2010: Wenn der Hahn kräht

Informationen zum Stück

Inhalt: Als auf dem Hof des Bürgermeisters der Hahn kräht, kommt so einiges ans Licht des neuen Tages, was verborgen bleiben sollte: der Bürgermeister versucht mitten in der Nacht sein Glück bei der Tochter des Schneiders, verliert jedoch auf dem überhasteten Heimweg einen Knopf und einen Stiefel. Diese werden natürlich am Tag von der Gattin des Schneiders gefunden, die jedoch einen dreisten Einbruch vermutet und ihre Indizien empört dem Bürgermeister überbringt.
Selbstverständlich kommt es zu einer polizeilichen Untersuchung, in deren Verlauf niemand mehr die Wahrheit sagt. Einzig der Knecht des Bürgermeisters, der um die wahren Ereignisse weiß, behält einen klaren Kopf im sich anbahnenden Chaos, zu dem auch die heimliche Liebe der Bürgermeistertochter zum Tierarzt ihr Scherflein beiträgt.

Besetzung
Jan Kreyenborg – Lothar Neumann
Gesine, seine Frau – Dagmar Rißeler
Lena, seine Tochter – Janina Pimpl
Willem Tameling, Knecht – Ottmar Bulle
Renken, Tierarzt – Christian Schneider
Kröger, Amtshauptmann – Jürgen Kleinhans
Gustav Piepers, Bauernsohn – Mike Möller
Peter Witt, Dorfschneider – Frank Weymann
Trina Witt, seine Frau – Ilona Neumann

Souffleuse: Iris Bulle
Bühnenbau: Arnold Geselle, Willi Heidl, Franz Teinzer, Kurt Schneider
Technik: Uwe Hörl, Roy Bayer

Regie: Ilona Neumann und Antje Hörl

Presse HNA vom 27.2.2010

Chaos um den verlorenen Knopf

Volksbühne Bad Emstal probt für ländliche Komödie
Premiere am 3. April im Kursaal

Bad Emstal. Es ist schon Tradition geworden, dass die Volksbühne Bad Emstal am Ostersamstag ein Stück auf die Bühne im Kur- und Festsaal bringt. In diesem Jahr haben die Spieler die ländliche Komödie „Wenn der Hahn kräht“ von August Hinrichs ausgesucht.
Die Hauptrolle in der Komödie, in der aus einer Bagatelle ein Kriminalfall wird, spielt Lothar Neumann – den Bürgermeister Jan Kreyenborg, der mitten in der Nacht sein Glück bei der Tochter des Schneiders versucht und dabei einen Stiefel und einen Knopf verliert. „Ich meine, die Rolle des schlitzohrigen Dorfoberhaupts passt gut zu mir“, sagt Neumann, der seine Texte im Urlaub und während der Proben lernt. Stiefel und Knopf werden von der Gattin des Dorfschneiders Tina Witt gefunden. „Die Rolle ist herrlich“, sagt Ilona Neumann. Besonders toll sei die Szene, wenn sie einen dreisten Einbruch vermutet und ihre Indizien empört dem Bürgermeister überbringt. Bei einer polizeilichen Untersuchung, in deren Verlauf niemand mehr die Wahrheit sagt, ist es der Knecht des Bürgermeisters Willem Tameling, verkörpert von Ottmar Bulle, der um die wahren Ereignisse weiß und einen klaren Kopf behält. Die Rolle, so Bulle, spiele er mit „plietscher Dröhnbüdeligkeit“, wie es das im norddeutschen Sprachraum angesiedelte Stück verlange. „Wenn der letzte Vorhang nach dieser Spielzeit gefallen ist, wird mir etwas fehlen.“ Der diensteifrige Amtshauptmann Kröger, der die ganze Sache untersucht, ist Jürgen Kleinhans. „Ich freue mich riesig auf die Premiere, aber das dauert ja noch einige Zeit.“ Kleinhans hat schon oft mehrmals in verschiedenen Rollen bei der Volksbühne mitgewirkt. Zu dem Chaos, das sich um Stiefel und Knopf anbahnt, trägt auch die Ehefrau des in arge Bedrängnis geratenen Bürgermeisters bei. Dagmar Rißeler spielt die temperamentvolle Gattin. Sie ist sicher, dass bei diesem Stück die Besucher „zuweilen Tränen vor Vergnügen lachen“ werden. „Das Stück ist aus dem Leben gegriffen. Einige Besucher werden sich in den Personen wieder erkennen“, vermutet Mike Möller, in der Komödie der Gustav Piepers, ein Bauernsohn. Auch Christian Schneider gefällt seine Rolle als Tierarzt, der in die hübsche Tochter des Bürgermeisters, gespielt von Janina Pimpl, verliebt ist „ausnehmend gut“.

Hoch her geht es bei der Aufführung „Wenn der Hahn kräht“: Janina Pimpl, Ottmar Bulle, Dagmar Rißeler, Ilona Neumann und Mike Möller.

Foto: Hellwig

Gute-Laune-Stück

Die Regie bei „Wenn der Hahn kräht“ führen Ilona Neumann und Antje Hörl. „Alle Schauspieler sind höchst motiviert. Wir sorgen dafür, dass die Details stimmen. Wir sind sicher, ab der ersten Minute herrscht bei den Zuschauern gute Laune“, sagen die beiden Regisseurinnen.

Von Sigrid Hellwig

Presse HNA vom 6.4.2010

Vergnügliches Chaos

Bauerntheater:
Premiere der Volksbühne Bad Emstal vor vollen Rängen

Bad Emstal. Gelungene Premiere: Die Akteure der Volksbühne Bad Emstal begeisterten am Samstag mit der Komödie „Wenn der Hahn kräht“ von August Hinrichs. Der Bürgermeister hat schlechte Laune. Das ist kein Wunder, denn erstens muss er Frau Gesine (Dagmar Rißeler) und Tochter Lena (Janina Pimpl) mit dickem Suffkopp schon am frühen Morgen verheimlichen, dass sich bei einem nächtlichen Ausfallschritt der Rest einer Dornenhecke in seinem Hinterteil verbohrt hat.
Zweitens hat er keine Ahnung mehr, wann und wo er Stiefel und Mütze verlor. Und solche Knöpfe, wie an seiner Joppe sind, hat im ganzen Dorf nur er – der Bürgermeister Jan Kreyenborg (Lothar Neumann). Jetzt fehlt davon auch einer. Kreyenborg hat Stress, schließlich soll doch niemand erfahren, dass er nächtens der Tochter des Dorfschneiders Witt einen amourösen Besuch abstatten wollte. Nun schreit deren Mutter Trine (Ilona Neumann) hier auf seinem Hof herum, hat Stiefel und Knopf des Bürgermeisters und faselt von Einbruch und Diebstahl, auch wäre ihr Mann Peter (Frank Weymann) zusammengeschlagen worden. Der hat tatsächlich eine dicke Beule. Die Frauen nerven, nur Knecht Willem (Ottmar Bulle) versteht seinen Bauern und Bürgermeister und weiß Rat, aber nur gegen Bares. Vorher – gleich nach dem ersten Hahnenschrei – hatte er schon die Spuren des nächtlichen Besuches im Blumenbeet vor dem Kammerfenster von Kreyenborgs Tochter beseitigt.
Die techtelmechtelt mit dem neuen Tierarzt Renken (Christian Schneider) – heimlich, denn der ist nicht beliebt auf dem väterlichen Hof. Dass sich der Nachbarsjungen Gustav (Mike Möller) in Lena verliebt hat, vereinfacht die Sache nicht gerade.

Allerlei Verwicklungen

Allerlei Heimlichkeiten und Verwicklungen führen zwangsweise zu einem kompletten Durcheinander auf dem Hof und im Dorf – sehr zum Vergnügen der Zuschauer im Bad Emstaler Kursaal. Die Amateurschauspieler der Volksbühne begeisterten einmal mehr ihre Zuschauer im voll besetzten Saal. (Die nächste Vorstellung am Samstag, 17. April, ist übrigens ausverkauft.)
Johann Wagers, 72 Jahre alt und pensionierter Stadtwerkeangestellter aus Wuppertal, war schon öfter in Bad Emstal auf Kurzurlaub. Er besucht die Vorstellungen der Volksbühne gern: „So etwas gibt es bei uns im Bergischen Land nicht mehr, so ein Bauerntheater vermisse ich dort sehr.“

Von Constanze Junker

Geheimniskrämer: Knecht Willem (Ottmar Bulle, rechts) hat die Mütze seines Bauern und Bürgermeisters (Lothar Neumann, Zweiter von rechts) gefunden. Schneiderfrau Trine (Ilona Neumann) und Nachbar Gustav (Mike Möller, links) zeigen einen Einbruch an und bringen die restlichen Beweise.

Foto: Junker

Bildergalerie

2010: Probenwochenende

Probenwochenende vom 12. bis 14. März 2010

Wie schon letztes Jahr, so fuhren wir auch dieses Jahr wieder ins Boglerhaus, um für unser neues Stück „Wenn der Hahn kräht“ zu proben. Viel Spaß hatten wir auch wieder beim Kegeln und beim Schwimmen – aber geprobt haben wir schon auch – ja ja!
Antje Hörl

2010: Vereinsfahrt

Vereinsfahrt vom 12. bis 13. Juni 2010 nach Wuppertal und Essen

Am 12. und 13. Juni 2010 fand unsere Vereinsfahrt statt. Es ging Richtung Westen, in den Ruhrpott. Zunächst stand Wuppertal mit der Schwebebahn auf dem Programm. Wir machten eine sehr interessante Fahrt mit einem historischen Wagen, dem so genannten „Kaiserwagen“, gingen anschließend zum Essen ins Brauhaus und fuhren dann weiter nach Essen, wo wir unser Hotel bezogen. Anschließend ging es zum Abendessen und danach in eine tolle Varietévorstellung, die sogar den vom Varieté eigentlich nicht so Begeisterten sehr viel Lob und Applaus abrang. Den Abend ließen die meisten in der Hotellobby ausklingen und verbrachten eine recht kurze Nacht.
Am nächsten Morgen ging es weiter zur Zeche Zollverein in Essen, die ja Weltkulturerbe ist. Die Führung durch einen Teil der Zeche war höchst interessant, aber wir freuten uns dennoch alle auf das Kontrastprogramm, das danach noch stattfand: die Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Der Ausdruck „Zoo“ trifft es fast, aber doch nicht ganz. Eigentlich handelt es sich eher um einen Freizeitpark, in dem man neben dem Beobachten von Tieren aus Asien, Alaska und Afrika noch mit einigen anderen Aktivitäten seine Zeit verbringen kann. So waren denn auch die fünf Stunden, die wir dort zur Verfügung hatten, schneller um, als wir alle dachten, und gegen Abend traten wir die Heimreise an, nicht jedoch ohne Unterbrechung zum Abendessen. Und hier konnten auch alle Fußballfans noch zufrieden gestellt werden – hatte doch der Wirt rein zufällig einen Fernsehraum vorrätig, so dass der größte Teil des WM-Spiels noch angeschaut werden konnte. Die eine Person, die dem Fußball nun so gar nichts abgewinnen konnte, musste sich halt mit einem kleinen Spaziergang die Zeit vertreiben. ;-)Antje Hörl

Der historische Kaiserwagen

Warten auf die Schwebebahn

Vereinsfahrt nach Wuppertal ohne unseren treuen Zuschauer Gerd Schmidt und seiner Frau – undenkbar!

2010: Winterwanderung

Winterwanderung im Januar 2010

Unsere diesjährige Winterwanderung Ende Januar wäre wegen des Winters fast ausgefallen. Der Schnee lag so hoch, dass man im Wald nicht laufen konnte, und so ergab eine kurzfristige Planänderung eine Busfahrt nach Naumburg. Zunächst ging es dort in den „Raum für Natur“, den es zu besichtigen galt. Anschließend lief man (wenigstens ein bisschen was zum Laufen) ins Café Hasenacker, wo die riesigen Tortenstücke nichtsdestotrotz allen hervorragend schmeckten.
Ein gemütlicher Ausklang im Vereinshaus rundete den Wandertag der Volksbühne auch in diesem Jahr wieder ab!

Antje Hörl

Kaffeetafel

… und die anderen

Schneeballschlacht

….wer gegen wen lässt sich nicht so genau sagen

Aaah – ein Gesicht taucht auf

Abschluss am VBE-Haus

Schnee ist doch zu was zu gebrauchen

Tief verschneites Außengelände am VBE-Haus

2015: Jahreshauptversammlung 2015

Jahreshauptversammlung 2015

Positive Bilanz im Berichtsjahr

„Es war eine Menge los“, so der Kommentar des Vorsitzenden der Volksbühne Bad Emstal, Lothar Neumann in der Jahreshauptversammlung im Vereinshaus. In seinem Resümee zählt er die Aufführung „Komm raus aus dem Schrank“ auf, Premiere des Stückes war am Ostersamstag, es folgten fünf Aufführungen mit insgesamt 1470 Zuschauern. Die Märchenaufführung „König Drosselbart“, bearbeitet von Lothar Neumann, fand zwölf Mal im Kur- und Festsaal statt. Dazu wurden behinderte Kinder eingeladen, insgesamt sahen 2910 Zuschauer das Märchen. Zu Gast bei der Volksbühne war im Berichtsjahr 2014 das „Düsseldorfer Kommödchen“ mit ihrem Programm „Freaks“.

Vereinsunternehmungen

Zu den Vereinsunternehmungen gehörte die Winterwanderung nach Netze, der Märchentag in Gudensberg, die Teilnahme am Balhorner Festzug anlässlich des Frühlingsfestes, dabei erhielt die Volksbühne mit ihrem Wagen den ersten Preis. Die alljährliche Vereinsfahrt ging an den Main nach Wertheim. Mitglieder nahmen mit einer Pferdekutsche am Wolfhager Viehmarkt teil. Der alljährliche Jahresabschluss war wie immer das Stück „Tratsch im Treppenhaus“, auch diese Aufführung war gut besucht und erneut ein voller Erfolg. Der Vorstand besuchte wieder die Einladungen nordhessischer Vereine, eine Zusammenkunft mit Gästen fand im Vereinshaus statt.

Manfred Altmann erhielt eine Ehrennadel des Landesverbandes Hessischer Amateurtheaterbühnen.

Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Volksbühne Bad Emstal wurde Sonja Giese (rechts) und für zehn Jahre Waltraud Mai-Wehnes mit einer Urkunde vom Vorsitzenden Lothar Neumann ausgezeichnet.

Fotos Hellwig

Programm 2015

Die diesjährige Vereinsfahrt geht am 1. August nach Thüringen. Die Komödie „Der Meisterboxer“ steht auf dem Programm in diesem Jahr, Premiere ist am 4. April, um 20 Uhr. Für das Weihnachtsmärchen schreibt Lothar Neumann „Aschenputtel“.
Das Jahr – so endete Lothar Neumann seinen Bericht – ging mit dem Zusammenspiel vieler engagierter Mitglieder erfolgreich zu Ende. Alle Spieler und Helfer, vor und hinter den Kulissen, beim Bühnenbau, der Technik, dem Essen- und Getränkeverkauf, sowie der Pflege des Fundus und die Arbeiten auf dem Gelände haben zum Gelingen beigetragen, so dass es ein erfolgreiches Jahr wurde.

2017: Jahrshauptversammlung

Jahrshauptversammlung am 18.3.2017

Ein denkwürdiges Jahr ging zu Ende

Am 18.03.2017 fand die Jahreshauptversammlung der Volksbühne Bad Emstal im Vereinshaus in Balhorn statt. Der 1. Vorsitzende, Lothar Neumann, gab einen Bericht über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr und erwähnte besonders die Schließung des Kursaales des Thermalbades Bad Emstal, der wegen akuter Einsturzgefahr der Dachkonstruktion am Abend vor der Premiere des Weihnachtsmärchens geschlossen werden musste. Dieser unglückliche Umstand bescherte der Volksbühne jede Menge zusätzliche Arbeit und nicht zuletzt auch immense Kosten. Ein neuer Spielort musste gesucht werden, und er wurde in der Kulturhalle Wolfhagen gefunden. Nach Ausfall von drei Vorstellungen des Weihnachtsmärchens konnte die Volksbühne dort ihre Kulissen aufbauen. Für die Vorstellung „Tratsch im Treppenhaus“ konnte die Stadthalle in Wolfhagen genutzt werden.

Ehrungen

Geehrt wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft Petra Klaas, Jutta Schneider und Pamela Riedel, und für 25 Jahre Willi Heidl, Werner Dietrich, Michael Sommer, Helmut Löber, Gudrun Weck-Drahn und Volker Weinreich.
Die Gemeinde Bad Emstal hat der Volksbühne Bad Emstal den Kulturpreis 2017 verliehen. Im Rahmen des Neujahrsempfangs am 29.01.2017 wurde der Preis offiziell an den Verein übergeben, verbunden mit dem Dank für 30 Jahre kulturelle Arbeit für die Gemeinde Bad Emstal.

Neuwahlen

Ebenso standen die Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender bleibt Lothar Neumann, zur 2. Vorsitzenden wurde Sabine Koch gewählt, das Amt des Kassierers versieht weiterhin Uwe Hörl, als neue Schriftführerin wurde Katharina Girke gewählt, die Spielleitung bleibt in den bewährten Händen von Ilona Neumann, für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist Kathrin Kerber zukünftig zuständig, Freizeitwartin bleibt Dagmar Rißeler, und für die Spielervertretung ist Stephanie Hupfeld verantwortlich.

Der neugewählte Vorstand v.l.n.r.: U. Hörl, K. Kerber, I. Neumann, S. Koch, L. Neumann, D. Rißeler, S. Hupfeld und K. Girke

Text: K.Kerber / Bild: Frank Weymann

2011: Vereinsfahrt

Vereinsfahrt am 20.08.2011

Die diesjährige Vereinsfahrt war vielleicht nicht so spektakulär wie in den Jahren zuvor, dafür aber nicht weniger schön und interessant als andere.
Es ging in die Lüneburger Heide. Geplant war zunächst eine – wie konnte es anders sein – Schiffsfahrt, um das Schiffshebewerk in Scharnebeck in Aktion zu erleben, anschließend Stadtführung und Mittagessen in Lüneburg und als Abschluss eine Kutschenfahrt von Undeloh aus durch die Heide.
Leider mussten wir am Abend zuvor erfahren, dass das Schiffshebewerk defekt war und auch bis zum nächsten Vormittag nicht repariert werden konnte. So musste leider die Schiffsfahrt ausfallen, und es musste auf die Schnelle ein Ersatzprogramm her. So besichtigten wir kurz entschlossen den Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen, der in der Tat sehr schön und ansprechend gestaltet ist. Sogar „Kunsttoiletten“ gab es, die sich die meisten von uns auch von innen – und gegen ein Entgelt von einem sagenhaft günstigen Euro – besahen.
Das Schiffshebewerk sahen wir uns kurz von außen an. Das ist jedoch sehr unspektakulär, wenn man es nicht in Aktion sehen kann.
Der Rest des Tages verlief dann aber ganz glatt, das Mittagessen schmeckte allen, wir stellten fest, dass Lüneburg absolut ein oder zwei Reisen wert ist, und die Kutschfahrt mit anschließendem – verspätetem – Kaffeetrinken war auch recht vergnüglich – wenn auch ein Kutschengespann nur sehr langsam vorwärts kam. Die Pferde hatten wohl am späten Nachmittag keine rechte Lust mehr, uns noch durch die Landschaft zu ziehen, was man ihnen auch nicht verdenken konnte. So bekam eine der beiden Besatzungen die Heide ganz besonders intensiv zu sehen, während die andere Besatzung schon längst in der Kaffeestube angekommen war und hungrig und kaffeedurstig auf uns warten musste.
Am späten Abend waren wir dann wieder in Balhorn und konnten uns müde auf den Heimweg begeben.Antje Hörl

2011: Märchentag Gudensberg

Volksbühne Bad Emstal beim Märchentag in Gudensberg am 31.07.2011

Die Volksbühne Bad Emstal e. V. nahm am 31. Juli am großen Märchenfest in Gudensberg teil. Wir boten Kinderschminken an, und kaum hatten wir unseren Pavillon aufgebaut, bildete sich sofort eine große Traube von Kindern und Eltern oder Großeltern, die auch den ganzen Nachmittag über nicht kleiner wurde – fast schon Fließbandarbeit für unsere beiden Schmink-Expertinnen Ilona und Steffi. Doch es hat ihnen großen Spaß gemacht, so viele Jungen und Mädchen in Tiger, Löwen, Prinzessinnen, Elfenwesen, Katzen oder gefährliche Piraten verwandeln zu dürfen.
Alle anderen, die mit nach Gudensberg gefahren waren, bereicherten das Fest als Marktleute, Narren oder Federvieh und spazierten mit Flyern und vielen Infos über unsere Bühne bei herrlichstem Sonnenschein durch den kleinen Stadtpark in Gudensberg mit der fantasievollen Freilichtbühne.
Das Schminken wurde von uns kostenlos angeboten, wir baten jedoch um eine Spende für die Hungersnot in Somalia. So konnten wir in den paar Stunden 165 Euro „erschminken“. Die Mitglieder der Volksbühne stockten diesen Betrag noch auf, so dass die Volksbühne insgesamt 200 Euro an die Flüchtlingshilfe der UNO überweisen konnte.Antje Hörl

2011: Probenwochenende

Probenwochenende im Boglerhaus vom 01. bis 03. April 2011

Wieder einmal ging es mit der ganzen Mannschaft ins Boglerhaus auf dem Knüllköpfchen – zum Kegeln, Schwimmen, Essen….ach ja, und natürlich auch zum intensiven Proben, das ist ja klar! In diesem Jahr stand „So ein Schlawiner“ auf dem Programm.       Antje Hörl

2011: Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung am 19.02.2011

Ein abwechslungsreiches Jahr 2010 liegt hinter uns. Es begann mit einer Winterwanderung nach Naumburg und einem interessanten Abstecher in den Raum für Natur. Im Frühjahr spielten wir die Komödie „Wenn der Hahn kräht“. Die Vereinsfahrt ging im letzten Jahr nach Essen, Wuppertal und Gelsenkirchen. Dort wurden u. a. die Zeche Zollverein, die Schwebebahn und die Zoom-Erlebniswelt besichtigt. Die Fahrt im historischen „Kaiserwagen“ der Schwebebahn machte allen großen Spaß. Im Rahmen der Helferfete wurde eine Aufführung von „Im weißen Rössl“ der Freilichtbühne Bökendorf besucht.
Als einen besonderen Höhepunkt der bisherigen Märchenaufführungen der Volksbühne bezeichnete Lothar Neumann in seinem Bericht während der Jahreshauptversammlung das von ihm bearbeitete Stück „Dornröschen“. Und unsere schon traditionelle Aufführung „Tratsch im Treppenhaus“ war auch am 29.12.2010 wieder komplett ausverkauft, und das lange im Voraus. Auch der Vorstellungstermin am 29.12.2011 ist bereits ausverkauft. Für den nächsten Termin am 29. Dezember 2012 gibt es nur noch einige Karten. Auf der Tagesordnung stand weiterhin die Nachwahl des zweiten Vorsitzenden, nachdem Michael Rother diesen Posten aufgab. Nach einstimmigem Beschluss der Mitglieder wurde Manfred Damme sein Nachfolger, zur neuen Kassenprüferin wurde Janina Pimpl ernannt.
In diesem Jahr wird bereits seit einiger Zeit für die Komödie „So ein Schlawiner“ (Premiere am 23. April, 20 Uhr) geprobt. Am 1. Oktober 2011 wird Simone Solga unser Gast im Kursaal sein, worauf wir sehr stolz und vor allem sehr gespannt sind. Premiere für das Märchen „Frau Holle“, neu bearbeitet von Lothar Neumann, ist am 26. November, 15 Uhr.
Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für das 25-jährige Bestehen der Volksbühne Bad Emstal, das im Jahr 2012 mit großem Programm gefeiert werden soll. Für ihre zehnjährige Treue zur Volksbühne Bad Emstal wurden Barbara Sörries-Herrenkind und Gabriele Bertram-Müller vom Vorsitzenden Lothar Neumann ausgezeichnet. Leider waren die anderen zu Ehrenden nicht anwesend.Antje Hörl

Manfred Damme, der neue 2. Vorsitzende der Volksbühne Bad Emstal

Lothar Neumann, Barbara Sörries-Herrenkind und Gabi Bertram-Müller