrichs. Der Bürgermeister hat schlechte Laune. Das ist kein Wunder, denn erstens muss er Frau Gesine (Dagmar Rißeler) und Tochter Lena (Janina Pimpl) mit dickem Suffkopp schon am frühen Morgen verheimlichen, dass sich bei einem nächtlichen Ausfallschritt der Rest einer Dornenhecke in seinem Hinterteil verbohrt hat.
Zweitens hat er keine Ahnung mehr, wann und wo er Stiefel und Mütze verlor. Und solche Knöpfe, wie an seiner Joppe sind, hat im ganzen Dorf nur er – der Bürgermeister Jan Kreyenborg (Lothar Neumann). Jetzt fehlt davon auch einer. Kreyenborg hat Stress, schließlich soll doch niemand erfahren, dass er nächtens der Tochter des Dorfschneiders Witt einen amourösen Besuch abstatten wollte. Nun schreit deren Mutter Trine (Ilona Neumann) hier auf seinem Hof herum, hat Stiefel und Knopf des Bürgermeisters und faselt von Einbruch und Diebstahl, auch wäre ihr Mann Peter (Frank Weymann) zusammengeschlagen worden. Der hat tatsächlich eine dicke Beule. Die Frauen nerven, nur Knecht Willem (Ottmar Bulle) versteht seinen Bauern und Bürgermeister und weiß Rat, aber nur gegen Bares. Vorher – gleich nach dem ersten Hahnenschrei – hatte er schon die Spuren des nächtlichen Besuches im Blumenbeet vor dem Kammerfenster von Kreyenborgs Tochter beseitigt.
Die techtelmechtelt mit dem neuen Tierarzt Renken (Christian Schneider) – heimlich, denn der ist nicht beliebt auf dem väterlichen Hof. Dass sich der Nachbarsjungen Gustav (Mike Möller) in Lena verliebt hat, vereinfacht die Sache nicht gerade.

Allerlei Verwicklungen

Allerlei Heimlichkeiten und Verwicklungen führen zwangsweise zu einem kompletten Durcheinander auf dem Hof und im Dorf – sehr zum Vergnügen der Zuschauer im Bad Emstaler Kursaal. Die Amateurschauspieler der Volksbühne begeisterten einmal mehr ihre Zuschauer im voll besetzten Saal. (Die nächste Vorstellung am Samstag, 17. April, ist übrigens ausverkauft.)
Johann Wagers, 72 Jahre alt und pensionierter Stadtwerkeangestellter aus Wuppertal, war schon öfter in Bad Emstal auf Kurzurlaub. Er besucht die Vorstellungen der Volksbühne gern: „So etwas gibt es bei uns im Bergischen Land nicht mehr, so ein Bauerntheater vermisse ich dort sehr.“

Von Constanze Junker

Geheimniskrämer: Knecht Willem (Ottmar Bulle, rechts) hat die Mütze seines Bauern und Bürgermeisters (Lothar Neumann, Zweiter von rechts) gefunden. Schneiderfrau Trine (Ilona Neumann) und Nachbar Gustav (Mike Möller, links) zeigen einen Einbruch an und bringen die restlichen Beweise.

Foto: Junker

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2010: Probenwochenende

Probenwochenende vom 12. bis 14. März 2010

Wie schon letztes Jahr, so fuhren wir auch dieses Jahr wieder ins Boglerhaus, um für unser neues Stück „Wenn der Hahn kräht“ zu proben. Viel Spaß hatten wir auch wieder beim Kegeln und beim Schwimmen – aber geprobt haben wir schon auch – ja ja!
Antje Hörl

2010: Vereinsfahrt

Vereinsfahrt vom 12. bis 13. Juni 2010 nach Wuppertal und Essen

Am 12. und 13. Juni 2010 fand unsere Vereinsfahrt statt. Es ging Richtung Westen, in den Ruhrpott. Zunächst stand Wuppertal mit der Schwebebahn auf dem Programm. Wir machten eine sehr interessante Fahrt mit einem historischen Wagen, dem so genannten „Kaiserwagen“, gingen anschließend zum Essen ins Brauhaus und fuhren dann weiter nach Essen, wo wir unser Hotel bezogen. Anschließend ging es zum Abendessen und danach in eine tolle Varietévorstellung, die sogar den vom Varieté eigentlich nicht so Begeisterten sehr viel Lob und Applaus abrang. Den Abend ließen die meisten in der Hotellobby ausklingen und verbrachten eine recht kurze Nacht.
Am nächsten Morgen ging es weiter zur Zeche Zollverein in Essen, die ja Weltkulturerbe ist. Die Führung durch einen Teil der Zeche war höchst interessant, aber wir freuten uns dennoch alle auf das Kontrastprogramm, das danach noch stattfand: die Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Der Ausdruck „Zoo“ trifft es fast, aber doch nicht ganz. Eigentlich handelt es sich eher um einen Freizeitpark, in dem man neben dem Beobachten von Tieren aus Asien, Alaska und Afrika noch mit einigen anderen Aktivitäten seine Zeit verbringen kann. So waren denn auch die fünf Stunden, die wir dort zur Verfügung hatten, schneller um, als wir alle dachten, und gegen Abend traten wir die Heimreise an, nicht jedoch ohne Unterbrechung zum Abendessen. Und hier konnten auch alle Fußballfans noch zufrieden gestellt werden – hatte doch der Wirt rein zufällig einen Fernsehraum vorrätig, so dass der größte Teil des WM-Spiels noch angeschaut werden konnte. Die eine Person, die dem Fußball nun so gar nichts abgewinnen konnte, musste sich halt mit einem kleinen Spaziergang die Zeit vertreiben. ;-)Antje Hörl

Der historische Kaiserwagen

Warten auf die Schwebebahn

Vereinsfahrt nach Wuppertal ohne unseren treuen Zuschauer Gerd Schmidt und seiner Frau – undenkbar!

2010: Winterwanderung

Winterwanderung im Januar 2010

Unsere diesjährige Winterwanderung Ende Januar wäre wegen des Winters fast ausgefallen. Der Schnee lag so hoch, dass man im Wald nicht laufen konnte, und so ergab eine kurzfristige Planänderung eine Busfahrt nach Naumburg. Zunächst ging es dort in den „Raum für Natur“, den es zu besichtigen galt. Anschließend lief man (wenigstens ein bisschen was zum Laufen) ins Café Hasenacker, wo die riesigen Tortenstücke nichtsdestotrotz allen hervorragend schmeckten.
Ein gemütlicher Ausklang im Vereinshaus rundete den Wandertag der Volksbühne auch in diesem Jahr wieder ab!

Antje Hörl

Kaffeetafel

… und die anderen

Schneeballschlacht

….wer gegen wen lässt sich nicht so genau sagen

Aaah – ein Gesicht taucht auf

Abschluss am VBE-Haus

Schnee ist doch zu was zu gebrauchen

Tief verschneites Außengelände am VBE-Haus

2015: Jahreshauptversammlung 2015

Jahreshauptversammlung 2015

Positive Bilanz im Berichtsjahr

„Es war eine Menge los“, so der Kommentar des Vorsitzenden der Volksbühne Bad Emstal, Lothar Neumann in der Jahreshauptversammlung im Vereinshaus. In seinem Resümee zählt er die Aufführung „Komm raus aus dem Schrank“ auf, Premiere des Stückes war am Ostersamstag, es folgten fünf Aufführungen mit insgesamt 1470 Zuschauern. Die Märchenaufführung „König Drosselbart“, bearbeitet von Lothar Neumann, fand zwölf Mal im Kur- und Festsaal statt. Dazu wurden behinderte Kinder eingeladen, insgesamt sahen 2910 Zuschauer das Märchen. Zu Gast bei der Volksbühne war im Berichtsjahr 2014 das „Düsseldorfer Kommödchen“ mit ihrem Programm „Freaks“.

Vereinsunternehmungen

Zu den Vereinsunternehmungen gehörte die Winterwanderung nach Netze, der Märchentag in Gudensberg, die Teilnahme am Balhorner Festzug anlässlich des Frühlingsfestes, dabei erhielt die Volksbühne mit ihrem Wagen den ersten Preis. Die alljährliche Vereinsfahrt ging an den Main nach Wertheim. Mitglieder nahmen mit einer Pferdekutsche am Wolfhager Viehmarkt teil. Der alljährliche Jahresabschluss war wie immer das Stück „Tratsch im Treppenhaus“, auch diese Aufführung war gut besucht und erneut ein voller Erfolg. Der Vorstand besuchte wieder die Einladungen nordhessischer Vereine, eine Zusammenkunft mit Gästen fand im Vereinshaus statt.

Manfred Altmann erhielt eine Ehrennadel des Landesverbandes Hessischer Amateurtheaterbühnen.

Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Volksbühne Bad Emstal wurde Sonja Giese (rechts) und für zehn Jahre Waltraud Mai-Wehnes mit einer Urkunde vom Vorsitzenden Lothar Neumann ausgezeichnet.

Fotos Hellwig

Programm 2015

Die diesjährige Vereinsfahrt geht am 1. August nach Thüringen. Die Komödie „Der Meisterboxer“ steht auf dem Programm in diesem Jahr, Premiere ist am 4. April, um 20 Uhr. Für das Weihnachtsmärchen schreibt Lothar Neumann „Aschenputtel“.
Das Jahr – so endete Lothar Neumann seinen Bericht – ging mit dem Zusammenspiel vieler engagierter Mitglieder erfolgreich zu Ende. Alle Spieler und Helfer, vor und hinter den Kulissen, beim Bühnenbau, der Technik, dem Essen- und Getränkeverkauf, sowie der Pflege des Fundus und die Arbeiten auf dem Gelände haben zum Gelingen beigetragen, so dass es ein erfolgreiches Jahr wurde.

2017: Jahrshauptversammlung

Jahrshauptversammlung am 18.3.2017

Ein denkwürdiges Jahr ging zu Ende

Am 18.03.2017 fand die Jahreshauptversammlung der Volksbühne Bad Emstal im Vereinshaus in Balhorn statt. Der 1. Vorsitzende, Lothar Neumann, gab einen Bericht über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr und erwähnte besonders die Schließung des Kursaales des Thermalbades Bad Emstal, der wegen akuter Einsturzgefahr der Dachkonstruktion am Abend vor der Premiere des Weihnachtsmärchens geschlossen werden musste. Dieser unglückliche Umstand bescherte der Volksbühne jede Menge zusätzliche Arbeit und nicht zuletzt auch immense Kosten. Ein neuer Spielort musste gesucht werden, und er wurde in der Kulturhalle Wolfhagen gefunden. Nach Ausfall von drei Vorstellungen des Weihnachtsmärchens konnte die Volksbühne dort ihre Kulissen aufbauen. Für die Vorstellung „Tratsch im Treppenhaus“ konnte die Stadthalle in Wolfhagen genutzt werden.

Ehrungen

Geehrt wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft Petra Klaas, Jutta Schneider und Pamela Riedel, und für 25 Jahre Willi Heidl, Werner Dietrich, Michael Sommer, Helmut Löber, Gudrun Weck-Drahn und Volker Weinreich.
Die Gemeinde Bad Emstal hat der Volksbühne Bad Emstal den Kulturpreis 2017 verliehen. Im Rahmen des Neujahrsempfangs am 29.01.2017 wurde der Preis offiziell an den Verein übergeben, verbunden mit dem Dank für 30 Jahre kulturelle Arbeit für die Gemeinde Bad Emstal.

Neuwahlen

Ebenso standen die Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender bleibt Lothar Neumann, zur 2. Vorsitzenden wurde Sabine Koch gewählt, das Amt des Kassierers versieht weiterhin Uwe Hörl, als neue Schriftführerin wurde Katharina Girke gewählt, die Spielleitung bleibt in den bewährten Händen von Ilona Neumann, für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist Kathrin Kerber zukünftig zuständig, Freizeitwartin bleibt Dagmar Rißeler, und für die Spielervertretung ist Stephanie Hupfeld verantwortlich.

Der neugewählte Vorstand v.l.n.r.: U. Hörl, K. Kerber, I. Neumann, S. Koch, L. Neumann, D. Rißeler, S. Hupfeld und K. Girke

Text: K.Kerber / Bild: Frank Weymann

2011: Vereinsfahrt

Vereinsfahrt am 20.08.2011

Die diesjährige Vereinsfahrt war vielleicht nicht so spektakulär wie in den Jahren zuvor, dafür aber nicht weniger schön und interessant als andere.
Es ging in die Lüneburger Heide. Geplant war zunächst eine – wie konnte es anders sein – Schiffsfahrt, um das Schiffshebewerk in Scharnebeck in Aktion zu erleben, anschließend Stadtführung und Mittagessen in Lüneburg und als Abschluss eine Kutschenfahrt von Undeloh aus durch die Heide.
Leider mussten wir am Abend zuvor erfahren, dass das Schiffshebewerk defekt war und auch bis zum nächsten Vormittag nicht repariert werden konnte. So musste leider die Schiffsfahrt ausfallen, und es musste auf die Schnelle ein Ersatzprogramm her. So besichtigten wir kurz entschlossen den Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen, der in der Tat sehr schön und ansprechend gestaltet ist. Sogar „Kunsttoiletten“ gab es, die sich die meisten von uns auch von innen – und gegen ein Entgelt von einem sagenhaft günstigen Euro – besahen.
Das Schiffshebewerk sahen wir uns kurz von außen an. Das ist jedoch sehr unspektakulär, wenn man es nicht in Aktion sehen kann.
Der Rest des Tages verlief dann aber ganz glatt, das Mittagessen schmeckte allen, wir stellten fest, dass Lüneburg absolut ein oder zwei Reisen wert ist, und die Kutschfahrt mit anschließendem – verspätetem – Kaffeetrinken war auch recht vergnüglich – wenn auch ein Kutschengespann nur sehr langsam vorwärts kam. Die Pferde hatten wohl am späten Nachmittag keine rechte Lust mehr, uns noch durch die Landschaft zu ziehen, was man ihnen auch nicht verdenken konnte. So bekam eine der beiden Besatzungen die Heide ganz besonders intensiv zu sehen, während die andere Besatzung schon längst in der Kaffeestube angekommen war und hungrig und kaffeedurstig auf uns warten musste.
Am späten Abend waren wir dann wieder in Balhorn und konnten uns müde auf den Heimweg begeben.Antje Hörl